Seit 24-03-2022 online:

Zur Webside (https://help.gov.ua/): [Hilfe für die Ukraine]
Industrie meets Merkel 01|04|2014
Bild vergrössern
Spektakuläres Kunstwerk an der Wand des Eurogate Hauses - Pumuckl war gestern!
Nachdem schon am Bahnübergang ein imposanter Radziwill auf die Wand "gezaubert" wurde, folgt nun der nächste Clou des neuen Chefs der Wilhelmshavener Tourismus und Freizeit GmbH, Michael Diers.
In enger Absprache mit Eurogate wurde unter Einsatz modernster Techniken "Angi" auf die öde und leere Seite des Eurogate Terminalgebäudes mit dem Namen "Ocean Pier" drapiert. Mit der tatkräftigen Unterstützung eines bekannten Wilhelmshavener Gerüstbauers gelang es dieses außerordentlich wertvolle Kunstwerk mit seinem einzgartigen und unverwechselbaren Duktus in kürzester Zeit fertigzustellen.
Angela Merkel, im Volksmund "Angie", vom Künstler etwas Skeptisch in Szene gesetzt, markiert den Aufbruch in eine neue Zeit, in der sich auch alles ganz anders entwickeln kann, als erhofft. Unterstrichen wird die Affinität zur Hafenwirtschaft durch die Implementierung des maritimen Blazers mit Hut.
Damit Kunst zukünftig nicht mehr so verstanden werden muss, dass KünstlerInnen erst sterben müssen, bevor eine ihrer Kopien an Wilhelmshavens Wänden verewigt wird, geht Michael Diers mit diesem Wandbild einen völlig neuen Weg.
Um das Image der Stadt als eigene Größe kunsthistorisch im Nordwesten zu manifestieren, wurde der Dangaster Dorfkünstler Michael Kusmierz vom neuen Leiter der Wilhelmshavener Tourismus und Freizeit GmbH, kurzerhand mit der "Etta" aus Dangast quer über den Jadebusen für dieses nachhaltige Mega-Event mitsamt seiner Ausrüstung "importiert".
Gewollter NebeneffektZiel ist es, sagt Michael Diers, das Leuchtturmprojekt "Containerterminal Wilhelmshaven" fest im Gedächnis der Menschen zu verankern:Zitat: "... Wilhelmshaven hat es sich verdient, aber ob ich das noch erlebe, dass der Hafen jemals funktioniert ...... Wir glauben, das wir es den Menschen schuldig sind, zu beweisen, dass über eine Milliarde für einen Hafen nicht umsonst ausgegeben wurden. ..."Land ArtWenige Wochen zuvor startete man das Land-Art-Projekt "Gülletourismus" als Parallelkunstaktion, gegen die Überbewertung flächenvernichtender Industriealisierung. Michael Diers meint dazu:Zitat: "... Es darf nicht sein, was ist, soviel Fläche darf einfach nicht brach rumliegen. Wir stehen am Scheideweg und müssen uns entscheiden, ob es nicht besser ist, die Rohrdommel näher an den Hafen umzusiedeln, damit wir den Voslapper Groden Süd möglichst schnell zum Gewerbegebiet umfunktionieren können. ... "
[Das Projekt wurde durch den NDR filmisch begleitet und gibt es: hier zu sehen | ab Minute 9:56]
Das 145 Hektar große und nun mit Gülle getünchte Gewerbegebiet des JadeWeserPort ist bei der Europäischen Union gemeldet worden und könnte im günstigsten Fall ein hochsubventioniertes FFH-Projekt werden.
Symbiotische Wirkung auf den TourismusZusammen mit dem neuen Wandbild soll das Land-Art-Projekt "Gülletourismus" dem JadeWeserPort zusätzliche Gäste bringen, damit die nicht immer nach Schiffen fragen, die gerade nicht da sind.
Künstler auf dem Weg zurück nach DangastDer letzte Satz von Michael Kusmierz lautete, als er die Gangway der Etta am Südstrand betrat um seine Rückreise über den Jadebusen anzutreten, "Bis zum nächsten Jahr, ich kann auch Scharping!"
Das Kunstwerk wir heute Nachmittag mit einer Festansprache von Michael Diers eingeweiht. Gäste sind herzlich willkommen. Beginn der Veranstaltung ist um 14:00 Uhr auf dem Parkplatz des Hafenbetreibers Eurogate.

Wolf-Dietrich Hufenbach
GRUPPO635 | definitif
Sie möchten diesen Artikel
kommentieren? - Kein Problem: Hier klicken, Artikelstichwort angeben und Kommentar über das Kontaktformular an die
Redaktion senden! Vielen Dank!
KommentareKalle RC | Wilhelmshaven „schickes Bild Wolf, aber wer soll es denn sehn?? ist doch tote Hose da oben... :)“
Startseite/Aktuell |
Kontakt |
Links |
Termine |
Impressum |
Karikaturen |
Fiktive Interviews|
Schicken Sie uns Ihre Leserbriefe |
Archiv |
Spenden |
Leserbriefe |
Newsletter |
|