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27|06|06_BERATER-FEUERWEHR-WIRREN jetzt auch in Wilhelmshaven oder doch nur: “Beraten und Verkauft?“
Pressemitteilung der BASU mit der Bitte um Veröffentlichung
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BASU-PM-001-273 | 27.06.2006 FEUERWEHR IM VISIER DER SPARKOMMISSARE

Jetzt soll auch bei der Feuerwehr gespart werden. Die externen Berater haben auch hier erhebliches Sparpotenzial festgestellt.
Nach ihren Vorstellungen könnten die Feuerwehrleute in den Bereitschaftsstunden andere städtische Aufgaben übernehmen und Bücher sortieren, Falschparkern auf die Pelle rücken, oder Grünanlagen pflegen.
Die Realität: bei der Feuerwehr sieht aber anders aus. Bisher immer unter dem Deckel gehalten, sollte da jetzt mit offenen Karten gespielt werden. Der normale Arbeitnehmer in unserer Republik hat seine Pflicht nach 40 Stunden und weniger erledigt und sein Geld verdient. Alles, was darüber geht wird zusätzlich bezahlt oder als Freizeit ausgeglichen.
Nicht so bei unserer Feuerwehr. Hier sind schon heute 56 Wochenarbeitsstunden als „normal“ festgeschrieben, was „gesetzeswidrig“ sein dürfte. Die Gehälter sind dadurch nicht etwa entsprechend höher, sondern eher als befriedigend zu bezeichnen sind.
Dieses Mehr an Stunden wurde u.a. vereinbart, weil auch Bereitschaftsdienste zur Arbeitszeit gehören. Bevor unsere Feuerwehrmänner jedoch in den Bereitschaftsdienst gehen haben sie schon 10 Stunden Normaldienst hinter sich.
Auch während der Bereitschaft liegen sie nicht in Liegestühlen in der Sonne, wie in den letzten Tagen immer wieder zwischen den Zeilen zu lesen war. Auch in dieser Zeit fahren sie Einsätze. Da in den Normalstunden kaum die Zeit ist Weiterbildungen, Übungen, Kontrolle der Ausstattung, Wartungsarbeiten, Dienstsport usw. durchzuführen, wird auch das häufig in die Bereitschaftsstunden verschoben. Natürlich freiwillig. Denn eines ist unseren Männern von der Feuerwehr klar, wenn die Ausrüstung und die Fitness nicht stimmen, kann das im Einsatz ihr, und unser Leben gefährden.
Wer bei der Feuerwehr tatsächlich noch die Übernahme von Sonderaufgaben als Politessen, Büchersortierer oder Gärtner ansiedeln will, sollte zudem vorher die eigentlichen Probleme des Personals lösen und käme dabei zu einem vollkommen anderen Ergebnis.
Wie kann es sein, und damit sollten sich die [Spar] Fachleute einmal intensiv beschäftigen, bevor solch unsinnige Vorschläge an die Öffentlichkeit kommen, dass bei der Feuerwehr mehr als 22000 Überstunden geleistet wurden?
Wie passt in das Beraterkonzept, dass ein Abfeiern dieser immensen Überstunden seit langer Zeit nicht möglich ist?
Das schon heute kaum mehr die Möglichkeit besteht, die gesetzlich vorgeschriebenen Mannzahlen tatsächlich vorzuhalten?
Auch an eine Bezahlung der geleisteten Stunden ist nicht zu denken, da die Kassen leer sind. Zudem sollte wohl niemand vergessen, dass unsere Feuerwehr- leute schon ausreichend geschröpft worden sind. Gestrichen wurden Weihnachts- und Urlaubsgeld, und diverse Zulagen. Vielleicht sind aber auch nur diejenigen Mitarbeiter gemeint, die es nur auf dem Papier gibt.
Von den 112 Dienstposten sind momentan 14 nicht besetzt. Diese sollten erst einmal mit ausgebildetem Fachpersonal nachbesetzt werden. Das scheitert sicherlich nicht daran, dass es keinen Nachwuchs gäbe. Hier werden seit langer Zeit erhebliche Gehälter auf Kosten der Feuerwehrmänner und unserer Sicherheit gespart.
Sieht man dann noch, dass unsere Wilhelms- havener Feuerwehr auch für den Brandschutz auf See zuständig ist, wird das vorgenannte noch schlimmer. Hier erwartet Wilhelmshaven erhebliche Mengen an zusätzlichen Schiffsverkehren auf der Jade, was unweigerlich zu einem erhöhten Sicher- heitsrisiko führt.
Wir alle wollen uns nicht wünschen, dass irgendwann einmal etwas passiert. Aber wenn doch, dann sollte unsere Feuerwehr vollzählig, ausgeruht und motiviert sein.
Durch die unsägliche Diskussion wird in unverant- wortlicher Weise der verdient gute Ruf der Feuerwehr in den Schmutz gezogen. Zudem wird der Eindruck erweckt, dass Leben im Feuerwehrdienst gestaltet sich mehr als angenehm.
Motivierend wirken die Angriffe sicher auch nicht. Wir, und auch dafür sorgen diese Männer jeden Tag, sollten froh sein, dass es nur sehr selten zu Großbränden in unserer Stadt kommt. Auch hier ist es der Verdienst der Feuerwehrleute, die schon im Vorfeld mögliche Gefahren- potenziale ermittelt und die geeigneten vorbeugenden Maßnahmen ergreift.
Das könnte sich aber schnell ändern, wenn statt der ständigen Überprüfung der Ausrüstung, der Fahrzeuge, Sicherheitsvorschriften und –anlagen in Gebäuden, Bücher sortiert, Knöllchen geschrieben, oder Blumen gepflanzt werden sollen. Was würden die Bürger dieser Stadt wohl sagen, wenn die Feuerwehrleute bei ihren Einsätzen auf die Uhr sehen würden. Wenn die Schläuche niedergelegt werden, weil die Schicht gerade zu Ende ist. Der Rettungswagen erst später kommt, weil der Kollege schon mehr als 24 Stunden im Dienst war. Auch sollte keiner in dieser Stadt vergessen, dass diese Männer dort hingehen, wo wir normalen Bürger längst weggelaufen sind.
Das diese Männer unter Einsatz ihres Lebens, anderen [uns] das Leben retten, jeden Tag. Durch die jetzt statt- findenden Spardiskussionen schaden wir dem guten Ruf unserer Feuerwehr. Einen Ruf, den sich diese Männer redlich verdient haben.
Die Politik kann und darf über derartige Einsparmöglich- keiten nicht einmal nachdenken, sondern ist aufgefordert, diese Diskussion ganz schnell beenden. Sparpotenzial gibt es in unserer Stadt mehr als genug. Aber nicht bei unserer eigenen Sicherheit. Fragt man heute kleine Jungen nach ihrem Traumberuf, ist Feuerwehrmann die häufigste Antwort. So muss es bleiben. Kommentar:

Was wohl der externe Berater sagen würde, wenn sein Wohnzimmer in Flammen steht und er bei der Feuerwehr die Auskunft erhält: "Wir haben noch nicht alle Mann zusammen, weil unser Mann in der Stadtbücherei noch ca. 25 Bücher einsortieren muss - bei unserem Knöllchenverteiler ist der Akku des Funkgerätes leer, weil wir seit Jahren keine Ersatzgeräte bekommen haben - unser Mann im Theater kann erst nach der Vorstellung kommen - der Feuerwehrwagen ist gerade im Wartungsintervall bei unserem Vertrags- händler - unser Kollege aus der Kurparkobservierung jagt gerade einen Handtaschenräuber... ...wenn alles gut läuft kommen wir in einer Stunde!
Allen Oberbürgermeistern und Ratsmitgliedern empfehlen wir das Buch „Beraten und Verkauft“ von Thomas Leif, um sich eine eigene Meinung zu bilden, die die Steuerzahler nicht Brutto 51.000,00* Euro kostet, und in unsinnig teuren Nachfolgeaufträgen mündet. Auch wird es Zeit, die Pressevertreter aufzurütteln, die nicht mehr recherchieren, sondern schon längst Teil des "PR-Beratersystems“ sind, weil sie nicht mehr recherchieren, sondern sich nur noch Gedanken, um die Bezahlung der nächsten bezahlten Zeile[n] machen! Nicht aber Gedanken um die Folgen ihrer Veröffentlichungen.

Joachim Tjaden Ratsherr BASU-Wilhelmshaven Auf der Suche nach "vernunftorientierten Gemeinwohl-Treiben" im Rathaus!
P.S. [Betrag am 11. Januar 2007 von 75.000,00 Euro auf Brutto 51.000,00 Euro geändert nach Recherchen bei Veberars] _____________________________________________________
>PRESSEMITTEILUNG: Aktenzeichen: BASU-PM-001-274 Datum: 15.06.2006 Sie können sich den Pressetext hier downloaden, [DOWNLOAD_BASU_PRESSE_MITTEILUNG] Pressefoto von Joachim Tjaden so klicken Sie hier: [DOWNLOAD_BASU_PRESSE_FOTO_TJADEN] Pressefotos. Feuerwehr Wilhelmshaven und Unfall so klicken Sie hier: [DOWNLOAD_BASU_PRESSE_FOTO_FEUERWEHR-WHV] [DOWNLOAD_BASU_PRESSE_FOTO_UNFALL] oder gehen Sie in die Rubrik: >Downloads >PRESSEMITTEILUNGEN Dort finden Sie auch die jeweiligen Kandidaten und auch Presse- unterlagen sowie Fotos. _____________________________________________________
FEUERWEHR WILHELMSHAVEN: [Hier klicken: www.FEUERWEHR-WHV.de] _____________________________________________________
LITERATUR [EMPFEHLUNG]: [Hier klicken: BERATEN UND VERKAUFT!] _____________________________________________________
Sonstige THEMENFOTOS fordern Sie bitte hier an: GRUPPO|635: [Hier klicken: www.GRUPPO635.com] Mail: [Hier klicken: INPUT@GRUPPO635.com] _____________________________________________________
MERKE: BASU_Treffen in Wilhelmshaven: 2x im Monat Jeden 1. und 3. Montag in der Ruscherei ab 19.00 Uhr. Wenn Sie gefilterte, wohlportionierte Demokratie ablehnen, sind sie herzlich eingeladen sich politisch zu engagieren, denn wir finden es noch wichtig, eine eigene Meinung zu haben. _____________________________________________________
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