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408. Montagskundgebung 04|05|2015
Das Flüchtlingsproblem ist letztendlich eine Folge eines ungezügelten Kapitalismus.
Einladung zur Montagsdemo Wilhelmshaven
Montag | 04. Mai 2015
17:30 Uhr | Rambla | Bahnhofstraße Ecke Parkstraße
Mindestens 1750 Flüchtlinge sind schon in diesem Jahr im Mittelmeer ertrunken, nachdem das Rettungsprogramm "Mare nostrum" von den europäischen Regierungen eingestellt wurde.
Die zynische Begründung: Es würde Anreize zur Flucht schaffen. Nach der erneuten Katastrophe mit über 800 Toten faseln die bürgerlichen Politiker von Humanität, die EU bleibt aber bei ihrer unmenschlichen Flüchtlingspolitik. Auf dem europäischen Flüchtlingsgipfel wurden die Mittel verdreifacht, aber, es "werden jetzt einige Euro mehr in ein Programm gepumpt, das vor allem der Abwehr von Flüchtlingen dient, statt ihrer Rettung aus der Hölle auf Erden", schreibt der WDR2-Kommentar "Klartext". Die Flüchtlingsorganisation "ProAsyl" spricht von einem "Gipfel der Schande", andere kritisieren, der Gipfel habe selbst die niedrigsten Erwartungen noch unterboten.
Dass es an Geld fehlen würde, ist eine Lüge. Denn in unsrem Land werden die Reichen immer reicher. Vor zwei Wochen z.B. rühmte sich Eurogate – Betreiber des Jade-Weser-Ports – der Steigerung seines Betriebsergebnisses [EBIT] um 10,2 Prozent auf 76,5 Millionen Euro!
Dieser Drang nach Profit und Macht treibt die EU-Politik. Sie vernichtet die Existenz afrikanischer Bauern und Fischer durch Freihandelsabkommen, die der heimischen Wirtschaft den Hals zuschnüren. Sie beutet Afrikas Rohstoffe aus. Sie liefert den Elektroschrott Europas auf riesige giftige Müllkippen in Afrika. Diese EU-"Entwicklungs"politik ist die Hauptursache für die Flüchtlingsströme in Afrika, ohne die auch skrupellose Schleuser nicht ihre schmutzigen Geschäfte machen könnten.
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