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Ein Tag für die Meere
20|05|2009



In Wilhelmshaven wurde entschieden: Natur gegen bedingungslose Industriealisierung - bildlich hier: Kutter gegen Saugbagger.

Falten wir also unsere Zehlein und gedenken am Mittwoch der Meere.

Gedenken wir ihrer als Deponien militärischer und industrieller Altlasten, als Müllhalden für trotz Verbote weiterhin von Schiffen entsorgte Abfälle, Altöle, Rauchgase, als Senken für Feinstäube und sonstige Schornsteinemissionen aus den Kraftwerken sowie als Senken für Schwermetalle, Fäkalien, Düngemittel etc.

Gedenken wir der langsamen, aber spürbaren Veränderung der Lebensräume als Folge des Temperaturanstiegs der Meere [die rekordverdächtigen Oberflächentemperaturen der Nordsee sind für Ozeanographen untrügliche Zeichen für den Klimawandel].

Gedenken wir der geknechteten, ausgeraubten, verunstalteten und gequälten Kreaturen, der täglich fast 1000 Delphine, die in Fischernetzen erdrosselt werden, der Wale und Robben, die aufgrund fortschrittlichster Jagdmethoden keine Chancen zum Entkommen haben.

Gedenken wir der großen und kleinen Meeresorganismen, die unter der Meeresverschmutzung leiden, deren natürliche Verbände durch Überfischung zerstört werden, die durch Tourismus und Lärm unter Wasser ständige Störungen erleiden. Gedenken wir der Korallen, die den allmählichen Massentod erleiden, und der Vernichtung der Mangroven mit ihrer indigenen Fauna und Flora für profitable Massentierhaltungen [dies sind nur einige Beispiele für die Dimensionen zerstörerischer Ausbeutung der Meere trotz vollmundiger Beteuerungen des Prinzips der Nachhaltigkeit, worin postuliert wird, dass Natur und Umwelt für die nachfolgenden Generationen erhalten bleiben müssten].


Das "Goldene Tor" am Südstrand: Wilhelmshavens Beitrag zum Tag der Meere!

Gedenken wir der Küstenmeere als Vorfluter für Abwasser- und Schadstofffrachten aus Raffinerien, Kraftwerken, kommunalen Kläranlagen, Gewerbe und Landwirtschaft. Gedenken wir der 420 Tonnen Fische geschreddert durch nur ein Kohlekraftwerk. Gedenken wir der Verunreinigungen des Südstrandgewässers durch Direktabschläge aus kommunaler Kanalisation, und gedenken wir der nicht absehbaren ökologischen Wirkungen der großtechnischen Eingriffe entlang der Küste in die geographisch-hydromorphologisch sensiblen Systeme der Ästuare und Tidenflüsse.

Gedenken wir als unmittelbar Betroffene an der Jade aber auch der Worthülsen, Sprechblasen und Lippenbekenntnisse, mit denen wir tagtäglich abgespeist werden. Nur ein Beispiel ist die Grenzwertideologie, wonach alles nach wie vor im grünen Bereich sei, obwohl, wie längst diskutiert wird, Grenzwertfestlegungen als Kompromisse zwischen Industrielobbyisten und Politik gesehen werden. Die Methoden zur Grenzwertfestlegung sind antiquiert und umstritten.

Beispiele sind die Grenzwerte für Feinstäube aus den Kohlekraftwerken, die nicht nur in den Bronchien der Bevölkerung Schaden anrichten, sondern auch im Küstenmeer Jade, das aufnehmende Senke ist. Neueste Grenzwertkritik warnt vor der Überbewertung des Dosis-Wirkungsprinzips, worauf Grenzwertsetzungen [u.a. für Feinstäube, Bakterien- und Schwermetallkonzentrationen] beruhen [man betrachte in diesem Zusammenhang die von der Masse her kaum ins Gewicht fallenden Hormon- und Antibiotika-Dosen, die dennoch, wie man inzwischen weiß, große Schäden in den aquatischen Ökosystemen anrichten].

Einer von 365 Tagen des Jahres für die Meere? Das reicht nicht aus, um aller Schandtaten zu gedenken, die ihnen im Namen des Profits zugefügt werden.

Dr. Gisela Gerdes
Südstrand 68
26382 Wilhelmshaven

...alles zum "Goldenen Tor":
FÄKALIEN-EINLEITUNG [NEU!]
Einleitungs Dokumentation WEB

Videos:
04|06|08 DOKU: Fäkalienanomalien
02|06|08 Baden: Alte Bekannte
10|05|08 Saison Open 2008
09|08|07 RTL - Es stinkt zum Himmel
12|07|07 EXTRA 3 - Fäkalien
12|05|07 Saison Eröffnung - Menzel

Karikaturen:
19|11|08 Lagunen Harti
29|07|07 Das Grauen am Siel
18|04|07 Chorknaben
07|02|07 Kaiserliche Enten
28|09|06 Badezonenprävention
07|09|06 Fäkalien-Lösung
30|08|06 Baden in Fäkalien

Fäkaliensong:
Ich gehe hier nicht baden!


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Wilhelmshavener Momente

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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