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Ein Blick in die Zeitung ...
08|01|2013



Viel zu viele wissen inzwischen schon vom Milliardengrab am Tiefen Fahrwasser und viele Politiker glauben immer noch, sie könnten mit der Mär vom "rentierlichen" Projekt Wählerstimmenfang betreiben.

... am Tage nach Dreikönig.

Am Tage nach Dreikönig deshalb, weil vielerorts und immer mehr der 6. Jänner von Parteien, von Organisationen wie Kirchen und Verbänden oder auch von öffentlichen Verwaltungen, als Tag der Rückschau, der Vorschau, der Bestandsaufnahme – oder auch der „Selbstbeweihräucherung genutzt wird. Ein Verhalten, das von den jeweiligen Veranstaltern wohl auf den meisten dieser Zusammenkünfte [die auch oft als „Neujahrsempfang“ benannt werden, weil ja dann die anfallenden Kostenbeträge automatisch und ohne Bedenken den jeweils öffentlichen oder gemeinnützigen Kassen angelastet werden können] gepflegt und in den Vordergrund gerückt wird.

Sind die ersten Seiten des Blattes, der vordere Teil der Zeitung, gefüllt mit Hosianna und Versprechen auf Manna für alle, so kam man in den Redaktionen offenbar doch nicht umhin, in der zweiten Reihe, oder auf den weiter hinten liegenden Seiten, den Vorderseitenoptimismus der oftmals Gaukler und Puppenspieler auf den öffentlichen Bühnen ein wenig den oft Talmiglanz zu nehmen, das heißt einzuschränken, oder den Vorhang zu den Vorgängen hinter den Kulissen ein wenig beiseite zu ziehen [für mein Empfinden ein wenig viel zu wenig].

Das ist fürwahr ein bundes- und landesweit festzustellendes Gebaren – und das sowohl auf der gestaltenden wie auch auf der berichtenden Seite zu beobachten. Einem neutralen und kritischen Bewerter drängt sich unweigerlich der Eindruck auf, dass da einer den anderen schont. Ich will jetzt nicht mit Volkes Mund reden und von „eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“ schreiben. Damit wäre den, ohnehin von einem Großteil der [unwissenden] Bevölkerung abgelehnten, Rabenvögeln ein weiteres Unrecht getan.

Ein für die umfassende überregionale Allgemeinheit bestens ersichtliches Beispiel dafür lieferten ja zum wiederholten Male die Blau/gelben- oder auch schon einmal Pünktchenliberalen auf ihrem Jahrestreffen in der Stuttgarter Oper. Dieses Glanzlicht der Selbstzerstörung, im Dunste der Selbstbeweihräucherung auf Bundesebene, sollte aber den hiesigen örtlichen Zeitungsleser nicht von den haarsträubenden Zuständen, Abläufen und Entwicklungen in seinem direkten Umfeld ablenken. Auch wenn von gewogener Schreiberseite hin und wieder ein solcher Versuch unternommen wird.

Der des Lesens kundige Bürger braucht doch nicht einmal zwischen den Zeilen zu lesen vermögen, um zu erkennen, dass sich die Heerführung der jadestädtischen Kommune immer und ständig mehr in einen regionalen Dreifrontenkrieg verstrickt, oder vielleicht treffender ausgedrückt, von interessierter Seite in einen solchen hineindrängen lässt, an dessen Ende es dann nur Verlierer geben wird – und, wie schon so oft in der Vergangenheit, werden die Verlierer wieder einmal angeführt von der Stadt, die immer noch des Kaisers Haven zu sein scheint.

Es wird mit Bremen und Hamburg ein offenbarer Krieg geführt um die Zahl der Schiffsanläufe und die Menge der Blechkistenanlandungen – es wird mit Emden, Bremerhaven und Cuxhaven unverkennbar kriegerisch gestritten um die erforderliche und einträgliche Werkerei für die zu errichtenden Windkraftanlagen auf See, und nicht zuletzt hat man den [vordergründig friedlich und kooperativ scheinenden] Wettlauf um die besten und einträglichsten Industrie- und Gewerbeansiedlungen im Schatten des Jadeweserport schon verloren. Die Verantwortlichen im Umland reiben sich hinterrücks vergnügt die Hände, angesichts des Vergleiches der gut bestückten neu geschaffenen Gewerbeflächen innerhalb ihrer Kreis- und Gemeindegrenzen, mit der gähnenden Flächenleere unmittelbar am Milliardenprojekt „Traumwasserhafen“ Jadeweserport.

Wilhelmshaven benutzt wieder einmal das unpassende Transportmittel für seinen Weg in die Zukunft – die Stadtoberen setzen in überkommener Manier weiterhin auf das falsche Pferd – obwohl sie in der Vergangenheit immer wieder aus dessen Sattel geworfen wurden.

Als Quintessenz würde ich mir von meiner Zeitung ein deutlich gleichgewichtigeres Berichten und Bewerten über das Geschehen in unserer Stadt, und um unsere Kommune herum, wünschen.

Ewald Eden

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