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Stimmungsbild
31|05|2012



Ein "neuer Visionär" mit alten"ausgelatschten" Kaffeesätzen: Klaus Dieter Kottek. 

Ein Stimmungsbild anknüpfend an die Zukunftsvision des Stadtbaurats für das Jahr 2040 [WZ vom 10.05.2012]

Es dommelt verdächtig im Rohr
bedenklich schäumet das Meer,
ein drittes Kraftwerk, zwei zuvor
brauchen Kühlwasser der Jade noch mehr
und geben erhitzte Frachten,
geschreddertes Bio zurück an die See,
ökologisch sei das zu verkraften,
irgendeine Form von Leben blieb ja eh.
Und beim Lesen im Kaffeesatz,
im Stadtentwicklungs-Ressort,
hat Ökologie sowieso keinen Platz.
Naturschutzsentimentalität kommt nicht vor.
Und überhaupt, was bringt denn der Stadt,
im Vergleich zu deren Großindustrie,
das seewärtige Weltnaturerbe Watt,
als Ökosystem mit Schlick bis zum Knie?

Wo einst erklang Rohrdommels Rufen,
dommeln nun drei Kohlekraftwerke,
und der Port in seinen zwei Stufen
brummt in ungebremster Stärke.
Längst ist enträtselt, wohin das CO2:
Wozu gibt es der Kraftwerks Tiefen!
Das presst man rein dort ein-zwei-drei,
wo salinare Aquifere fließen.

Containerschiffe am Port der Jade
bringen Segnungen globalisierter Billigprodukte,
zum Beispiel Lichterketten für Weihnachtstage,
errichtet in Chinas Lagern durch geduckte
Inhaftierte bei 16 Arbeitsstunden täglich,
der Lohn, umgerechnet ein Euro im Monat,
ertüchtigt, ‚made in China’, auch wenn er kärglich,
global Warenströme zu Jadeports Heimat.

Oh schöne neue Stadt an der Jade Küsten;
präsentiert im Entwicklungskonzept ‚plus’,
geboren aus visionären Lüsten:
neue Arbeitsstellen, sechstausend ein Muss.
Ströme von Neubürgern und Soldaten
genießen ‚boomtowns’ Wirtschaftskraft
unbekümmert von Emissionsraten
und ökologisch bedenklicher Vorfluterfracht.

Ländliche Geisterdörfer säumen Wilhelms Stadt,
geschrumpft im Sog großwirtschaftlicher Macht.
Zum Arzt soll geh’n, wer solche Visionen hat?
Reicht’s nicht vielleicht, wenn man darüber lacht?

DR. Gisela Gerdes


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