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Brigitte Pothmer besucht Wilhelmshaven
und den Bundestagskandidten Peter Sokolowski
05|08|2009



Am Banter Siel. [v.l.n.r.: Monika Giesche-Emmerich [Bürgerinitiative "Die Kaiserlichen KanalarbeiterInnen"], Brigitte Pothmer [MdB Grüne], Peter Sokolowski [Bundestagskandidat und Kreisvorsitzender der Grünen Wilhelmshaven]

Der erste Anlaufpunkt war das Banter Siel am Wilhelmshavener Südstrand, wo seit 30 Jahren ungeklärte Abwässer in die Vorzeigebadezone und den Naturwelterbe Wattenmeer gepumpt wird.

Peter Sokolowski, Bundestagskandidat der Grünen Wilhelmshaven und selbst Vorsitzender der Bürgerinitiative "Zeche Rüstersiel gegen Kohlekraftwerke und für Klimaschutz" möchte damit auch überregional auf das gravierende Umweltproblem aufmerksam machen.

Die Stadt Wilhelmshaven weigert sich, das Fäkalieneinleitungproblem überhaupt als solches zu begreifen und anzuerkennen. Das Einleitungsproblem wird auch von weiten Teilen der lokalen Politprominenz gedeckelt. Sie hält im Übrigen wenig bis gar nichts davon, dieses überhaupt in die Öffentlichkeit zu tragen.

Brigitte Pothmer war entsetzt, als sie erfuhr,  dass Wilhelmshaven ungeklärte Abwässer in seine letzte verbliebene Vorzeigebadezone verklappt.

Besonders erschreckend findet Sie, das die Bürgerinitiative "Die Kaiserlichen KanalarbeiterInnen" als Nestbeschmutzer hingestellt wird.

Sie versprach den Bürgern sich des Problems anzunehmen und mit dafür zu sorgen, dass die Einleitungen zu 100 Prozent eingestellt werden. Dann würde Sie wiederkommen um zusammen mit den Bürgern und der Bürgerinitiative im Jadebusen baden zu gehen.

Nach dem Banter Siel besuchten Brigitte Pothmer und Peter Sokolowski das Informationszentrum beim JadeWeserPort. Sie konnte es kaum glauben, dass immer noch nicht klar ist, wann der entstehende Containerhafen an die Bahn angebunden wird. Sie sagte [sinngemäß], dass ein Hafen ohne Bahnanbindung wenig Sinn macht. Der Hafen, könnte für die Region zur Chance werden, aber nur mit einer Bahnanbindung.

Über die Schiene sollen während des Hafenbetriebes ca 40 Prozent der Güter abtransportiert werden, 60 Prozent gehen wieder auf See in den Feederverkehr.

Bis heute ist ungeklärt, wann und wie die Bahnanbindung realisiert werden soll.

Peter Sokolowski ist skeptisch in Bezug auf den Hafen und was die Prognosen der Hafenbefürworter betrifft z. B. in Punkto Arbeitsplatzversprechen angeht. Nicht nur wegen der Wirtschaftskrise sei diese Investition fraglich, auch wegen der sinkenden Frachtraten und der Verlagerung des Welthandelszentrums nach China, Asien und Indien.

Brigitte Pothmer ist übrigens nicht nach Wilhelmshaven gekommen, um das in der Entstehung befindliche Kohlekraftwerk auf dem Rüstesieler Groden zu besichtigen. Die Bundestagsabgeordnete ist strikte Gegnerin von Kohlekraftwerken.

Nach einigen Presseterminen besuchten beide das Sankt Martins Heim, vom Diakonischen Werk, in Zetel. Hier erstreckten sich die Themen über Pflegeversicherung, Pflegepersonal und den Wert des Berufes in der Gesellschaft.

Brigitte Pothmer sieht die Gesellschaft in der Pflicht, auch einen Teil der Pflege zu übernehmen. Sie plädiert für eine zusätzliche Bürgerversicherung, die den immensen Pflegekostenapparat abdecken soll, der ohne diese zusätzlichen Kosten keine profesionelle Betreuung alter Menschen sichern kann.

Peter Sokolowski verwies auf die Tatsache, dass der Wert der Pflege und der Berufsstand einen gerechten Stellenwert erhalten müssen.

Am Abend schloß eine Diskussionsrunde im Hotel Kaisers über energetische Gebäudesanierung und Solaranlagen im Dünnschichtverfahren den Besuch ab.

Die Grünen wünschen sich einen neuen Gesellschaftstvertrag, der durch eine Ökologisierung einen grundlegenden Wandel auch in der Wirtschaft hervorrufen wird, hin zu Erneuerbaren Energien und Nachhaltigkeit. Heute sind allein in den neuen Berufsfeldern der Erneuerbaren Energien 280.000 Menschen in Lohn und Brot, Tendenz stark steigend.

Offshoreunternehmen wie Bard sprechen sogar davon, dass die Windenergiebranche eines Tages die Autoindustrie mit ihrem heutigen Arbeitsplatzangebot übertreffen wird.

Bis jetzt gibt die Regierung der Ökonomie den Vorrang vor der Ökologie. Die Klimakrise wird allerdings nicht warten, bis die Wirtschaftkrise vorbei ist.
 

Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

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