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Weiterer Ausbau von schulischer Sozialarbeit
In Bildung und Sozialarbeit und damit die Zukunft unserer Gesellschaft kann man gar nicht genug investieren.
01|08|2017 - Susanne Menge: Unterstützung für Kinder und Lehrer auch in Wilhelmshaven
Die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt hatte letzte Woche verkündet, dass das Land 20 neue Stellen für schulische Sozialarbeit an sogenannten Brennpunktschulen einrichten wird. Voraussichtlich zwei Stellen sollen Wilhelmshaven zu gute kommen, teilt die regional zuständige Grünen-Landtagsabgeordnete Susanne Menge mit. Über den konkreten Einsatz muss vor Ort entschieden werden.
"Schulen kümmern sich um weit mehr, als nur um die Vermittlung von Lernstoff. Das gilt insbesondere für Schulen mit vielen Kindern, die aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen. Gerade dort ist der verstärkte Ausbau von schulischer Sozialarbeit genau die richtige Antwort auf die täglichen Anforderungen."
Ziel der Grünen ist es, dass alle Kinder eine faire Chance erhalten und nicht von guter Bildung abgehängt werden. Zentrale Aufgabe der Sozialpädagogen wird die Förderung der Zusammenarbeit sein, etwa mit den Familien oder der kommunalen Jugendhilfe. So wird man den Kindern gerecht, entlastet gleichzeitig die Schulen und unterstützt die Lehrinnen und Lehrer.
"Die Entscheidung von Rot-Grün, schulische Sozialarbeit zur Landesaufgabe zu machen, hat die Tür zum weiteren Ausbau aufgestoßen. Darauf haben nicht nur Pädagogen lange gewartet, sondern auch Schulen mit besonderen Problemlagen. Ich freue mich, dass wir so das Engagement der Schulen und Lehrkräfte unterstützen können", sagt die grüne Landtagsabgeordnete Menge.
Der Ausbau schulischer Sozialarbeit schreitet weiter voran, der in der mittelfristigen Finanzplanung dank Rot-Grün abgesichert ist. Zum 1. August 2017 tritt der neue Erlass "Soziale Arbeit in schulischer Verantwortung" in Kraft. Bei der Auswahl der »sozialen Brennpunkte« hat das Niedersächsische Kultusministerium etwa auf statistische Angaben und schulfachliche Bewertungen durch die Landesschulbehörde zurückgegriffen. In dem Auswahlprozess wurden zehn Städte (bzw. Stadtteile) identifiziert, zu denen auch Wilhelmshaven gehört.
Quelle: Bündnis 90/Die Grünen im Niedersächsischen Landtag
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