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Treffen mit Minister Olaf Lies zum Thema Bahn in der Region 22|02|2016
Der Ausbau der Strecke Oldenburg Wilhelmshaven lässt zu wünschen übrig und behindert den laufenden Fahrgastbetrieb zeitweise erheblich.
Zu einem konstruktiven Gespräch kam der Vorstand des Regionalverband Ems-Jade im Fahrgastverband PRO BAHN mit dem Nds. Minister für Wirtschaft- und Verkehr Olaf Lies im Landhaus Tapken zusammen.
Thema: die Zukunft des Personen- Schienenverkehrs in der Region Wilhelmshaven/Friesland/Wittmund.
Der Minister erläuterte dabei u.a. die Schwierigkeiten und die langen Zeitabläufe für den Ausbau der Strecke Oldenburg-Wilhelmshaven. Dabei unterstrich er noch einmal, dass der Schienen-Güterverkehr die höchste Priorität für den Ausbau darstelle, um den Hafen für Container und andere Massengüter nicht zu behindern. Ferner wurden die kommenden Baustellen Varel-Sande und Rastede-Oldenburg dargestellt. Auf dem Abschnitt Varel-Sande wird man um Wochenendvollsperrungen für den Personenverkehr nicht herumkommen. Für den weiteren Abschnitt Rastede-Oldenburg werden wohl Klagen der Stadt Oldenburg und einiger Bürgerinitiativen erfolgen, da diese mit aller Macht eine Bahnumfahrung erzwingen wollen. Der Vorstand des Fahrgastverbandes zeigte vollstes Verständnis für die Tatsache, dass bei dem Ausbau der Güterverkehr nicht behindert werden soll, damit keine Kunden bzw. Verlader abspringen. Er verwies aber darauf, dass auch beim weiteren Ausbau der Strecke und dem Schienenersatzverkehr für Fahrgäste die Schmerzgrenze irgendwann erreicht ist. Zumindest gibt es einen Hoffnungsschimmer, dass alle Beteiligten [Bus und Bahn] an einen guten und verlässlichen Fahrplan während der Bauphase arbeiten, um an den Wochenenden Insel-Touristen und Fahrgäste von und nach Varel befördern zu können. Ferner übergab der Fahrgastverband dem Minister eine Prioritätenliste, wie der Personenverkehr für die Zukunft in der Region aussehen könnte. Dabei unterscheidet er Wünsche für die die weiterhin bestehende Diesel-Fernstrecke Wilhelmshaven-Osnabrück und nach der Elektrifizierung die Direktverbindungen von und nach Bremen. Für die Dieselstrecke nach Osnabrück wünsche man sich z.B. bessere und bequemere Triebwagen wie beispielsweise den ALSTOM LINT 81 in Regionalexpressausführung. Dieser sollte mit ausgesuchten Halten und einer Zwischentaktlage sowie Flügelung in Sande einen besseren Übergang im Fernverkehrsknoten Osnabrück herstellen. Nach erfolgter Elektrifizierung wünsche man sich einen Taktverkehr via Regio S-Bahn mit Flügelung in Oldenburg nach Bremen. An die Forderung nach einem IC-Fernverkehr werde man weiter festhalten, auch wenn diese sehr schwer durch die DB Fernverkehr AG zu verwirklichen sei. Die Prioritätenliste erhielt u.a. auch die Forderung für einen neuen Mittelbahnsteig in Sande, zumindest eingleisig für das Richtungsgleis Esens/Wilhelmshaven sowie die Schaffung einer weiteren Kreuzungsmöglichkeit im Bahnhof Jever oder Wittmund. Diese seien für eine bessere Abwicklung und Schaffung weiterer Verkehre unabdingbar. Was in Rastede gerade gebaut wird, in Jaderberg und Varel bevorsteht, sollte in Sande als touristischer Kreuzungspunkt zu den Inseln ebenfalls möglich sein. Für die Anbindung von und nach Esens werden für Abends bzw. an Wochenenden zusätzliche Spätverbindungen gewünscht. Die Fahrgäste müssen hier viel schlucken, da ist es für die Zeit nach der Bauphase aber auch schon jetzt gut zu wissen, was sich für sie hier, möglichst positives ändert.
Quelle: Fahrgastverband PRO BAHN | Regionalverband Ems-Jade e.V.
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