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Sielhafenmuseum Carolinensiel soll attraktiver werden
Trotz Corona gut besucht und zu recht gefördert: das attraktiv Carolinensiel.
06-04-2020 | Kulturministerium fördert Neugestaltung der Ausstellung
Das Deutsche Sielhafenmuseum in Carolinensiel im Landkreis Wittmund soll attraktiver werden. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur unterstützt die Sanierungsarbeiten und die Neugestaltung der Dauerausstellung in diesem Jahr mit 100.000 Euro aus Mitteln des Investitionsprogramms für kleine Kultureinrichtungen.
"Das Deutsche Sielhafenmuseum zeigt sehr anschaulich das Leben und die Arbeit in den Sielhäfen an der deutschen Wattenmeerküste und verbindet dabei Tradition und Gegenwart. Das Haus ist damit ein wichtiger kultureller Leuchtturm und ein touristischer Anziehungspunkt für die gesamte Region", sagt Kulturminister Björn Thümler. "Mit unserer Förderung wollen wir dazu beitragen, dass das Museum künftig noch interessanter für Besucherinnen und Besucher wird."
Das Museum befindet sich in drei Häusern rund um den Sielhafen: Im Groot Hus, einem Kornspeicher von 1840, informiert eine Ausstellung "Land und See" über die Entstehung der Siele, des Carolinensieler Hafens, den Deichbau und die ostfriesische Seeschifffahrt. Im Kapitänshaus von 1803 ist das "Leben an Land" Thema, und die Alte Pastorei von 1880 widmet sich "Schiffbau und Handwerk". Die Umbau- und Sanierungsarbeiten im Groot Hus haben bereits begonnen. Dort werden die Fassade saniert und ein Aufzug eingebaut. Parallel dazu läuft die Umgestaltung der Ausstellungen. Zum neuen Konzept gehören ein Multimediaguide, neue museumspädagogische sowie Veranstaltungsräume und ein Lern- und Experimentierbereich im Außenbereich der Alten Pastorei. Ausgebaut wird auch der Servicebereich in den Gebäuden, und es werden barrierefreie Zugänge geschaffen.
Quelle: Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Links:
Das Deutsche Sielhafenmuseum ist, wie alle Museen in Niedersachsen, wegen der Corona-Epidemie voraussichtlich bis 19. April geschlossen. Die neue Sonderausstellung "Die Harlebucht - von Menschenhand gemachtes Land" kann virtuell besucht werden: Die Harlebucht - Von Menschenhand gemachtes Land
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