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FÄKALIEN-TECHNIK-STAND [22|08|2006] oder: Humor ist, wer trotzdem angelt badet!
...geschrieben in der Nacht vom 16. auf den 17. September 2006
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Zitat: "Der Tatbestand, dass nach heftigen Regengüssen in Wilhelmshaven ungeklärte Abwasser in die Jade eingeleitet werden, hat Wilhelmshavener Bürger dazu veranlasst, sich an das Bundesumweltministerium zu wenden."
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...nein, ist nicht wahr, da schreiben besorgte Bürger das Bundes- umweltministerium an, nur wegen der Einleitung von ein bisschen "Pipi", "riechenden Treibminen", Windeln und gebrauchten Damen- binden!
In der Überschrift des Artikels werden die mündigen Bürger, die sich ihren Grips schwer erarbeitet haben [Anm. d. Redaktion!], gleich ´mal eben in die Steinzeit zurückversetzt. ______________________________________________________ Zitat: "Hannover: Einleitungspraxis Stand der Technik"
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Das ist ja ein Ding, als gäbe es keine getrennten Abwasser- systeme in anderen Städten, als würden alle ihre Abwässer ohne Genehmigung in ihre Badezonen leiten!
Gleichzeitig mit dem Stand der Einleitungspraxis serviert uns die Wilhelmshavener Zeitung: ______________________________________________________ Zitat: "Stadt braucht keine Genehmigung!"
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Was für die Stadt gilt, gilt also auch für den Normalbürger, der ja dafür zahlt, dass schon seit 30 Jahren keine Lösung für den Einleitungspraxisstand in Wilhelmshavens Vorzeige- badezone gefunden wurde.
Und weiter schreibt die Wilhelmshavener Zeitung für das Niedersächsische Umweltministerium: ______________________________________________________ Zitat: "Sofern diese Bürger noch keine Antwort erhalten haben, so wird das in den nächsten Tagen geschehen."
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Das ist doch wirklich klasse oder? – Da schreiben besorgte Bürger und bekommen über die Presse schon einmal vorab ihre Pauschal- antwort übergebügelt, so als würde die Wilhelmshavener Zeitung sich vehement um dieses Problem kümmern: ______________________________________________________ Zitat: "Die Antwort wird dann etwa heissen: Die Praxis in Wilhelmshaven, nach heftigen Regengüssen ungeklärte Abwasser in Natur- gewässer einzuleiten, ist etwas ganz normales in vielen Städten!"
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Hmmm...dann sollten wir noch ein Schild am Südstrand zusätzlich installieren: "Liebe Camper aus nah und fern, wenn Sie nicht wissen sollten, wo Sie ihre Chemietoilette entsorgen sollen, dann tun Sie das hier am Südstrand. Bei der schnellen Verdünnung, dem ständigen Gezeitenwechsel und sonstigen Fäkalien, Windeln und Damenbinden fällt das nicht ins Gewicht! Beachten Sie aber bitte die Bade- zeiten!"
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Dann noch die Wilhelmshavener Zeitung im Gespräch mit dem Umweltministerium: ______________________________________________________
Zitat: "Gestern stellte sich"..." heraus, dass die Stadt Wilhelmshaven gar keine Ausnahmege- nehmigung benötigt, um ungeklärte Abwasser in einem bestimmten Mischverhältnis mit Frisch- wasser [die Rede ist von einem Verhältnis von einem Teil Schmutzwasser zu mindestens sieben Teilen Frischwasser] in die Jade einleiten zu dürfen."
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Na prima, da pumpen die auch noch Trinkwasser mit in den Jadebusen, oder wie müssen wir die Wilhelmshavener Zeitung hier verstehen, die nun schon zum zweiten Mal in einem Artikel die Einleitung für unbedenklich erklärt!...und so nebenbei: wer kontrolliert das Mischverhältnis, wenn es schüttet wie aus Eimern und wenn gerade alle aufs Klo müssen?
Ziemlich zum Ende des Artikels heisst es: ______________________________________________________ Zitat: "...ob nicht vorhandene grosse Behälter wie Kavernen, ein NWO-Behälter oder einer jener grossen Kunststoffbehälter, wie ihn die Industrie früher einmal für die Bundeswehr als mobiles Tanklager hergestellt habe, als Zwischenlager genutzt werden können!"
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Diesen Vorschlag fanden wir besonders geil toll und dazu fällt uns sogleich die maximale Pumpleistung der Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe ein: ______________________________________________________ Zitat: "Nach heftigen Niederschlägen werden manchmal bis zu 70.000 Kubikmeter je Stunde abgeschlagen."
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Das gucken wir uns dann an, wenn diese Dinger nach heftigen Regenfällen platzen...sieht bestimmt voll lustig aus und wie das wohl riecht!
Und den Schluss des Artikels wollen wir Ihnen denn auch nicht vorenthalten: ______________________________________________________
Zitat: "Was die tideabhängige Verteilung der Fäkalien im Jadebusen betreffe, könne man vielleicht einen Doktoranden der Uni Oldenburg oder einen Diplomanden der FH Wilhelmshaven für diese Thema begeistern."
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...wir finden, man sollte erstmal die Touristen für dieses Thema begeistern, obwohl, das ergibt sich bei genügend öffentlichem Druck ganz von selbst zur nächsten Saisoneröffnung, wenn wohlinformierte Touristen denn wohl nicht mehr baden gehen möchten.
Das Doktorandenthema würde dann wohl in der Stellenanzeige der Wilhelmshavener Zeitung [die drucken anscheinend jeden Schwachsinn alles, [Anm. d. Redaktion] so heissen:
Wir bieten mutigem Doktoranden [ebenso mutiger Doktorandin] das einmalige Thema für die Promovierung: Treibende Fäkalien live erleben, einmalig in Wilhelmshavens Badezone, was tun? Erklärte Ziele der Studie müssen sein: 1. Erklären Sie es den gerade badenden Terroristen Touristen! 2. Machen Sie sich dabei nicht lächerlich! 3. Sie müssen die Gezeiten bis zum Jahre 2023 aus dem Kopf frei aufsagen können!
...und was schreibt die Wilhelmshavener Zeitung demnächst? Auf Regen folgt Sonnenschein?
Munter bleiben,
Ihre Wilhelmshavener Bürgerportal-Redaktion!
P.S. ...und hier nochmal der: RADIO JADE Mitschnitt [29.08.2006]:
DOWNLOAD_EKEL-SUEDSTRAND ...damit auch der letzte Redakteur weiss, wovon wir schreiben! _____________________________________________________
Seien Sie versucht auch einmal hier zu schauen: 07|09|06_FÄKALIEN LÖSUNG ...oder hier: 30|08|06_BADEN IN FÄKALIEN ...oder hier: 05|09|06 BADEN-FÄKALIEN _____________________________________________________
Wir möchten hiermit nochmals auf das Verantwortungs- bewusstsein gerade der Wilhelmshavener Presse, hin- weisen, gerade weil wir nur eine "Zeitung" haben, die im höchsten Masse verantwortlich sein muss und zwar im Sinne des Pressekodex: PRESSECODEX
Das: "Netzwerk Recherche" geht sogar noch weiter und hat einen Medienkodex entworfen: MEDIENCODEX
Und hier können Sie sehen, dass wir längst nicht allein sind: www.BILDBLOG.de
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