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Umweltmanagement zahlt sich aus 29|11|2016
Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind kein Widerspruch.
Bundesumweltministerin Hendricks zeichnet EMAS-Unternehmen und öffentliche Einrichtungen für Innovation und Transparenz aus
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks würdigt vier Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mit der Auszeichnung "EMAS-Umweltmanagement 2016". Die Unternehmen zeigen ein besonders nachhaltiges Umweltengagement, das ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte vereint.
Hendricks: "Das Umweltmanagementsystem zahlt sich für die Unternehmen aus, gegenüber Kunden und im Wettbewerb. Diese Leuchttürme zeigen, dass Umweltschutz und wirtschaftlicher Erfolg sehr wohl in Einklang zu bringen sind."
EMAS ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern.
Insgesamt haben sich in diesem Jahr 43 deutsche EMAS-Anwender beworben, die das Umweltmanagementsystem nach der europäischen Öko-Audit-Verordnung EMAS erfolgreich nutzen. Darüber hinaus wurde in diesem Jahr die kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistungen, die transparente Kommunikation mit der Öffentlichkeit, die Beteiligung von Beschäftigten und Vertragspartnern sowie die Replikationspotenziale der umgesetzten Maßnahmen bewertet.
Die Gewinner der Auszeichnung:Der Metzgereigasthof Hotel Rebstock [Ettenheim, Baden-Württemberg] für sein integriertes Umweltkonzept der Regionalität, Produktion, Ressourceneinsparung und Energiegewinnung.
Das DBM Druckhaus Berlin-Mitte GmbH [Berlin] für die Reduzierung des Alkoholverbrauchs in Feucht- und Lösemitteln um 52% sowie die betriebseigene Initiative "Informationszentrum für nachhaltige Printproduktion [InaP]", die sich mit Fachveranstaltungen und offenem Dialog an Fachkräfte, Kunden, Partner und Umweltverbände richtet.
Das HiPP-Werk Georg Hipp OHG [Pfaffenhofen, Bayern] mit einem umfassenden Nachhaltigkeitsmanagement insbesondere im Bereich Abfallverwertung, Energieversorgung, Mitarbeitermobilität und -gesundheit sowie fachliche Dialogprozesse. Durch sein Nachhaltigkeitsmanagement hat das Unternehmen das Thema Artenvielfalt in die gesamte Lieferkette integriert.
Das Gymnasium St. Dominikus [Karlsruhe, Baden-Württemberg] bezieht alle Klassen und Eltern aktiv in sein Umweltmanagementsystem ein. Die beispielgebenden und durch die Schülerschaft mitgesteuerten Umweltleistungen kommen insbesondere in den Bereichen Lüftung, Wärmegewinnung und Klassenfahrten zum Tragen.
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit [BMUB]
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