Bild: GRUPPO635.com | hufenbach


UMZU













VERMISCHTES






WETTER



Mixt "NGO´s"













PARTEIEN



Bild: GRUPPO635.com | hufenbach





Bild: GRUPPO635.com | hufenbach
   
Seit 24-03-2022 online:

FOTO: Hufenbach
Zur Webside (https://help.gov.ua/): [Hilfe für die Ukraine]

Deutsche Ex-Umweltministerin verteidigt Monsanto-Gewinnaussichten
23|05|2016



Bienen gehören zu den wichtigsten Bestäubungsmethoden und sogar dagegen entwickelt man Pestizide – besser kann man sich nicht ins eigene Knie schießen, will man lebensbedrohende Katastrophen im Lebensmittelbereich provozieren.

Biene Maja sagt: "Hände weg von Glyphosat!" – Merkel sagt: "Hände weg von der Verärgerung amerikanischer Konzerninteressen!"

So werden Entscheidungen in Brüssel gemacht: Ist die Mehrheit für die Konzerninteressen nicht in Gefahr, wird sofort abgestimmt. Droht eine Mehrheit aber nicht zustande zu kommen, so vorgekommen am Donnerstag, 19. Mai 2016 in Brüssel, im Falle der drohenden NICHT-Wiederzulassung von Roundup, wird die Entscheidung kurzerhand "vertagt". Ich mach' die Welt, wie sie mir gefällt. Widdewiddewid bum bum!

Also: Stellen wir uns mal janz dumm. Die Bienen gewährleisten in weiten Teilen der Natur [und damit unserer Ernährungs-"Industrie"] die Befruchtung der lebensnotwendigen Pflanzen durch Flug von Blüte zu Blüte. In ihren Mägen sammeln sie dabei Pollen. Anders als es vielleicht der Feinschmecker "Mensch" vermuten würde, der sich irgendwann auf EIN Genußmittel festlegt, wie z.B. EINE Zigarettenmarke [hust!], eine Biersorte [hicks], eine Lieblingsautomarke [brumm], eine Lieblingsschokolade [schmelz...] usw., ist der Magen der Biene ganz anders orientiert: er liebt die Vielfalt [summ!]. Oder um es mit den Worten einer Imkerin zu sagen, die Schulklassen einlädt, die Welt der Imkerei kennenzulernen, die Biene BRAUCHT ein ganzes Mix von unterschiedlichen Pollen, je unterschiedlicher desto besser. Immer nur derselbe Pollen bringt die Biene irgendwann um. Zu Ende summ summ.

Monsanto und ihr Roundup erzeugt aber genau diese Einfalt, genannt Monokultur. In einem ersten Schritt wird nach Auftragen auf die Ackerkrume sämtliches Leben vernichtet, was da so kreucht und fleucht, und dann darf die eine Pflanzensorte, am besten mit Lizenzgebühren für Monsanto, trotzdem wachsen, weil sie vorher genetisch verändert wurde, damit sie genau durch Roundup nicht gekillt wird. So haben die Chemiker sich das ausgedacht. Perfekte Schädlingsbekämpfung. Schädling ist halt jeder, der eine andere Meinung hat, wie die von mir bevorzugte Pflanze. Vor gar nicht allzu langer Zeit gab es ja bei uns auch das Wort "Volksschädling". Damals gab's noch kein Roundup. Nur Volksempfänger. Aber die "Denke" war ungefähr die gleiche.

Jetzt habe ich noch vergessen zu erwähnen, daß Roundup als Pestizid, wie alle anderen Pestizide auch, die Immunabwehr der Bienen so schwächt, daß sie für Milben leichter anfällig werden und so schon inzwischen ganze Trillionen von Bienenvölkern bzw. Bienen ausgerottet worden sind.

In dem Mutterland von Monsanto, den USA, gibt es in Californien schon lange keine Bienen mehr. Weil dort aber ein Großteil der weltweiten Mandelproduktion "hergestellt" wird [zum Wachsen gebracht wird], was z.B. für viele Schokoriegel überlebenswichtiger Bestandteil ist [ich scherze ein wenig], werden bereits seit Jahren Bienenvölker aus China "importiert"! [Die Bienen müssen die Strecke nicht vollständig selbst fliegen ..., es gibt ja inzwischen technische Nachbauten der Insekten ...]-

Aber das ist alles angeblich "wissenschaftlich noch nicht erwiesen" [dass es keine Bienen mehr gibt in Californien].

Naja, die wissenschaftlichen Untersuchungen fokussieren nur auf mögliche "Schäden" für das Spitzenprodukt der Schöpfung, den homo erectus sapiens. Schäden in Bienenmägen oder Bienenvölkern interessieren nicht. Die kann man ja irgendwo auf dem Weltmarkt "nachkaufen". Und so diskutieren nun die "Wissenschaftler", jeweils von unterschiedlichen Interessengruppen bezahlt, schon seit einer ganzen Weile, ob Roundup denn nun krebserregend sei oder nicht. Die einfache Überlegung, daß wir eine in Jahrmillionen Jahren austarierte Natur mal so eben abspritzen mit Gift, das nur für diejenigen kein Gift ist, die vorher dagegen immunisiert wurden, also für alle außer einem [jubel!], wird in der Öffentlichkeit nicht mal so eben angedacht. Das wäre ja auch eine viel zu simple Wahrheit, und damit nicht wissenschaftlich. Wissenschaft muß so sein, daß es keiner mehr kapiert [außer dem Projektleiter der Studie].

Aber nun zurück zu den humanoiden Vorgängen in Brüssel vor ein paar Tagen:

Einem Hickhack zwischen der SPD, die sich neuerdings für Umweltinteressen einsetzt [dann müßte sie allerdings auch TTIP für gefährlich halten], naja, sie ist unter 20% gerutscht, und für Herrn Siggi  von Beruf ewiger Kanzlerkandidat und jetzt doch nicht, wird’s langsam echt peinlich, also Hickhack zwischen SPD und CDU, die den "Landwirtschafts- und Ernährungsminister" stellt, genauer die CSU, und zwar einen Herrn Schmidt. Hickhack darum, wie die BRD denn nun in der EU über Glyphosat abstimmt. Die SPD ist gegen Glyphosat, die CDU/CSU dafür.

Die Prozeduren der Entscheidungsfindung der EU und der Bundesregierung sehen dafür eine klare Handhabung vor: das entsprechende Mitgliedsland enthält sich der Stimme. Dieses genau hätte am 19.5.16 zur NICHT-Wiederzulassung von Glyphosat geführt. Um das zu verhindern, hat Merkel in der entsprechenden Sitzung einfach die Vertagung der Entscheidung durchgesetzt!

Merkel ist also offensichtlich für die weitere Verwendung von Roundup auf europäischen Äckern und Gärten. Und jetzt verstehen Sie vielleicht meine etwas kryptische Überschrift "Ex-Umweltministerin verteidigt ausländische Konzerninteressen". Angela Merkels zweites öffentliches Amt war nämlich das der Bundesumweltministerin [1994-1998, immerhin 4 Jahre]. Ich glaub ich werd' verrückt. Wendehälsiger geht es ja gar nicht. Oder hat Merkel das Amt damals überhaupt nicht ernst gemeint und ausschließlich als Sprungbrett zu Höherem angesehen? 

Naja, vielleicht ist die Chemie halt einer Physikerin doch näher als die Biologie.

Diese Woche haben die Lakaien um Angela Merkel herum aber auch verkündet, daß sie ab der nächsten BT-Wahl lieber mit den Grünen zusammen regieren will als mit den Roten. Wie sieht denn bei einer solchen Befürwortung von Glyphosat durch Merkel der gemeinsame Schnittkreis von den Schwarzen mit den Grünen aus? Brauche ich da ein Elektronenmikroskop, um den zu finden? Oder muß ich da gleich zum CERN, der Atomteilchen aufeinanderballern kann, also sich mit noch winzigeren Strukturen auskennt?

Wenn wir da schon beim wilden durch-die-Gegend-Assoziieren sind [Sigmund Freud hat daraus eine psychoanalytische Methode gemacht], bleibt zu erwähnen, daß es bezüglich der physikalischen Versuche des CERN mal Ängste gab, dadurch könnten lokale "schwarze Löcher" entstehen, die bei entsprechendem Spin die gesamte umliegende Materie [also unser Planetensystem] schlucken könnte, jedenfalls sei das wissenschaftlich nicht eindeutig ausgeschlossen, hat man damals gesagt.

Bienen lieben auch keine schwarzen Löcher. Sie lieben Pollen. Und Blumen. Und die Natur. Und sie haben eigens einen Tanz dafür entwickelt, ihren Mit-Piloten geographisch exakt zu erklären, wo denn die interessantesten Pollen gerade zu finden sind. Millionen Jahre vor dem "Navi" hatten Insekten das schon entwickelt. Aber wir sind ja die Krone der Schöpfung.

Heidi Berg



Sie möchten diesen Artikel kommentieren? - Kein Problem:
Hier klicken
und Kommentar über das Kontaktformular an die Redaktion senden!
Vielen Dank!

... nach oben

Startseite/Aktuell | Kontakt | Links | Termine | Impressum | Karikaturen |
Fiktive Interviews| Schicken Sie uns Ihre Leserbriefe | Archiv | Spenden |
Leserbriefe | Newsletter |

Wilhelmshavener Momente

Bild: GRUPPO635.com | hufenbach

Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



Wenn Sie auch ihre ganz persönlichen Momente auf dem Bürgerportal Wilhelmshaven veröffentlichen möchten, senden Sie ihre Bilder an:
redaktion@buerger-whv.de
Vielen Dank!

Archiv:
Archiv | Wilhelmshavener Momente
nach oben