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Gold bringt Geld …
20|01|2011



Wie vom Erdboden verschwunden: Gold-bringt-Geld.de - komisch.

… die Spitze eines Eisberges von betrügerischen Machenschaften und der Gipfel der Verhöhnung!.

Nur so kann, glaube ich, die Werbekampagne der Düsseldorfer Firma „Gold bringt Geld“ bezeichnet werden, die seit Monaten auf vielen Fernsehkanälen mit anscheinend „seriösen“ Spots – in denen „prominente Persönlichkeiten“ wie zum Beispiel der Fußballmanager und „Dreimännerkerl Reiner Calmund“ und andere, die Menschen im Lande animieren sollen, ihre nicht mehr benötigten Schmuck und Goldvorräte der Firma „Gold bringt Geld“ zur Verwertung zu überlassen. Zu einem seriösen – und bedingt durch den höchsten Goldkurs seit Jahrzehnten auch einmalig hohen Preis, wie es in der Werbung und später in begleitenden Schreiben dieser „Firma“  immer wieder betont wird.

Ich machte also die Probe aufs Exempel – ich erlag sozusagen der Versuchung, mich für „gutes Bares“ von den wenigen Schmuckstücken, die der Strom meines Lebens als Strandgut an mein Erlebensufer gespült hatte, zu trennen.

Als Erstes rief ich über die kostenfreie Telefonnummer 0800 82 83 84 0 bei dieser Firma an, um mir ein “Retourenpaket“ zuschicken zu lassen für den selbstverständlich wiederum portofreien Versand meiner Kostbarkeiten an die Firma „Gold bringt Geld“ in Düsseldorf.

Der Empfang wurde mir per Rückschein bestätigt und wenige Tage später kam das „große Geld“ in Höhe von 67,- [in Worten: siebenundsechzig] € - es flatterte mir ein Scheck über diesen Betrag ins Haus – verbunden mit einem herzlichen Glückwunsch, verbunden mit einem ermunternden „viel Spaß beim Geldausgeben“ des Geschäftsführers Justin Prichard zu dem abgeschlossenen Handel.

Das „Wertpapier“ schickte ich umgehend nach Düsseldorf zurück – allerdings nicht mit einem Glückwunsch, sondern mit  einem erbosten ‚verarschen kann ich mich selber’ als Begleittext. Nach wiederholtem Erinnern an meine an mich zurückzuschickenden Schätze, erhielt ich diese dann nach vier Wochen zurück.

Die „Gegenprobe“ setzte dann der, an sich schon unschönen, Geschichte die Krone auf – oder besser gesagt, sie schlug dem Faß den Boden aus.

Die gleichen Schmuckgegenstände legte ich bei mir am Ort den menschlichfreundlichen Mitarbeitern der Fa. M. Ahlden Edelmetalle zur Taxierung vor.

Die in meinem Denken auf meiner Lebenserfahrung basierende Vorstellung von geringschätziger Behandlung und Pfandhausatmosphäre in ‚Gold in Kleinmengen’ ankaufenden Geschäften nahm angesichts des herzlichen Entgegenkommens und der natürlichen Zuvorkommendheit der Mitarbeiterinnen der Firma Ahlden Hals über Kopf Reißaus.

Der mir dann, nach eingehender Prüfung und Abwägung meiner Kostbarkeiten, genannte Ankaufspreis verschlug mir einen Moment lang die Sprache.

798,- [siebenhundertachtundneunzig] € wurden mir für den Fall des Ankaufs als auszuzahlende Summe genannt.

Angesichts dieser Differenz zwischen dem Betrügergebot der Fa. „Gold bringt Geld“ und der akkuraten marktpreisgerechten Bewertung durch die Mitarbeiterinnen der Filiale der Firma Ahlden Edelmetalle - mit Hauptsitz in Walsrode – überlasse ich es dem geneigten Leser, ein solches Gebaren Abzocke, Betrug oder Wucher zu nennen – kriminell ist es allemal und in Umkehrung des Firmennamens in „Gold bringt Geld“ auch für die Reihe derer, die sich mit ihrer Popularität vor den Karren solcher Geschäftemacher spannen lassen.

Ewald Eden

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Kommentare

Horst Walner | Wilhelmshaven
Hallo Ewald, so bedauerlich solche Schweinereien sind, aber hier gibt es nur eine Antwort, um andere Bürger vor solchen Machenschaften zu schützen.
Mit genauen Unterlagen öffenlich machen, bei Frontal 21, Kontraste, Markt mischt sich ein oder Akte...
Diesen Gängstern muß unbedingt das Handwerk gelegt werden. Ich kann auch nur jedem raten, vorher zu verschiedenen seriösen Goldschmieden vor Ort zu gehen und sich einen Kostenvoranschlag machen zu lassen oder eine seriöse Schätzung vornehmen lassen.
Die meisten trauen sich nicht ihre Goldschätze zurück zu fordern und nehmen es als legal hin.
Mit allerbesten Grüßen und immer schön dazwischen hauen
Horst Walzner




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