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St. Marien-Stift nimmt Betrieb nach Brand wieder auf
Heimleitung Eva-Maria Stenzel freut sich mit Tanja Müsker und der Pflegedienstleiterin Lidia Thomas über den Neustart des Marien-Stiftes.
05-11-2019 | Wo vor gut drei Monaten noch beißender Brandgeruch in der Luft lag, riecht es nun nach Farbe, frischen Blumen und Desinfektionsmitteln.
Organisiert wurde die Veranstaltung von Dr. Christoph Reiche, Chefarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe des St. Johannes-Hospitals in Varel und dem Humangenetiker Prof. Dr. Bernd Eiben aus Essen. Bereits zum 16. Mal fand das bundesweit bekannte Symposium statt. Es ist eines der größten seiner Art in Norddeutschland. Fröhliches Geplapper dringt aus dem Aufenthaltsraum in den Flur. Es ist wieder Leben im St. Marien-Stift. Nach dem Brand, Anfang Juli, sind die meisten der ehemaligen Bewohner zurückgekehrt. Die letzten Handwerker haben das Haus verlassen und die Bewohner freuen sich, wieder in ihren eigenen vier Wänden zu sein. Um die Strapazen und die Aufregung eines erneuten Umzuges möglichst gering zu halten, haben die Mitarbeiter des Marien-Stiftes sich bemüht, die Zimmer der Bewohner wieder so herzurichten, wie sie sie verlassen hatten. Lieb gewonnene Gegenstände, an denen das Herz hängt, wie eine Puppe aus den Kindertagen, wurden sorgsam gereinigt, aufbereitet und wieder an den alten Ort gestellt. Nur wenigen Senioren war ein erneuter Umzug nicht mehr zuzumuten. Sie bleiben in dem Pflegeheim, in das sie in der Brandnacht evakuiert wurden. "Wir sind startklar. Alle Mitarbeiter sind da und die Normalität hat uns wieder – die Familie ist wieder vereint", sagt Lidia Thomas. Sie ist die Pflegedienstleiterin des St.-Marien-Stiftes und hat während der Sanierungsphase immer Kontakt zu den Bewohnern gehalten. Gemeinsam mit ihrem Team unterstützte sie das Personal in den fremden Pflegeheimen, die plötzlich mehr Bewohner zu versorgen hatten. So riss der Kontakt zu den Senioren nie ab. "Wir wollten unsere Bewohner in dieser schweren Zeit nicht allein lassen. Sie brauchen ihre festen Bezugspersonen. Deshalb haben wir uns auch nach der Evakuierung weiter täglich persönlich um sie gekümmert", erklärt Thomas, für die Wärme und Zuwendung die tragenden Säulen ihrer Arbeit sind. Auch Heimleiterin Eva-Maria Stenzel ist gut drei Monate nach dem Unglück noch voll des Lobes. "Wegen des mutwillig gelegten Brandes mussten für unsere 48 Bewohner innerhalb kürzester Zeit neue Heimplätze gefunden werden. Rettungskräfte, Mitarbeiter und freiwillige Helfer haben besonnen reagiert und mit angepackt. Die Pflegeheime der Region, von Hooksiel bis nach Rastede, haben uns nach Kräften unterstützt und unsere Bewohner schnell und unbürokratisch aufgenommen. Alles funktionierte reibungslos wie ein Schweizer Uhrwerk. Dafür sind wir allen Beteiligten heute noch hoch dankbar." Sobald wieder Ruhe eingekehrt ist, werden Lidia Thomas und ihre Kollegin Tanja Müsker sich auf den Weg machen, um sich bei den Pflegeheimen noch einmal persönlich zu bedanken. Wer sich für einen Pflegeplatz interessiert, kann unter 04451 920-2592 Kontakt zu Frau Schaefer aufnehmen.
Quelle: Friesland-Kliniken
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