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Insel der Glückseligen 22|07|2007 Betreff: Briefwechsel zwischen: Hans Günter Osterkamp [Bürger] und Michael von Teichmann [FDP]
Herrn Dr. Michael von Teichman FDP-Stadtrat Am Rathausplatz 1 26382 Wilhelmshaven
Sehr geehrter Herr Dr. von Teichman, Sie antworteten auf meinen Brief vom 17. Juli 2007 noch am gleichen Abend, ich bedanke mich dafür sehr.
Sie schreiben:
Moin, Herr Osterkamp, ja, sehen Sie: dieses völlig absurde Geschwätz macht ja einen ernsthaften Dialog nicht möglich! Im übrigen: nicht ich will in den Bundestag, hier in Wilhelmshaven ist es viel schöner. Nein, für einen Alleswisser und wahrscheinlich auch -könner wie Sie, der alles kritisiert, alles aber sicher viel besser machen würde habe ich den Vorschlag einer Kandidatur für den Bundestag gemacht. Die Leute würden doch in Scharen kommen und Sie förmlich dort hineintragen! Schöne Grüße! Dr. Michael von Teichman
Meine Antwort:
Meinen herzlichen Glückwunsch, Herr Dr. von Teichman, das sind die Sprüche, welche die BürgerInnen von Politikern, insbesondere der FDP, hören wollen, das kommt an. Fast schon hatte ich befürchtet, Sie als FDP-Mensch würden diese Sprüche überhaupt nicht kennen, jetzt bin ich wirklich erleichtert...
Einen wesentlichen Punkt möchte ich kurz herausgreifen: Sie ereifern sich über, so Ihre Vermutung, alles besser wissende Kritiker, die in die Politik gehen sollten, statt nur zu kritisieren. Ich verstehe Sie sehr gut, wenn Sie nicht in den Bundestag gehen mögen, Herr Dr. von Teichman. Die hören dort ja auch überhaupt nicht auf die Menschen im Land und machen einfach Gesetze gegen die Menschen statt sie beispielsweise in Volks- abstimmungen darüber entscheiden zu lassen und erzählen uns dann aber vor Ort, wie hervorragend die neuen Gesetze für die Menschen sein werden. Und wenn sich anschließend rausstellt, dass das mal wieder Murks war, sagen sie, wir leben ja nicht auf einer Insel der Glückseligen. Gut, dass Sie das erkannt und mich gewarnt haben, Herr Dr. von Teichman, also bleiben wir beide hier in Wilhelmshaven. Bestens gelungen ist ja auch das Gesetz Hartz IV, welches sich hervorragend auf die FDP-Preisgestaltung des Schwimmbades NAUTIMO auswirkt.
Gutsituierte Flusspferde, da werden Sie mir sicherlich zustimmen, Herr Dr. von Teichman, werden sich im NAUTIMO äußerst wohlfühlen, da schwappt das Schwimmbad nicht nur physikalisch sondern auch monetär sofort über. Flusspferde könnten demnach in ihrem bevorzugten Element als KassiererInnen eingesetzt werden. So würde von vornherein bestimmt, wer dort schwimmen darf. Tja und da sind wir auch schon wieder bei den Eintrittspreisen. Geht also nicht mit den Flusspferden, Herr Dr. von Teichman...
Womit wirbt NAUTIMO eigentlich? NAUTIMO sollte, so meine ich, für Miteinander, für Bürgernähe, für soziales Denken, für Verständnis etc. stehen. Wasser sozusagen als gesellschaftlich verbindendes Element.
Deshalb schlage ich konstruktiv vor, dass die Wilhelmshavener FDP die ehemals von Guido Westerwelle kreierte Spaßpartei wieder zum Leben erweckt, zum Beispiel mit folgendem von mir entworfenen Plakat:

Oder mit folgendem von mir erfundenen Slogan für Bedürftige:

Da bekommen die BürgerInnen von der FDP doch gleich einen ganz anderen und vorteilhaft-sozialen Eindruck. Das hat doch was, Herr Dr. von Teichman, meinen Sie nicht auch? Die FDP wird wählbar... ...Ich überlasse Ihnen mal beide Entwürfe, Sie können sich ganz in Ruhe einen aussuchen. Kann dann auch als Plakat für den jetzigen Wahlkampf gedruckt werden ...
Bitte melden Sie sich, wenn Sie sich entschieden haben.
...und beim nächsten Mal möchte ich Ihnen die Hartz IV-Regelsatzverordnung für Bedürftige an Ihr blau-gelbes FDP-Herz heften.
Schöne Grüße,
Hans-Günter Osterkamp Peterstraße 79 26382 Wilhelmshaven
Probieren Sie auch einmal:
Fahrradkäfig ...oder Kinderarmut
P.S. Ein interessanter Dialog, wie wir finden, der sehr gut zeigt, wie sehr Politiker an einer echten Diskussion mit dem "Fussvolk" interesssiert sind. _____________________________________________________
Die veröffentlichten Leserbriefe stellen keine redaktionelle Meinungsäusserung dar. Wir stellen die Leserbriefe möglichst ungekürzt [ungeschminkt] ins Netz, damit hier die Bürger mit vollem Wortlaut ihrer Meinung Ausdruck verleihen können. ...und bitte schreiben Sie uns weiter! _____________________________________________________
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