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BASU besorgt über Salzpipelinevorhaben in Hooksiel 14|03|2014
Die Strandidylle könnte den Hooksielern durch die Einleitungen der K+S Kali GmbH gründlich versalzen werden.
Die BASU Freie Liste für Bildung/Arbeit/Soziales/Umwelt ist besorgt über das Vorhaben der K+S Kali GmbH eine Pipeline von Hessen bis zur Jade zu bauen, um Salzabwässer zwischen Wilhelmshaven und Hooksiel einzuleiten.
Bisher wurden diese Abwässer in der Werra verklappt, was natürlich für das dortige Ökosystem negative Folgen hatte. Auf öffentlichen Druck hat deshalb ein "runder Tisch Werra" Gutachten in Auftrag gegeben, um andere Möglichkeiten zu finden, allerdings ohne Vertreter eventuell betroffener Gebiete einzubeziehen. Heraus kam als bevorzugte Alternative eine Rohrfernleitungsanlage zur überregionalen Entsorgung von Salzabwässern aus dem hessisch-thüringischen Kalirevier in die Nordsee und zwar justament nördlich des JadeWeserPorts.
Nun könnte man ja meinen, macht doch nichts, die Nordsee ist sowieso salzig, da kommt es auf ein bisschen mehr Salz doch gar nicht an. Aber die Salzabwässer enthalten wesentlich mehr Salz als das Meerwasser und die Mineralstoffe sind in anderer Zusammensetzung enthalten. Außerdem ist es wahrscheinlich, dass sich in den Salzabwässern auch noch andere Stoffe befinden. Nachzulesen bei fuldawiki.de unter "Gift in der Salzlauge".
Nur wenig entfernt von der geplanten Einleitstelle leiten bereits die Kavernengesellschaften IVG und die NWKG Salzabwässer in die Jade. Genehmigungen sind erteilt worden für insgesamt 9000 m³ pro Stunde, wieviel Kubikmeter tatsächlich eingeleitet werden ist unbekannt.
Die Krabbenfischer haben schon ´mal ihr Veto eingelegt und lehnen die Einleitungen ab.
Das "Weltnaturerbe Wattenmeer" hat an der Jade wirklich eklatante Belastungen auszuhalten, z.B. den Bau des JadeWeserPorts, die bisherigen Salzabwässer oder das noch immer dahin abgeleitete "Mischwasser", in dem sich ungeklärte Fäkalien befinden. Ein empfindliches Ökosystem ist in Gefahr.
Die BASU wird das in Gang gesetzte Raumordnungsverfahren zum Bau der Pipeline genau verfolgen und die Bevölkerung weiter darüber informieren.
Quelle: BASU
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