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Deutschland in der ‘Müllfalle‘:
Bald bis zu einem Drittel mehr Verbrennungskapazitäten
vorhanden als nötig
22|11|2008



Nicht dass sie glauben, das E.on-Kohlekraftwerk auf dem Rüstersieler Groden verbrennt nur Kohle. Auch hier wird schon seit Jahren Klärschlamm verbrannt und müllähnliche Rückstände.

Düsseldorf/Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland [BUND] hat Bund und Länder zu einem Kurswechsel in der Abfallpolitik aufgefordert. Die Vermeidung und stoffliche Verwertung von Abfällen müsse stärker ins Blickfeld gerückt, die ressourcen- und energievergeudende Abfallverbrennung hingegen zurückgedrängt werden.

Der Bau neuer Müllverbrennungsanlagen werde dazu führen, dass Anfang nächsten Jahres die Kapazitäten in Deutschland den Bedarf bei weitem übersteigen. Bis 2015 könnten nach Voraussagen des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos Überkapazitäten von bis zu 30 Prozent entstehen.

Die mengenmäßig größte Steigerungsrate hätte demnach Nordrhein-Westfalen mit rund einer halben Million Tonnen zusätzlicher Verbrennungskapazität. Der BUND warnte vor einer „Müllfalle“, da durch die Überkapazitäten ein Zwang zum Import von Abfällen jeder Art entstünde. Die Folge wäre ein wachsender „Mülltourismus“ über die Landes- und Bundesgrenzen hinweg.

Hubert Weiger, der Bundesvorsitzende des BUND, hat vor der Presse in Düsseldorf einen Genehmigungsstopp für neue Abfallverbrennungsanlagen gefordert. „Am sogenannten Mülltourismus verdienen sich einige Unternehmen eine goldene Nase. Verbraucher müssen jedoch weiterhin die hohen Müllgebühren zahlen. Dem muss der Gesetzgeber einen Riegel vorschieben. Statt Überkapazitäten zu schaffen und künftig weiter Millionen Tonnen Müll kreuz und quer durch Europa zu karren, muss im Rahmen von Planfeststellungsverfahren zunächst der Bedarf einer jeden neuen Verbrennungsanlage nachgewiesen werden. Müllimporte müssen durch eine restriktive Genehmigungspraxis massiv eingeschränkt werden."

In Nordrhein-Westfalen beispielsweise würden bereits rund ein Zehntel der im Land vorhandenen Müllverbrennungskapazitäten in Höhe von insgesamt sechs Millionen Tonnen mit Importmüll beschickt. Dirk Jansen, Geschäftsführer des BUND in Nordrhein-Westfalen: „Nordrhein-Westfalen ist Deutschlands Champion in Sachen Müllverbrennung. Aber selbst vermeintlich harmloser Hausmüll löst sich nicht einfach in Luft auf. Über die festen Verbrennungsrückstände gelangen immer noch große Mengen giftige Dioxine, Furane und Schwermetalle in die Umwelt. Hinzu kommen über die Schornsteine freigesetzte und die Gesundheit der Anwohner gefährdende Schadstoffe.“

Der BUND-Abfallexperte Hartmut Hoffmann wies darauf hin, dass die stoffliche Verwertung von Abfällen eine bessere Energiebilanz habe als das Verbrennen zur Energieerzeugung. „In Zeiten von Rohstoffknappheit muss mit Ressourcen sorgsam umgegangen werden. Wenn Müll verbrannt wird, kann daraus zwar etwas Energie gewonnen werden. Die meiste Energie, die bei der Herstellung der Rohstoffe eingesetzt wurde, geht jedoch verloren. Das ist eine unverantwortliche Verschwendung.“ Mehr Recycling entlaste außerdem das Klima.

Berechnungen des Fraunhofer-Instituts hätten ergeben, dass durch die Wiederverwendung des Kunststoffes PET [Polyethylenterephthalat, wird z.B. in PET-Flaschen eingesetzt] im Vergleich zur Neuproduktion etwa 85 Prozent der Treibhausgase eingespart werden können. Bei Polyethylenfolie liege das Einsparpotenzial bei rund 70 Prozent, bei Kupfer über 60 Prozent. Bei Papier und Pappe können durch Recycling 56 Prozent der Treibhausgase eingespart werden.

Quelle: www.BUND.net

Pressekontakt:
Dirk Jansen
BUND NRW
Mobil 01 72 - 2 92 97 33
bzw.
Katrin Riegger
BUND-Pressestelle
Tel. 0  30 - 2 75 86-464/-489 | Fax: -440 | email: presse@bund.net

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