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Verbraucher vermissen lebensnahen Schulunterricht
22|11|2016



Langsam müsste sich rumgesprochen haben, das "PISA" nicht alles ist.

Repräsentative Umfrage zeigt Defizite in der Verbraucherbildung

- Aktuelle Umfrage: 70 Prozent der Verbraucher wünschen sich einen lebensnahen Schulunterricht.
- Verbraucherbildung muss in den Lehrplänen prüfungsrelevant verankert werden.
- Das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern muss abgeschafft werden.

Wie Schulunterricht besser auf das Leben vorbereiten kann – das diskutieren Expertinnen und Experten auf der Fachveranstaltung Verbraucherbildung des Verbraucherzentrale Bundesverbands [vzbv]. 70 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher sehen hier Handlungsbedarf. Das zeigt eine repräsentative Befragung von Emnid im Auftrag des vzbv. Der vzbv fordert, Verbraucherbildung prüfungsrelevant in die Lehrpläne aufzunehmen.

"Die Konsumwelt, in der wir uns bewegen, wird immer komplexer. Ob beim Surfen im Internet oder beim schnellen Snack in der Mensa – Kinder und Jugendliche müssen wissen, worauf sie im Alltag achten sollten. Die Schule muss Kinder und Jugendliche befähigen, sich in dieser Welt kompetent zu bewegen. Das erreichen wir nur, wenn wir Verbraucherbildung prüfungsrelevant in den Lehr- und Bildungsplänen verankern", sagt Vera Fricke, Bildungsexpertin beim Verbraucherzentrale Bundesverband [vzbv].

Verbraucherbildung prüfungsrelevant verankern

Laut einer repräsentativen Befragung von Emnid im Auftrag des vzbv finden 70 Prozent der Verbraucher, dass Schüler im Unterricht nicht genug zu Verbraucherthemen lernen.

"Sechs Prozent der Jugendlichen in Deutschland hatten schon einmal Schulden, die sie nicht mehr zurückzahlen konnten. 15 Prozent gelten als übergewichtig. Schule muss hier einen soliden Grundstein legen. Zinsrechnung im Matheunterricht darf nicht abstrakt bleiben. Schüler können gleich mitlernen, was es bei Krediten zu beachten gilt."

Die Befragungsergebnisse bestätigen diese Forderung: 92 Prozent der Verbraucher wünschen sich Unterricht zum Umgang mit Geld und Versicherungen, 95 Prozent zu Ernährung und Gesundheit.

"Durch die Zubereitung eines gesunden Frühstücks und gemeinsame Frühstückspausen lernen Kinder, wie sie gut in den Tag starten und wie wichtig regelmäßige Mahlzeiten sind. Und im Chemieunterricht können sie etwas über Inhalts- und Zusatzstoffe von Nahrungsmitteln lernen. Was ist zum Beispiel Glutamat und welche Wirkung hat es? "

Besonders liegt Verbrauchern auch das Thema Umweltschutz am Herzen. "Viele Jugendliche sehen ihre persönliche Lebensweise als eine Ursache für die Umweltverschmutzung und für schlechte Arbeitsbedingungen in ärmeren Ländern. Das ist sicher ein Grund, weshalb 93 Prozent der Verbraucher Unterricht zu Umweltschutz und Fairem Handel wichtig finden."

Bund muss Verbraucherbildung fördern können

Mit dem Beschluss der Kultusministerkonferenz "Verbraucherbildung an Schulen" sind bereits 2013 die Grundlagen für lebensnahen Schulunterricht geschaffen worden. Noch haben aber nicht alle Bundesländer den Beschluss umgesetzt.

"Es geht nicht darum, die Bürden für Schule und Lehrkräfte hochzuschrauben, sondern Verbraucherthemen als Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler in den Unterricht zu integrieren. Der vzbv bietet mit dem Materialkompass bereits jetzt eine unabhängige Bewertungsplattform für Lehrmaterialen zu Verbraucherthemen an. Solche unterstützenden Maßnahmen könnten leichter ausgebaut werden, wenn der Bund die Länder auch langfristig finanziell unterstützen könnte."

Der vzbv setzt sich deshalb dafür ein, dass Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern abzuschaffen und die Fortbildungsangebote auszubauen. Außerdem muss die Prüfung von Unterrichtsmaterialien von externen Anbietern wie der Wirtschaft verstetigt werden.

Lehrkräfte wollen Qualitätssiegel für Unterrichtsmaterialien

Das ist auch die Forderung der Lehrer: Forsa hat im Auftrag des vzbv 1.000 Lehrkräfte repräsentativ befragt. 70 Prozent der Lehrkräfte wünschen sich demnach ein Qualitätssiegel, das Unterrichtsmaterialien von Anbietern aus der Wirtschaft verlässlich beurteilt. Obwohl sich 72 Prozent der Lehrer selbst in der Verantwortung sehen, solche Lehrmaterialien zu prüfen, sagen ebenso viele, dass Ihnen in der Realität die Zeit dafür fehlt.

Damit Lehrkräften auch langfristig geprüfte Unterrichtsmaterialien zur Verfügung stehen, fordert der vzbv, die Weiterfinanzierung des Materialkompasses sicherzustellen. Bei der Entwicklung eines Qualitätssiegels für Unterrichtsmaterialien kann außerdem auf dessen Leitlinien zur Qualitätsprüfung zurückgegriffen werden.

Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband



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