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Neues aus der Rheumatologie



Die Friesland-Kliniken arbeiten weiterhin nachhaltig an ihrer Entwicklung.

15-02-2018 – Rheuma-Symposium für Ärzte und Patienten in Oldenburg.

Sanderbusch. Um neue Forschungsergebnisse, Diagnosen und Behandlungsmethoden geht es bei der Ärzte- und Patientenveranstaltung "Rheumatologie Update 2018" am Sonnabend, 24. Februar, zu dem das "Rheumanetz Weser-Ems" in den Alten Landtag, in die Tappenbeckstr. 1, nach Oldenburg einlädt.

Das "Rheumanetz Weser-Ems" ist ein anerkanntes Forum, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, neueste Erkenntnisse und Meinungen zu Themen von medizinischer und zugleich gesellschaftlicher Bedeutung zu transportieren. Es möchte mit dem diesjährigen Symposium Impulse geben, wie die mangelhafte medizinische Versorgungsstruktur verbessert werden kann. Mit dem Workshop wie "Wer muss zum Rheumatologen?" versuchen die Experten vormittags, sich diesem Problem zu nähern. Das wissenschaftliche Programm für Ärzte und medizinisches Fachpersonal widmet sich in insgesamt drei Kursen praxisrelevanten rheumatologischen Themen. Das bekannte Konzept der vergangenen Jahre wurde überarbeitet. Die bisher üblichen Präsentationen im Plenum wurden auf zwei Impulsvorträge reduziert. Nach dem Motto: "Von Ärzten für Ärzte" haben die Mediziner damit die Möglichkeit, sich im Rotationsverfahren in allen Workshops interaktiv und vor allem praxisgerecht zu informieren.

Nachmittags ab 14 Uhr erfahren Patienten und Interessierte Neuigkeiten zu rheumatischen Erkrankungen. Sie können sich über interaktive Angebote zu Themen wie "Frühdiagnose Morbus Bechterew", "Rheumatoide Arthritis", "Rekonstruktion der rheumatischen Hand“ oder "Bewegungstherapie und Osteoporose" freuen. Dabei haben sie Gelegenheit, direkt mit den Spezialisten über Fragen zu Diagnose, Therapie und Medikamenten wie moderne Biologicals zu diskutieren und das Für und Wider von Operationen abzuwägen.

Statistisch gesehen leiden zwei Prozent der Bevölkerung an einer rheumatologischen Erkrankung. In Niedersachsen sind es ca. 160.000, jedes Jahr kommen etwa 15.000 dazu. Die Krankheit trifft alle Menschen, auch Kinder. Dabei hat Rheuma mit nahezu 300 unterschiedlichen Erkrankungen viele Gesichter und kann sich durch zahlreiche Beschwerden bemerkbar machen. Diese äußern sich in Form von schmerzenden und geschwollenen Gelenken genauso wie in Hautveränderungen oder Abgeschlagenheit und allgemeinem Unwohlsein. Das Krankheitsbild ist so vielschichtig, dass auch Hausärzte nicht immer zuerst an Rheuma denken. Es ist also kriminalistischer Spürsinn gefragt. Mit einem Blutbild allein ist es häufig nicht getan. Oft gibt erst die zusammengefasste Betrachtung verschiedener Faktoren den Hinweis auf Rheuma.
Noch ist Rheuma nicht heilbar, allerdings haben sich in den letzten Jahren die diagnostischen und besonders die therapeutischen Möglichkeiten in der Rheumatologie deutlich verbessert. So kann der Einsatz einer modernen Basistherapie den sonst typischen Verlauf einer fortschreitenden Gelenkzerstörung der rheumatoiden Arthritis verhindern. Der rechtzeitige Einsatz von entzündungshemmenden Medikamenten senkt das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall um fast die Hälfte. Hoffnung geben sogenannte Biologicals. Diese modernen Medikamente sind seit rund zehn Jahren auf dem Markt und können nicht nur Beschwerden lindern, sondern auch den Krankheitsverlauf beeinflussen. Die im Labor hergestellten Eiweiße sind den körpereigenen Substanzen sehr ähnlich und können deshalb die Entzündungen gezielt hemmen. Allerdings muss diese Form der Behandlung möglichst früh eingesetzt werden, um die Erfolgschancen nicht zu gefährden. Ideal wäre für Patienten eine maximale "Wartezeit" bis zur Vorstellung beim Facharzt von zwei bis vier Wochen. Leider sind jedoch Zeiträume von 12 Monaten von den ersten Symptomen bis zur Therapie durch einen Rheumatologen keine Seltenheit. Diese Wartezeit ist eindeutig zu lang, findet der Rheumatologe Prof. Dr. Werner-J. Mayet, Vorstandsvorsitzender des "Rheumanetz Weser-Ems" sowie Chefarzt des Zentrums für Innere Medizin am Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch. Er setzt sich für eine verstärkte Aufklärung und Früherkennung ein. Das sei die einzige Chance, die Krankheit schnell in den Griff zu bekommen. Wird die Erkrankung erst spät erkannt, drohen nicht nur Schmerzen und eine verminderte Lebensqualität, sondern auch eine kürzere Lebenserwartung.
 
Mayet und seine Vorstandskollegen, die internistischen bzw. orthopädischen Rheumatologen Dr. Günter Dietz, Bad Zwischenahn; Prof. Dr. Djordje Lazovic, Oldenburg; Dr. Wolfgang Mittweg, Oldenburg und Dr. Dagmar Richter, Oldenburg, sehen ihre Hauptaufgabe darin, die Zusammenarbeit untereinander sowie mit den niedergelassenen Kollegen zu intensivieren und so aktuelle Erkenntnisse in der Rheumatologie zeitnah und praxisbezogen zu vermitteln.

Die Behandlung der Rheumapatienten kann nach Meinung von Prof. Mayet nur nachhaltig verbessert werden, wenn gemeinsam versucht wird, bestehende Versorgungslücken zu schließen. "Erkrankungen aus dem rheumatologischen Formenkreis müssen früh erkannt werden, am besten schon in der Hausarztpraxis", sagt Mayet. Denn das Ziel der Behandlungen ist immer, die Auswirkungen dieser Krankheit so gut wie möglich einzuschränken. Ist ein Patient bereits chronisch erkrankt, kann nur versucht werden, bestehende Funktionsstörungen soweit wie möglich zu beheben bzw. zu mildern. Am besten ist es aber, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Deshalb sei eine umfassende Information der Hausärzte so wichtig. Mayet gibt sich zuversichtlich: "Wir sind auf einem guten Weg, denn wir stellen fest, dass die Verbindung der Rheumatologie zu anderen medizinischen Fachdisziplinen immer enger wird."

Quelle: Friesland Kliniken | Sanderbusch

Bereits seit 1985 findet jährlich ein Rheuma-Symposium in Oldenburg statt, bei dem die aktuellsten Informationen über verbesserte Möglichkeiten der Diagnostik sowie Therapieempfehlungen vorgestellt und diskutiert werden.
Weitere Informationen: www.rheumanetz-nds.de


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