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Kohlekraftwerkssterben in Wilhelmshaven



Die Zeit der Dreckschleudern ist Geschichte.

13-04-2017 | Politprominenzgeheule auf hohem Niveau.

Ja jetzt hat die Politprominenz aus Wilhelmshaven ´mal wieder etwas gemerkt – Chapeau? – Leider nicht, denn wieder einmal zu spät, und um den Vorsatz der einer Entscheidung zur Arbeitsplatzvernichtung ´mal wieder unter den Teppich zu kehren.

Unterm Strich muss man dieses Verhalten Dummheit nennen, denn es war schon vor Jahren klar, dass die Zeit der Kohlekraftwerkstechnologie ihren Zenit längst überschritten hatte. Trotzdem hat man vor einigen Jahren die Behauptung losgetreten, dass Dampfmaschinen mit einem Wirkungsgrad von maximal 46 Prozent "Technik vom Feinsten" wären.

Besonders der ehemalige CDU-Ratsmandatsträger Günter Reuter erläuterte immer die Faszinatition der Kohleverbrennung und steht bis heute dafür, dass das Gros der Wilhelmshavener Politprominenz den Stillstand praktiziert. Wichtige Optionen in Sachen Innovation und damit wichtige, nachhaltige Impulse für den Arbeitsmarktsektor rauschen so wie selbstverständlich an Wilhelmshaven vorbei, auch, weil immer die gleiche selbsternannte Wilhelmshavener Wirtschaftselite den Traum vom ewigen Wachstum probt, als gäbe es keine umwälzenden wirtschaftlichen Veränderungen, wie die Robotisierung.

Dann stellt sich die Politprominenz nach dem Besuch der Uniper Dreckschleuder [ehemals EON] auch noch hin und ist geradezu berauscht von einer Dampfmaschine mit einem Wirkungsgrad von satten 40 Prozent, während 60 Prozent der erzeugten Energie ´mal eben verpuffen – was für ein politischer Output, auch von einem CDU Kandidaten [Stephan Hellwig], der darauf hofft, demnächst in den Landtag gewählt zu werden:
Zitat: "... Sowohl Kammer als auch Hellwig und Damm zeigten sich trotz des hohen Alters des ehemaligen Eon-Kraftwerks (41 Jahre) beeindruckt vom Wirkungsgrad in Höhe von 40 Prozent. ..."
[Quelle: Lokales Heimatblatt | 12-04-2017]

Auf Facebook gab es den Kommentar, dass man die Kohlekraftwerke demontieren solle, um sie Trump zu verkaufen, der ja behauptet, dass die Kohle sauber wäre Der amerikanische Präsident kann sich damit locker in die Phalance der ineffizienten Dreckschleuderbefürworter hier wie dort einreihen.

Im Falle eines Verkaufs bliebe der Umwelt auch die Quecksilberfracht erspart, die sich nun schon 41 Jahre über die Stadt bishin zu den Ostfriesischen Inseln, natürlich "hochverdünnt", verteilt.

Die Wilhelmshavener Politikprominenz hatte dann ja auch nichts Besseres zu tun, sich noch ein Kohlekraftwerk zu genehmigen, mit der Option, dass der damalige Betreiber Elektrabel [zwischendurch GDF Suez und heute Engie] gleich noch einen Block in der Größe von 850 Megawatt daneben bauen könne, wenn er denn wolle.

Man hatte während des Kohlekraftwerksbaus das Gefühl, dass es sich das Oberzentrum Wilhelmshaven mit allen Umweltverbänden und Anliegern verscherzen wolle, so als gäbe es weder Natur noch Tourismus.


Die Demonstranten hat man ´mal ausgelacht. Nun kommt der Boomerang der Hochnäsigkeit zurück.

Die Demonstrationen, die auch vom Verfassungsschutz begleitet wurden, haben leider nichts genützt, aber die Zeit spielt den Gegnern nun in die Hände, denn die Wirtschaftlichkeit der Dampfmaschinentechnologie wird vom erdrückend niedriger werdenden Strompreis der Erneuerbaren in die Knie gezwungen.

Da werden aufgeregte Geister sich sofort zu Wort melden und stöhnen, wie sehr doch z. B. die Windenergie subventioniert wird. Dann sollte man ´mal kurz darüber nachdenken, wie sehr die Atomindustrie bezuschusst wurde und bis heute wird und das ins Verhältnis dazu setzen, wieviel Umweltschäden die Erneuerbaren im Gegensatz zur ehemaligen Stromerzeugungstechnologie hinterlassen.

Arbeitsplatzabbaukatastrophe mit Ansage

Sich jetzt öffentlichkeitswirksam, sozusagen im Schulterschluss mit der Kohlelobby, heulend zu inszenieren hat schon was von Selbstverleumdung, denn das Arbeitsplatzabbau-Szenario war vorhersehbar.

Signifikant für die Berichterstattung des Lokalen Heimatblattes [... oder war es gar zufälliger Zufall] über das Kohlekraftwerkssterben war natürlich der Leserbrief vom Energieerläuterungsgott Prof. Dr. Hans-G. Appel, der selbstverstädlich nachwies, wie billig konventioneller Kraftwerksstrom sei und wie sehr der Bundesbürger über das "unsoziale Erneuerbare-Energien-Gesetz" zur Kasse gebeten wird.

Dass so eine Energiewende nicht ganz billig ist, werden auch wir nicht behaupten, aber Prof. Dr. Hans-G. Appel hat sicher schon eine günstige Entsorgung des radiaktiven Abfalls in seine konventionelle Rechnung eingepreist, die er uns demnächst servieren wird, um zu demonstrieren, wie teuer Atomstrom wirklich ist oder er macht den Selbstversuch und zieht nach Fukushima um uns und sich selbst zu beweisen, wie harmlos radioakive Strahlung ist. 

Fazit:

Man hat das Gefühl, dass die Wilhelmshavener nach wie vor für dumm verkauft werden sollen, denn die ewiggleiche selbsternannte Elite möchte weiter das Zepter in der Hand behalten.

Dafür präsentiert sie immer häufiger die Variante eines Flüssiggasterminals, mindestens 800 Millioen Euro teuer [alles Steuergeld]. Leider auch nur eine Übergangstechnologie, oder der Containerhafen, der mit allen Mitteln, also auch Stahlboxen aus anderen Häfen, gefüllt werden muss, damit es an der Jade nach Wachstum aussieht, alles in dem Wissen, dass man gerade in der Hafenwirtschaft auf Vollautomatisierung und Hafenarbeiterlohndumping setzt.

Wo sind diese Politiker, wenn es darum geht, wenn Unternehmer Arbeitsplätze abbauen – genau – in vorderster Front mit Millionen von Steuergeldern in den Händen, damit sich Deutschlands Wirtschaft hochsubventioniert im globalen Handel behaupten kann. Dafür braucht es zukünftig immer weniger menschliche Arbeitnehmer. Eine Lösung, was denn die vielen Arbeitlosen zukünftig machen sollen oder wie sie alimentiert werden, hat diese Politprominenz bis heute nicht auf ihrer Agenda.

Vielleicht sollte sich diese Politprominenz ´mal regelmäßig ins Knie schießen, damit sie überhaupt noch was merkt, denn Wilhelmshaven hat richtig Potential, aber leider jede Menge wichtigtuende Zukunftsverhinderer im Rat der Stadt, mit Befindlichkeitsdünkel.

Ahoi - Empört Euch!


Wolf-Dietrich Hufenbach
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