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Erinnern an Anna Politkowskaja
13|09|2008



Die Russische Botschaft in Berlin Unter den Linden. Auslandsvertretung des "lupenreinen Demokraten" Putin!

Am 7. Oktober jährt sich der Mord an der russischen Journalistin Anna Politkowskaja zum zweiten Mal. Sie wurde am 7. Oktober 2006 in ihrem Wohnhaus in Moskau erschossen. Sie stand kurz vor der Veröffentlichung eines Artikels über Folter in Tschetschenien.

Mit einer gemeinsamen Initiative erinnert Reporter ohne Grenzen und das Center for Journalism in Extreme Situations [CJES] an die mutige Journalistin und fordert die russische Justiz auf, die Täter und Auftraggeber endlich zu bestrafen. Poster und Sticker mit dem Porträt Annas sind bereits gedruckt und werden in ganz Russland verteilt. Wer die Aktivitäten zum zweiten Todestag unterstützen möchte, kann hier spenden.

Die Staatsanwaltschaft erklärte die Ermittlungen am 18. Juni 2008 für abgeschlossen. Drei Männer wurden wegen Mordes an der regierungskritischen Reporterin angeklagt. ROG kritisierte die Einstellung der Ermittlungen als verfrüht. Denn ungeklärt ist nach wie vor die Frage, wer den Auftrag gab. Angeklagt wegen Mordes wurden Sergej Chadschikurbanow, Dschabrail Machmudow und Ibrahim Machmudow. Ein ehemaliger Agent des russischen Geheimdienstes FSB, Pavel Rijaguzow, steht wegen Machtmissbrauch und Erpressung vor Gericht.

Mitte Mai hatte die Staatsanwaltschaft auch den Tschetschenen Rustam Machmudow als Hauptverdächtigen zur Fahndung ausgeschrieben. Im Juli zitierte die Agentur RIA Nowosti den Chefermittler Alexander Bastrrykin mit „Wir kennen sogar das Land, in dem er sich aufhält“. Rechtshilfeersuchen seien an die Justiz in Belgien, Frankreich und der Schweiz ergangen.

Bereits Mitte 2007 hatte die Generalstaatsanwaltschaft die Aufklärung des Verbrechens verkündet und Tschetschenen sowie „Staatsfeinde im Ausland“ als Täter benannt. Ermittler beschuldigten den in London lebenden Oligarchen Boris Beresowski mit dem Mord in Verbindung zu stehen. In Russland halten sich Spekulationen, dass die Spuren bis in den Kreml führen.

Quelle: www.REPORTER-OHNE-GRENZEN.de

Links:
16|06|2007 Verschlossene Auster 2007 für Vladimir Putin
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Wilhelmshavener Momente

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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