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CO2 vermeiden statt verpressen 29|06|2009
Am Strand von Dangast warb die Greenpeace Gruppe von Wilhelmshaven unter anderem um das Recht in Vorgärten privater Personen CO2 verbuddeln zu dürfen.
Greenpeace verbuddelt symbolisch CO2-Ballons am Strand von Dangast Dangast, 28. Juni 2009 – Mit Schaufeln und Spaten ausgerüstet lösen Greenpeace-Aktivisten am Strand von Dangast einen Klima-Alarm aus. Greenpeace beginnt schwarze Luftballons mit dem Aufdruck „CO2“, symbolisch zu verbuddeln. Gleichzeitig wird ein Banner mit der Aufschrift „ CO2 vermeiden statt verpressen“ auf dem Strand ausgebreitet.
Die Greenpeace-Gruppe Wilhelmshaven möchte mit dieser Info-Aktion auf die derzeit diskutierte unterirdische Verpressung des anfallenden Kohlendioxids aus geplanten klimafeindlichen Kohlekraftwerken aufmerksam machen.
Strandbesucher werden aufgefordert beim verbuddeln der CO2-Ballons zu helfen, weil dies von der Bundesregierung ja so geplant wird. Greenpeace stellt sich den Fragen der Strandbesucher und zeigt klimafreundliche Alternativen zu den geplanten Kohlekraftwerksneubauten auf.
Kinder verbuddelten das CO2 am eifrigsten.
„Der Einstieg in die kommerzielle Endlagerung von Kohlendioxid ist völlig übereilt und der falsche Ansatz”, sagt Danny Rimpl, Klimaexperte der Greenpeace-Gruppe Wilhelmshaven. „Die Abtrennung und anschließende Speicherung von CO2 [Carbon Capture and Storage, CCS ] kommt einer geologischen Zeitbombe gleich, da Sicherheitsrisiken unterirdischer CO2-Endlager kaum erforscht sind“, so Rimpl.
CCS kommt zu spät, um den gefährlichen Klimawandel aufzuhalten. Die frühestmögliche Verfügbarkeit von CCS auf Kraftwerksebene wird nicht vor 2030 erwartet. Um die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu verhindern, müssen die globalen Treibhausgasemissionen jedoch bereits ab 2015 sinken – in gerade einmal sechs Jahren.
CCS vergeudet Energie. Diese Technologie verbraucht zwischen 10 und 40% der im Kraftwerk erzeugten Energie. Der großflächige Einsatz von CCS wird wahrscheinlich die Effizienzgewinne der letzten 50 Jahre zunichte machen und den Ressourcenverbrauch um ein Drittel erhöhen. Die unterirdische Lagerung von Kohlenstoff ist riskant.
Eine sichere und dauerhafte Lagerung von CO2 kann nicht garantiert werden. Selbst geringe Leckageraten könnten jegliche Bemühungen gegen den Klimawandel scheitern lassen.
CCS ist teuer. Die Kraftwerkskosten könnten sich verdoppeln und die Strompreise um 21–91% ansteigen. Die finanziellen Mittel, die für CCS verwendet werden, stehen nachhaltigen Lösungen für den Klimawandel nicht mehr zu Verfügung. CCS stellt eine Gefahr für Gesundheit, Ökosysteme und Klima dar. Wie groß diese Gefahren sein werden, ist noch nicht abzusehen.
CCS behindert des Ausbau der Erneuerbaren Energien. Schon heute sichern sich die Energiekonzerne potenzielle Flächen für die Lagerung des Treibhausgases CO2 und behindern die Nutzung der Gesteinsschichten für Erdwärme oder für innovative Druckluftspeicher.
Im Dezember findet in Kopenhagen die vielleicht wichtigste Klimakonferenz aller Zeiten statt. Greenpeace fordert Bundeskanzlerin Merkel mit einer Unterschriftenliste auf, persönlich am Klimagipfel in Kopenhagen teilzunehmen. Als Stellvertreterin Deutschlands muss sie Verantwortung für den von den Industrieländern verursachten Klimawandel übernehmen.
Quelle:
GREENPEACE | Wilhelmshaven
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