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Keine Panzer für Erdogan!
Conrad von Pentz ist Mitausrichter der Wilhelmshavener Montagsdemos.
Einladung zur Montagsdemo Wilhelmshaven
Montag | 12. Juni 2016
17:30 Uhr | Rambla | Bahnhofstraße Ecke Parkstraße
12-06-2017 – Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall plant gemeinsam mit türkischen Firmen eine Panzerfertigung in der Türkei. Das bedeutet Panzerbau in einem Land, dessen Panzer unmittelbar im Kriegseinsatz auf fremdem Territorium stehen, im Irak und in Syrien.
Das bedeutet Unterstützung der türkischen Kriegspolitik gegen das befreite Gebiet in Rojava in Nordsyrien. Das sind Panzer gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten YPG, die gerade zusammen mit Verbündeten – insgesamt rund 30.000 Kämpfer – die syrische Stadt Rakka von dem faschistischen IS befreien. Übrigens unter dem Oberbefehl einer Frau, der Kurdin Rojda Felat.
Es geht um den Panzers "Altay" auf der Basis des südkoreanischen K2 "Black Panther", der als teuerster Panzer der Welt gilt. Die Panzerkanone ist von Rheinmetall, baugleich mit der des deutschen Kampfpanzers Leopard II. Sie wird in der Türkei in Lizenz gefertigt. Mit solchen Kooperationen im Ausland umgehen die deutschen Rüstungskonzerne die ihnen lästigen Rüstungsexportbeschränkungen in der BRD.
Die Bundesregierung von der Zeitung "Stern" auf dieses Panzergeschäft angesprochen, wusste angeblich von nichts. Auch wenn es nach außen viel Theaterdonner gibt und auch einige Differenzen – die Bundesregierung, der BRD-Imperialismus, ist mit der Erdogan-Diktatur über viele Kanäle wirtschaftlich, politisch und militärisch eng verbunden. Hunderttausende Opfer hat der Krieg in Syrien schon gefordert. Die Rüstungsindustie profitiert.
Hier geht es zur Petition "Keine Panzer für Erdogan!"; dort auch weitere Informationen: Petition "Keine Panzer für Erdogan!" Türkische Firmen, die an dem Panzerdeal beteiligt sind, planen auch 1000 gepanzerte Fahrzeuge in das Emirat Qatar zu exportieren. Damit wird die allgemeine Kriegsgefahr weiter angeheizt. Befinden sich doch gerade Saudi-Arabien, Bahrain, Ägypten und die VAE in heftigem Widerspruch zu dem finanzstarken und machthungrigen imperialistischen Rivalen Qatar. Sicher ist es kein Zufall, dass diese Auseinandersetzung unmittelbar nach dem Besuch des amerikanischen Präsidenten Trump in Saudi-Arabien anfingen. Wer Frieden will, muss sich gegen jede imperialistische Politik wenden. Auch deutsche Truppen haben im Ausland nichts zu suchen!
Im Juli treffen sich die alten imperialistischen Länder mit einer Reihe neumperialistischer Länder, zu denen auch die Türkei gehört, zu ihrem »G-20-Gipfel« in Hamburg. Das sind die Hauptverantwortlichen für imperialistischen Krieg, Umweltzerstörung und die weltweiten Flüchtlingsströme.
Machen wir die Montagskundgebung zu einer Protestkundgebung gegen jede imperialistische Aggression!
Keine Panzer für Erdogan!
Auf zur Demonstration in Hamburg am 8. Juli gegen G20!
Quelle: Moderator Montagsdemo Wilhelmshaven
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