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Kritik an der Entscheidung der Landesregierung zur Elbvertiefung 05|04|2012
Der JadeWeserPort hat nun durch die Entscheidung des Niedersächsischen Landtages, die Elbe wieder zu vertiefen, einen unnötigen Konkurrenzkampf vor sich.
Der Landtagskandidat der Grünen Wilhelmshaven, Peter Sokolowski, kritisiert aufs Schärfste die Zustimmung der schwarz gelben Landesregierung zur geplanten neunten Elbvertiefung.
„Abgesehen von den ökologischen Folgen für die Anrainer der Elbe ist es auch ökonomisch für Niedersachsen und den neuen Jade Weser Port ein Debakel“, so Sokolowski weiter. „Ministerpräsident Mc Allister entzieht durch die Zustimmung zur Elbvertiefung dem Jade Weser Port seine Unterstützung und bricht sein eigenes Wahlversprechen, dass es mit ihm keine Elbvertiefung geben werde. Der Jade Weser Port in Wilhelmshaven ist für genau diese Schiffe mit großen Tiefgängen für eine tideunabhängige Abfertigung mit Steuermitteln von 1Mrd.€ erbaut worden. Niedersachsen und Bremen, und ursprünglich auch Hamburg, wollten eine gemeinsame Hafenlösung für die Norddeutschen Länder schaffen. Dadurch, dass Hamburg mit der Elbvertiefung nun in Konkurrenz mit dem Jade Weser Port treten will, sind wir weiter von einem von Grünen schon lange geforderten Norddeutschen Hafenkonzept zum Wohle aller Häfen und deren Menschen entfernt“, so Sokolowski.
„Der Ausstieg von Hamburg aus der Norddeutschen Hafenkooperation und der nun erfolgte Kniefall vor der Hamburger Reederlobby sind ein Tiefpunkt schwarz gelber Landespolitik“, sagte Peter Sokolowski weiter.
„Der Verlust an Deichsicherheit, die Versalzung des Grundwassers, die erhöhte Fließgeschwindigkeit und die steigenden Hochwasser der Elbe sind nur einige unkalkulierbare ökologische Folgen einer Elbvertiefung. Geschätzte 630 Mio. € wird die Baumaßnahme verschlingen, um ca. 60-100 Schiffen pro Jahr die Möglichkeit zu geben, nicht auf ein Tidefenster für ihre Weiterfahrt warten zu müssen. Dass das befahren der Elbe trotzdem mit vielen Problemen für diese Schiffe behaftet ist, wird jedoch verschwiegen. An diversen Engstellen und Kurven im Fluss sind die Begegnungsverkehre die größeren Probleme als die Tiefgänge“, so der Landtagskandidat der Grünen.
Peter Sokolowski Landtagskandidat BÜNDNIS 90 | DIE GRÜNEN Wilhelmshaven
Quelle: Bündnis 90 | Die Grünen - Kreisverband Wilhelmshaven
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