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BUND und LBU erheben Einwände gegen Kühlwassereinleitung
09|08|2008



Der Kühlwasserauslass des bestehenden E.on Kraftwerkes auf dem Rüstersieler
Groden. Allein beim Einsaugen des Kühlwassers werden 420 Tonnen Fisch pro
Jahr buchstäblich geschreddert!

Der belgische Stromkonzern Electrabel will in Wilhelmshaven
ein 800 MW Kohlekraftwerk bauen. Für die Nutzung der Ab-
wärme sieht der Stromkonzern keine Vermarktungsmöglichkeit,
da es die Stadt Wilhelmshaven aus Kostengründen abgelehnt
hat, beizeiten mit dem Aufbau eines Fernwärmenetzes zu
beginnen.
______________________________________
Statt dessen hat der Konzern beim
Niedersächsischen Landesbetrieb für
Wasserwirtschaft, Küsten- und Natur-
schutz [NLWKN] beantragt, das erwärmte
Kühlwasser unter Beimengung einer
breiten Palette von Schadstoffen in das
Küstengewässer Jade zu leiten.
Die damit verbundene Problematik
wurde am 06. und 07. Mai in Wilhelms-
haven unter Beteiligung der Umweltver-
bände BUND und LBU erörtert.
Beide Verbände hatten bereits in ihren
schriftlichen Stellungnahmen darauf
hingewiesen, dass schon eine gering-
fügige Erwärmung der Jade zu einer
Verschiebung des Artenspektrums
führen könne, zumal sich die Durch-
schnittstemperatur der Nordsee in den
letzten Jahren bereits um 1,6°C erhöht
habe.
Die Umweltverbände bemängelten zudem,
dass die Wärmevorbelastung der Jade
durch das bestehende Kraftwerk des
E.ON-Konzerns nicht mit in die Ausbrei-
tungsrechnung der Kühlwasserfahne ein-
bezogen wurde.
Bezüglich der schwer abbaubaren Schad-
stoffe wiesen sie darauf hin, dass diese in
dem Gezeitenstrom solange in der Jade hin-
und herschwappen würden, bis sie den
strömungslosen Wattenrücken im National-
park Wattenmeer als Endlagerstätte
erreicht hätten.
Dies sei ausgerechnet der Meeresteil mit
der höchsten Bioproduktivität.
Weiter wurde bemängelt, dass die Immis-
sionsbelastung der Wattengebiete auf
dem Luftpfad in einem getrennten Ver-
fahren nach Bundes-Immissionsschutz-
Gesetz behandelt wird und dass
Kumulationseffekte mit anderen
bestehenden und geplanten Industrie-
und Verkehrsanlagen an der Jade
ungenügend berücksichtigt wurden.
______________________________________

Die der Electrabel zur Seite stehenden Gutachter räumten
zwar ein, dass ein kleiner Bereich um die Kühl- und Ab-
wässereinleitstelle des Kraftwerks belastet werden.
Weiterreichende Gewässerschädigungen seien jedoch nicht
zu erwarten.

Der NLWKN kündigte an, die in der Erörterung aufgeworfenen
Fragestellungen zu prüfen. Zudem sei ein Monitoring zur
Beweissicherung von Veränderungen des Jadebiotops vor-
gesehen, um Anhaltspunkte für den Umfang erforderlicher
Kompensationsmaßnahmen zu erlangen.

Mit freundlichen Grüßen



BUND
Kreisgruppe Wilhelmshaven
Joachim Tjaden
Sengwarderstraße 92
26388 Wilhelmshaven

LBU
Jochen Martin
Schulstraße 115
26384 Wilhelmshaven
_____________________________________________________

>PRESSEMITTEILUNG:
AkDatum: 09.05.2008
Pressemitteilung [Download] mit der Bitte um Veröffentlichung:
[DOWNLOAD_BUND | LBU_PRESSE_MITTEILUNG]
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Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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