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Streiks bei der GPS Whv zeigen Wirkung!
28|04|2016
Streiks sind sehr wohl probate Mittel, um die Arbeitgeber zur Vernunft bringen zu können.
Nach den zahlreichen Aktionen im letzten Jahr und nach den beiden Warnstreikaktionen am 19. Februar und 14. April diesen Jahres scheint Bewegung in die Tarifauseinandersetzung zwischen ver.di und der Gesellschaft Paritätische Sozialarbeit Wilhelmshaven um einen Tarifvertrag für alle Beschäftigten zu kommen!
Die Geschäftsleitung der GPS Whv hat die Gewerkschaft ver.di am Donnerstag, den 28.04.16 zu einem Gespräch eingeladen.
"Wir sind guter Dinge, dass endlich Bewegung in das Projekt Tarifvertrag für alle Beschäftigten der GPS Whv kommt!" so der zuständige Gewerkschaftssekretär Natale Fontana.
Die GPS Whv als Anbieter sozialer Dienstleistungen und Träger der Behindertenhilfe betreibt als Tochter des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Niedersachsen mit seinen ca. 1100 MitarbeiterInnen in 60 Einrichtungen in den Landkreisen Ammerland, Wittmund, Friesland und der Stadt Wilhelmshaven u.a. Wohn- und Werkstätten, Kitas, Beratungs- und Pflegeangebote.
Allein, nur ca. 300 Beschäftige unterliegen noch einem Tarifvertrag der seit 2002 nicht mehr weiter verhandelt wurde. Alle anderen Beschäftigen werden nach einer im Jahre 2008 mit dem damaligen Betriebsrat verhandelten Betriebsvereinbarung entlohnt.
Das Betriebsverfassungsgesetz sagt eindeutig, dass Betriebsräte nicht für Tarifverträge zuständig sind. Zudem haben sich über 600 KollegInnen für einen Tarifvertrag ausgesprochen. "Wir hoffen sehr, dass die Geschäftsleitung kein weiteres Öl ins Feuer schüttet und erkannt hat, dass es jetzt Zeit ist mit uns über einen Tarifvertrag zu verhandeln," ergänzt Natale Fontana.
Am kommenden Donnerstag, den 28.04.16 kommen nun Geschäftsleitung und Gewerkschaft zu einem Gespräch zusammen. "Ein gutes Zeichen!" findet der Vertrauenskörper.
Quelle: ver.di Bz Weser-Ems
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