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Kein Sicherheitsrabatt für CO2-Speicher
Zukunft statt Braunkohle
27|04|2009



Ein "ganz normaler" Beitrag der Eon-Dreckschleuder zum Klimawandel in Wilhelmshaven.

In Kürze wird der Bundestag über ein »Gesetz zur Regelung von Abscheidung, Transport und dauerhafter Speicherung von Kohlendioxid« entscheiden.

Darin sollen die Rahmenbedingungen gesetzt werden für den möglichen zukünftigen Einsatz von Technologien, um CO₂ in Kohlekraftwerken abzuscheiden und in tiefen geologischen Schichten zu lagern [sogenannte CCS-Technologie].

Der Gesetzentwurf sieht vor, die Haftung der Betreiberfirmen auf maximal 30 Jahre zu begrenzen und anschließend die Verantwortung und die Kosten dem Staat - also der Allgemeinheit - aufzubürden.

Das erinnert an den Skandal um das Atommülllager Asse II - obwohl dort vorwiegend Abfälle aus Atomreaktoren der großen Energiekonzerne in Deutschland lagern, zahlt die Allgemeinheit für die Schäden. Um auf diesen Zusammenhang hinzuweisen haben wir ein Video erstellt.

Damit ähnliches wie in Asse II nicht bei zukünftigen CO₂-Speicherprojekten vorkommt, bitten wir alle, die unser Anliegen unterstützen, sich an unserer Petition zu beteiligen.


Hier gehts zur Petition: Petition unterzeichnen

Petitionstext:

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Mai stimmen Sie über ein Gesetz zur Abscheidung und Endlagerung von Kohlendioxid ab. Der Entwurf sieht vor, dass der Staat schon nach 30 Jahren - eventuell sogar schon früher - für alle Risiken des eingelagerten Kohlendioxid haften soll.

- Es ist nicht akzeptabel, dass die Kosten für Überwachung und Sicherung der Lagerstätte sowie alle finanziellen und rechtlichen Risiken so früh auf die Allgemeinheit abgewälzt werden sollen. Die großflächige Speicherung von CO2 bringt hohe Risiken für Gesundheit, Ökosysteme und Grundwasser mit sich. Die Technologie wird bereits jetzt durch Milliarden aus öffentlichen Haushalten subventioniert: In Europa werden CCS-Demonstrationskraftwerke mit Emissionshandelszertifikaten im Gegenwert von 4 bis 6 Milliarden Euro bezuschusst.

Eine weitere Belastung der Allgemeinheit mit den Haftungsrisiken ist nicht zumutbar. Die Haftung darf frühestens nach 100 Jahren an den Staat übertragen werden. Ausnahmen, die eine frühere Übertragung erlauben [§31 Abs. 2 Satz 2 KSpG-E], müssen aus dem Gesetzesentwurf gestrichen werden. Eine Übertragung darf es nur geben, wenn wirklich sichergestellt ist, dass das Kohlendioxid über mehrere 1000 Jahre weder Mensch noch Umwelt gefährden wird.

-  Bitte sorgen Sie auch dafür, dass die Nutzung erneuerbarer Energien nicht benachteiligt wird und Geothermie und Druckluftspeicher Vorrang erhalten. Nötig wäre ein umfassendes »unterirdisches Raumordnungsverfahren«, welches alle Speichermöglichkeiten erfasst und die sinnvollste Verwendung ermittelt. Erst im Anschluss an ein solches Verfahren sollten Unternehmen Genehmigungen für die kommerzielle Nutzung beantragen können.

- Schlussendlich befindet sich CCS noch in der Erforschungsphase - es ist völlig ungewiss, ob CCS überhaupt großtechnisch umsetzbar ist. Aus diesem Grund werden von der EU über die nächsten Jahre Demonstrationsprojekte gefordert und bezuschusst. Die Abhängigkeit des kommerziellen Einsatzes von CCS vom Erfolg der Demonstrationsprojekte wird allerdings im Gesetzentwurf nicht berücksichtigt. Der Entwurf enthält weder eine Revisionsklausel noch einen Vorbehalt, wonach der kommerzielle Einsatz von CCS positive Ergebnisse der Demonstrationsprojekte voraussetzt. An dieser Stelle muss dringend nachgebessert werden.

Bitte nehmen Sie unsere Sorge ernst und bessern Sie den Gesetzesentwurf nach. Riskante Technologien dürfen nur eingesetzt werden, wenn eine Gefährdung von Mensch und Natur ausgeschlossen ist. Die Schludereien mit dem Atommülllager Asse kommen die Allgemeinheit nun teuer zu stehen und gefährden die Anwohner. Dies darf nicht noch einmal geschehen!

Quelle: www.ausdenaugenausdemsinn.de


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Wilhelmshavener Momente

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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