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AKW Grohnde: Lieferung von 16 MOX-Brennelementen aus der britischen Plutonium-Fabrik Sellafield geplant
26|05|2010



Dieses Schiff könnte auch Wilhelmshaven anlaufen ...

Nach Mitteilung der britischen Anti-Atom-Organisation CORE [Cumbrians Opposed to a Radioactive Environment] vom 13.05.10 wurden in der Sellafield MOX Plant [SMP] zwischen dem Frühjahr 2007 und dem August 2009 acht plutoniumhaltige MOX-Brennelemente für das AKW Grohnde des Atomenergie-Konzerns E.ON Kernkraft hergestellt.

Von CORE wird darin aktuell bekannt gegeben: Eine zweite Charge von acht MOX-Brennelementen für das AKW Grohnde wird derzeit in der SMP produziert, die voraussichtlich bereits im Sommer dieses Jahres fertig gestellt wird.

Von CORE wird am 13.05.10 unter der Überschrift ´NDA announce Japanese MOX fuel with the Sellafield MOX Plant [SMP]´ u.a. berichtet:

Über ein Jahrzehnt nachdem die British Nuclear Fuels [BNFL] die britische Regierung überzeugt hatte, die Genehmigung für den Bau und Betrieb der Sellafield MOX Plant [SMP] zu erteilen, gibt es in Japan Nachfrage an Mischoxid [MOX]-Brennelementen. Die Nuclear Decommissioning Authority [NDA], die in 2005 den Besitz von Sellafield von der BNFL übernommen haben, hat angekündigt, daß jetzt Verträge mit 10 japanischen Energieversorgungsunternehmen und der SMP gesichert sind.

Die Sellafield MOX Plant [SMP] wurde ursprünglich ausgelegt, um jährlich 120 Tonnen MOX-Brennstoff herzustellen. Tatsächlich wurden von der SMP in acht Jahren lediglich etwas mehr als 10 Tonnen produziert. - Die Erfüllung der Verträge mit den japanischen Energieversorgungsunternehmen ist laut CORE vollständig abhängig von der Installation neuer verfahrenstechnischer Einrichtungen in der SMP sowie umfangreichen Modifikationen an der Anlage, die gänzlich von den japanischen Unternehmen bezahlt werden.

Zeitpläne für diese Arbeiten werden von der NDA nicht verbreitet. Es ist jedoch wahrscheinlich, daß diese viele Monate in Anspruch nehmen werden und erst beginnen können, wenn der derzeitige Auftrag der SMP abgeschlossen worden ist. Dieser ist für einen deutschen Energieversorger [E.ON] und könnte erwartungsgemäß im Sommer abgeschlossen werden, wird von CORE berichtet. Sobald der aktuelle Auftrag beendet ist, muß die SMP außer Betrieb genomen werden. Es folgen vollständige Säuberung der SMP und danach Modifikationen und Installation von neuen Apparaturen. Die Wiederinbetriebnahme erfordert die notwendigen Genehmigungen des Nuclear Installations Inspectorate [NII].

Wenn die Sellafield MOX Plant [SMP] dann wieder in Betrieb geht, erfolgt zunächst eine Testproduktion von plutoniumhaltigem Brennstoff für das japanische Energieversorgungsunternehmen Chubu Electric. Dieses Unternehmen ist eines der japanischen Kunden, das vor dreißig Jahren Wiederaufarbeitungs-Verträge mit der britischen Thermal Oxide Reprocessing Plant [THORP] in Sellafield abgeschlossen hat. THORP hatte Aufträge aus Japan zur Wiederaufarbeitung von 2864 Tonnen abgebrannter Brennelemente [davon 162 Tonnen von der Chubu Electric] gesichert.

Durch die Wiederaufarbeitung der abgebrannten Brennelemente aus japanischen Atomkraftwerken wurden rund 12 Tonnen Plutonium zurückgewonnen. Diese werden derzeit in Sellafield gelagert. Die NDA bestätigte CORE, daß die japanischen Unternehmen die Absicht haben, die gesamten 12 Tonnen Plutonium in der SMP zu MOX-Brennelementen konvertieren zu lassen.

Die Sellafield MOX Plant [SMP] ging im Jahr 2002 in Betrieb, dabei wurde erstmalig Plutonium in der Anlage verarbeitet. Ursprünglich wollte die BNFL bereits 1992 mit dem Bau der Anlage beginnen und 1996 nach der Zulassung den Betrieb aufnehmen. - Der Planungsprozess wurde jedoch u.a. durch Anfechtungsklagen um 5 Perioden verzögert. Die Zustimmung der britischen Regierung die SMP betreiben zu dürfen erfolgte im Jahr 2001.

Aufgrund der schlechten Produktionsleistung der SMP mußten eine Reihe von Aufträgen an konkurrierende Hersteller in Europa weitergegeben werden. Wegen Produktionsengpässen und keinen automatisierten Betrieb der SMP wurde die jährliche Produktionskapazität von 120 auf 40 Tonnen herabgestuft. Angesichts der jüngsten Betriebsergebnisse erscheint auch dieses Ziel unerreichbar.

Im Frühjahr 2007 wurde zum Beispiel mit den Arbeiten zur Herstellung von acht MOX-Brennelementen [etwa 4 Tonnen] für einen deutschen Auftraggeber [E.ON] begonnen. Diese wurden erst über zwei Jahre später im August 2009 abgeschlossen. Von CORE wird informiert: Eine zweite Charge von acht MOX-Brennelementen, auch für das deutsche AKW Grohnde, wird derzeit in der SMP hergestellt. Dieses dürfte der letzte Auftrag sein, bevor die Anlage für die Modifikationen für das Japan-Geschäfts geschlossen wird.

Quelle: Contratom


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