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Juden für die AfD



... ja genau, da wächst was zusammen ... fehlt eigentlich nur noch, dass die AfD dembald auch jeden Flüchtlig integriert oder haben wir da was falsch verstanden?

12|10|2018 | Da wächst was zusammen

Schon als jüngst Henryk M. Broder, der Sonderbotschafter Israels in Deutschland, gemeinsam mit Vera Lengsfeld, der Botschafterin von Pegida im "Bayernkurier", im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages die Petition "Asylrecht – Gemeinsame Erklärung 2018" eingebracht hatte, ging ein Raunen durch das philosemitische Deutschland. Hatten damit doch zwei echte Deutsche aus bestem Schrot und Korn gefordert "die Rechtmäßigkeit an den deutschen Grenzen wieder herzustellen". Lengsfeld, zwar in der DDR geboren, aber ruck-zuck im Westen assimiliert, kam im schönen Sondershausen zur Welt. Das ist nur wenige Kilometer von Nordhausen entfernt, wo der legendäre Schnaps gebrannt wird, Lengsfeld ist fraglos für Korn zuständig. Und Broder, der zwar in Polen das deutsche Licht erblickte, sich aber bestens im Aufspüren von angeblichen Antisemiten in Deutschland bewährt hat, zeichnet natürlich für jenes Schrot verantwortlich, mit dem Kritiker Israels aller Art durch die Medien gejagt werden. Die eine kannte noch die innerdeutsche Grenze persönlich, der andere hatte sich immer entschieden für die Grenzen Israels ausgesprochen, wo auch immer Benjamin Netanyahu sie gerade mal wieder hinverlegt hatte. Diese traute Zweisamkeit musste auf eine Grenzwertigkeit der Dritten Art zielen.

Kaum hatten die beiden ihr Gemeinschaftswerk eingebracht, wurden sie von der AfD-Bundestags-Fraktion auf das Schönste unterstützt. Die berühmte Grenz-Schusswaffen-Expertin Beatrix von Storch, geborene Herzogin von Oldenburg, konnte auch gleich am Rand der Petition eine rassisch-semantische Expertise zum Thema ausstellen: "Bis heute kann jeder die deutsche Grenze ohne Papiere passieren, der in der Lage ist, das Wort Asyl auszusprechen." Und schneller als der Weltkriegs-Experte Alexander Gauland das Wort Vogelschiss formulieren kann, fand sich in Wiesbaden der Interessenverband "Juden in der AfD" zusammen. Nur logisch, dass die Website "Jewiki" – nach eigener Reklame die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum – schon bei der Wahl zum 19. Deutschen Bundestag dazu aufgerufen hatte, mit beiden Stimmen die Alternative für Deutschland zu wählen. Natürlich wurde von dort zum Grundsatzprogramm der AfD verlinkt. Dass der Betreiber der Internetseite, der deutsch-schweizerische Publizist und Unternehmer tatsächlich Dr. Michael "Kühntopf" heißt, sollte für den erfahrenen Antisemitismus-Forscher Henryk Broder eigentlich ein Hinweis auf jüdischen Selbsthass sein. Denn kühn ist das nicht, was da aus dem braunen Topf guckt. Das belegen auch die Info-Links zur Wahl: "Juden wählen AfD" – und "Juden in der AfD".

Nach den Worten des ehemaligen Vorsitzenden des Oberrates der israelitischen Religionsgemeinschaften in Baden, Wolfgang Fuhl [Lörrach], ist die beste Politik für Juden und für Israel, die Islamisierung Deutschlands und Europas zu verhindern:"Das ist mit den Altparteien nicht zu schaffen." Und genau da verläuft die religions-rassistische Frontlinie: AfD und organisierte Juden behaupten in nur leichter Abwandlung des Treitschke-Zitates über die Juden, dass die Moslems unser Unglück sind und finden sich prompt zusammen, um den Moslems mal zu zeigen, was eine Mondsichel ist. Dass diese erstaunliche Einheitsfront durchaus wehrhaft sein kann, bewies die Lengsfeld, als sie auf der Pegida-nahen Kundgebung "Für Meinungsfreiheit und gegen das NetzDG" in Köln einem Gegendemonstranten ins Gesicht schlug, weil er sie laut ihrer Aussage während ihrer Rede als "Nazischlampe" beleidigt hätte. Offenkundig hatte die Dame nicht begriffen, dass diese Charakterisierung nur als Kompliment für ihr berühmtes Merkel-Busenplakat gemeint war.

Auch wenn das AfD-Bundesvorstandsmitglied Joachim Kuhs den Interessensverband "Juden in der AfD" als "einen echten Glücksfall" für die Partei wertet, weil man mit den Juden in der AfD den gegnerischen Parteien das "Spielzeug der Nazikeule" wegnähme, ist ihr Auftauchen für den Antisemitismus-Beauftragten der Bundesregierung ebenfalls eine echte Beglückung. Erweitert der neue Verband doch das Observierungs-Spektrum des hohen Beamten deutlich. Denn wer jetzt immer noch die AfD als antisemitisch bezeichnet, der ist gleich selbst einer. So eint der gemeinsame islamische Feind vermeintliche Gegner.

Nun wächst zusammen, was zusammengehört: Reaktionäre aller Glaubensrichtungen vereinigt Euch! Noch fehlen "Moslems in der AfD", da wird sich die "Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V." nicht zweimal bitten lassen. Die Unterschiede zwischen Gauland und Erdogan sind kleiner, als beide zugeben wollen. Das bisschen Schnurrbart wird sich doch wohl wachsen oder rasieren lassen.

Uli Gellermann | rationalgalerie



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