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PRESSE, WAHRHEIT UND KOMMUNEN Jede Stadt bekommt das, was sie verdient!
WILHELMSHAVENER PRESSE Die Wilhelmshavener Presse wird vom Druckhaus: Brune Mettcker Druck bestimmt. Zum Druckhaus gehören in Wilhelmshaven: Die "Neue Rundschau", die "Wilhelmshavener Zeitung", die "Guten Morgen Sonntag". Indirekt und ausserhalb von Wilhelmshaven befinden sich: das “Jeversche Wochenblatt“ und der "Anzeiger für das Harlingerland".
Das Jeversche Wochenblatt legt allerdings sehr grossen Wert darauf, dass die Redaktionen von Wilhelmshavener Zeitung und Jeverschem Wochenblatt in Konkurrenz zueinander stehen und völlig unabhängig voneinander recherchieren und letztendlich arbeiten.
Zum Imperium des Verlegers zählen auch Dienst- leistungen, die z.B. in einem riesigen Druckhaus abgewickelt werden. Man kann sich vorstellen, dass ein solcher Druckhausbau teuer ist, und man als Verleger bestrebt sein muss, diesen Bau auch wieder zu refinanzieren und somit Konkurrenz nicht erwünscht ist.
Einen freien Markt gibt es in dem Sinne also nicht, da es keine offene Konkurrenzsituation gibt. Jeder Versuch, sich in dieser Kommune mit einem Konkurrenzblatt zu nähern, wird mit Gegen- zeitungen bestraft und nach einiger Zeit so vom Markt gedrängt wie z.B.: Sonntagsblatt und 2sechs3acht4!.

Der Wilhelmshavener Zeitung scheut sich auch nicht, trotz aller Vertreibungsversuche, die Konkurrenz auf seiner eigenen Maschine zu drucken, so wie passiert, bei: 2sechs3acht4!
Ein kleines buntes Magazin gibt es auch noch, das die Friede Freude Eierkuchen-Stimmung in Wilhelmshaven natürlich ergänzt, denn wer schafft sich schon freiwillig Feinde, die ihm eventuell die Anzeigenkunden "abgraben"!
Der einzige Lichtblick und damit einer kreativen Presse wird das Magazin: "Gegenwind" gerecht.

Trotz aller Versuche, es totzuschweigen, gelingt es ihnen fast jeden Monat durch fast reine Eigeninitiative ein Magazin abzudrucken. [Hier klicken: www.GEGENWIND-WHV.de] Wir finden das höchst förderungswürdig! GALLIONSFIGUREN UND INTERESSENLAGE Die unteren beiden Zeitungsausschnitte in einem Bild vereint zeigen, wie sich Presse, Interessen- lage und Gallionsfiguren gemeinsame ergänzen.

Die Gallionsfiguren dienen der Presse als Beweismittel. Wenn ein Ministerpräsident in der Kommune etwas sagt, soll das möglichst faktisch nicht zu untergraben sein: [Autoritätsprinzip: Wenn der Ministerpräsident von Niedersachsen das schon sagt, dann muss das richtig sein!].

Als solche Gallionsfiguren lädt man sich möglichst hochrangige Politiker ein, die möglichst noch Verbindung in den Bundestag haben. Damit kann man den eigentlichen Entscheidern und letztendlich Geldgebern seine Interessen und seine Ideen schneller und direkt unter- breiten und im Endeffekt besser durchsetzen.
Hier findet sich der Grundstein zur sogenannten Lobby, der Verflechtung von Politik, Wirtschafts- interessen und Medienlandschaft. Die Lobbyarbeit geht sogar soweit, sich über Informationsportale im Internet zu verbreiten, auf die z.B. Medien zurück- greifen, weil ihnen inzwischen das Geld für eigene Redakteure und somit unabhängige Recherchen fehlt. Auf den Seiten der INSM [Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]: [Hier klicken: www.INSM.de] findet sich alles, was ein Medium so braucht. Dort finden sich auch hochrangige Wirtschaftsvertreter und Politiker als Mitglieder. Ein Blick in die Mitgliederliste, Förderer- oder Grün- dungsmitgliederliste lohnt immer und die Infor- mationsbeeinflussung wie in den USA ist schon in vollem Gange!
Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass sich die Warnungen vor dem Portal der INSM in der Presse mehren! [siehe auch das neue Buch: Albrecht Müller, Machtwahn!] das wir noch an anderer Stelle vorstellen werden .
MINISTERPRÄSIDENTEN- ODER POLITIKER-VERSICHERUNG? Dieser oben erwähnte Formalismus scheint zu einem System zu gehören, das nach einer Art "Vorkoster- oder Vorfühlerprinzip" funktioniert. Steht eine wichtige Entscheidung an, dann schickt der Ministerpräsident Christian Wulff erstmal seine Vorhut [David McAllister] los, um das Terrain zu sondieren und Stimmung zu machen. Damit tritt Christian Wulff erst in Erscheinung, wenn der Weg frei ist, so dass seinem politischen Werdegang möglichst wenig Steine in den Weg gelegt werden. Ist, wie in diesem Fall angefangen beim Jade-Weser-Port, noch mehr politische Materie im Spiel und so noch mehr für seine eigene Gunst in der Bevölkerung zu holen, z.B. Arbeitsplätze [z.Zt. Topthema bei allen Politikern] sucht man die Fortsetzung, um wichtige politische Entscheidungen miteinander zu koppeln, wie in diesem Beispiel die Notwendigkeit eines Hafens mit der Not- wendigkeit einer Autobahn [A 22]. Für die A 22 gibt es sogar schon eine Bedarfsstudie. Im Titel der Studie steckt schon eine Vorahnung [Bedarf] und somit, was folgen soll.
Zusammen mit der Presse verkünden dann Vorhut und Ministerpräsident das gemeinsame Ziel zum Wohle der Menschheit und jetzt auch neuerdings unserer Kinder. Die Argumentsverstärker mehren sich und inzwischen sind laut eindimensionaler Presse- berichterstattung in der Kommune Wilhelmshaven fast alle für die politischen Ziele zurechtfunktioniert, wie damals, vor über 20 Jahren bei der Ansiedlung von ICI und den Umständen, die dazu führten, dass der Sielort INHAUSERSIEL geopfert wurde, um einer Industrieansiedlung den Weg zu ebnen. Überproportionalen Arbeitsplatzversprechen und "unermässlichem Reichtum" für die Stadt Wilhelmshaven, versprochen von Ernst Albrecht und Oberstadtdirektor Gerhard Eickmeyer und ein damit verbundener Wirt- schaftsaufschwung, folgten Ernüchterung und Umwelt- verschmutzung und das Buch: "DER DRECKIGE SUMPF!", Teil 1 + 2 von Günter Handlögten, Henning Venske und Günter Zint" [siehe auch: Hier klicken: LITERATUR [EMPFEHLUNGEN]]
Heraus kamen der Verlust der Vorzeigefirma: OLYMPIA und die damit verbundenen über 3.000 Arbeitsplätze, viel weiniger Arbeitsplätze bei ICI [heute INEOS] und die Konzerne bringen ihre Gewinne inzwischen schön ins Ausland, in die Muttergesellschaft, um sie dort gewinnbringend einzusetzen oder einfach nur geringer zu versteuern! DAS SPIEL Es ist wie ein Spiel, und das geht so: Wie subventioniere ich eine Kommune auf legale Weise, denn jeder weiss, der Kommune geht es sagenhaft schlecht und sie muss sparen, am Besten bei Kunst und Kultur.
MAN ERFINDET EIN MÄRCHEN Nehmen wir einmal folgendes: Das Märchen vom JADE-WESER-PORT! Es war einmal eine ausgeschlafene Idee, nämlich die Ansiedlung von Industrie und die damit verbundenen Arbeitsplätze [wie einfallsreich!]: "Jade-Weser-Port Deutschlands Universalhafen" [Sonderbeilage der Wilhelmshavenen Zeitung vom Sonnabend, den 10. Juli 1971]
LEUCHTTURMPROJEKTE Kurz vor Kommunalwahlen bekommen solche "Leuchtturmprojekte" eine besondere Gewichtung [Leuchtturmprojekte" Zitat: Oberbürgermeister Eberhard Menzel in seiner Haushaltsrede vom 1. März 2006]. In Wilhelmshaven soll die Industrieansiedlung ein Containerhafen sein. Das setzt natürlich jede Menge Aufmerksamkeit auf den Plan, Aufmerksamkeit von Leuten, die Geld verdienen wollen und von Leuten, die Geld geben müssen, damit der Plan aufgeht.

Man gründet in der Kommune Vereine und Wirtschaftsvereinigungen, die sich gegenseitig vernetzen und streicht über diese Interessen- gemeinschaften Gelder ein, die der gemeinsamen Sache dienen sollen. In der Wilhelmshavener Hafenwirtschaftsvereinigung zahlt man Mitgliedsbeiträge von 400,00 Euro bis 3.000,00 Euro pro Jahr! [um nur eine zu nennen]. Aus solchen Vereinigungen sponsort man dann z.B. seine Gallionsfiguren, lädt sie zum Essen ein und fliegt mit ihnen schon einmal mit dem Hubschrauber über den Jadebusen und guckt sich das fiktive Projektgebiet von oben an. [Es gibt Gallionsfiguren, die sagen das mit den Hubschrauberflügen laut im Radio und es soll Leute geben, die zeichnen das auf und es soll sogar Verleger geben, die drucken es auch noch ab!].
Die Europäische Union möchte man auch anzapfen, d.h. solch ein Jahrhundertprojekt muss einfach förderungswürdig sein, weil, der Verleger, die Gallions- figuren und die 80 Prozent der Anlieger im Stadtteil Voslapp [so zwei Leserbriefe!] befürworten inzwischen das Projekt, weil hier auf lange Sicht Arbeitsplätze geschaffen werden und sich im "Sog des Jade-WESER-PORTS" noch mehr Industriebetriebe ansiedeln werden, wieder mehr Arbeitspätze, alles natürlich zunächst einmal nur rein spekulativ um nicht zu sagen: virtuell!

DIE EUROPÄISCHE UNION hingegen tut sich schwer, drängt sogar auf eine Ausgleichsfläche, d.h. ein richtiges Stück Natur, zwischen der mächtigen Industrieansiedlung, damit man auch ein wenig Luft bekommt, zwischen den ganzen Abgasen und dem entstandenen und entstehenden Lärm. [Bild Artikel Biozentrum, Ausschnitt, Wulff] Die Gallionsfiguren kommen vor Kommunalwahlen immer öfter und weihen immer öfter immer gross- artigere wirtschaftsfördernde Arbeitsplatzproduzie- betriebe ein und die Zeitungen schreiben darüber sehr ausführlich und die Gallionsfigurenbilder er- scheinen damit immer öfter und brennen sich so zusammen mit den Schlagzeilen in die Köpfe der Massen ein.

DIE MASSE frisst inzwischen aus der Hand und abboniert schön weiter die Schlagzeilen-Presse, und die Anzeigenkunden schalten schön weiter ihre Anzeigen, weil ihnen nichts anderes übrig- bleibt, weil es keine fremde Konkurrenz gibt, so der händereibende Verleger. Inzwischen sinkt die Auflage dieser Zeitung. [Wir finden das in Ordnung, der Verleger wahr- scheinlich nicht!_Annahme d. Redaktion!].
Ganz nebenbei lässt die Kommune das letzte Stück Geniusstrand bis zur Unkenntlichkeit ver- stümmeln und entsorgt dessen Campingplätze.

Unser Verleger berichtet darüber kurz und lässt dann wieder die nächste Schlagzeile auf den Titel drucken, so dass allen die Spucke wegbleibt, weil das grosse gemeinsam angestrebte Ziel: Das Märchen vom JADE-WERSER-PORT! gefährdet wird.

DIE ROHRDOMMEL Da kommt so eine Rohrdommel daher, gründet seit mehr als 4 Jahren mit drei Geschwisterpaaren einfach so ein Naturschutzgebiet auf Industriegebiet, das man als solches doch nie in Anspruch nehmen wollte und beantragt eine Lärmschutzwall. Das ist unprofessionell, lieblos und unverschämt! Dazu eine Karikatur:
 [Bild vergrössern] [Kurzkommentar: Die spinnen, die Rohrdommeln!]
Wenn man richtig sauer ist, und die politischen Mittel ausgeschöpft scheinen, wird es auch schon einmal persönlich. Dann sucht man nach einem Schuldigen, der diese Schlagzeile produziert hat und bringt ihn, wenn man den Sünder denn zu fassen bekommmt, auf den Titel einer Tages- zeitung. Kriegt man keinen, dann stösst man Drohungen aus, Drohungen gegen Abtrünnige, die vielleicht Recht haben?
KOMMENTAR Zu den oben aufgezeigten Kriterien gibt es viele Beispiele, nämlich den Zusammenhang zwischen Lobbyisten und Politikern, der natürlich im ersten Moment immer ein wenig nach Bestechlichkeit riecht, aber meint, dass sich so manch eine Lobby einer Idee sich Wege sucht, die ganz ganz wenig mit Öffentlichkeit zu tun haben. Die Lobby lädt gerne ein [Strippenzieher und Hinter- zimmer, Vodaphone_Empfang, ein Bericht von *Thomas Leif], scheut aber das Licht. Bei solchen Topterminen treffen sich Politiker und Wirtschaftsfachleute und dann darf auch hier frei spekukliert werden, wie sich die Unabhängigkeit der Politiker im Verhältnis zu den wirklich zu treffenden Entscheidungen verhält.
Es werden Redakteuren und Journalisten inzwischen auch viele Steine in den Weg gelegt, wenn diese nach Interviews verlangen oder Berichte und Filme zum Thema Lobby und Politiker erarbeiten möchten und wir glauben immer öfter, dass es eine Zielvorstellung der Politiker ist, dass sie die Artikel in Zukunft gerne vorher lesen würden, damit diese dann zensiert veröffentlicht werden.
Wir halten es da gerne karikativ wie Werner Finck, der während der Zeit im Dritten Reich Kabarett machte und gesagt hat: "Merkwürdige Natur, erst Mai und schon alle Blätter braun!"
SCHLUSSATZ: Letztendlich interessant in diesem Zusammenhang ist doch nur die Frage: Was haben die Wilhelmhavener eigentlich wirklich vom Hafenbau, denn nie war die Statistik so ehrlich wie heute! _____________________________________________________
NACHSATZ: *Dr. Thomas Leif [geb. 1959] ist promovierter Politikwissenschaftler und Chefreporter TV des Südwestrundfunks in Mainz. Seine Recherchen veröffentlicht er unter anderem in Dokumentationen für die ARD und in Beiträgen für die Sendung "Report aus Mainz". Leif ist Autor des Buches "Leidenschaft Recherche". Mehr Informationen zu seiner Person und seinem Wirken gibt es unter diesem Link: [www.NETZWERKRECHERCHE .de] _____________________________________________________
Unter dem Link: BILDblog.de können sie sehen, was viel zu viele Leute bewegen soll und wie blendend z. B. das Zusammenspiel von Werbung und Medienlandschaft funktioniert: [www.BILDblog.de]
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