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Die herzensguten Samariter …
10|02|2010



Das Canius-Kolleg geriet wegen Kindesmisshandlungen in den Schlagzeilen.

Immer öfter denk ich bei mir, ich sollte meinen Kopf besser gar nicht mehr zur Tür rausstecken, weil mir da draussen bloß noch Unbill und grässliches gesellschaftliches Fehl um die Ohren fliegt.

Jeder scheint bloß noch Augen für seine eigene Geldbörse und Fühlen für sein eigenes Vergnügen zu haben.

Wenn Bankmenschen anderen Menschen ungehindert die Hosen ausziehen können, weil die, wenn das Wort Rendite groß genug an den Wänden der Bank geschrieben steht, nichts anderes als den Teufel Geld koten sehen, dann hat das mit ehrbarer Kaufmannschaft wohl nichts zu schaffen – aber Moral sollte man da von keiner Seite ins Spiel bringen.

Völlig anders ist es sicher zu betrachten, wenn die breite Masse der Staatsbürger über Steuern, Gebühren und Abgaben kahlgeschoren wird.

Das hat gewiss etwas mit Unmoral zu tun – zuvorderst mit staatlicher Unmoral. Damit ist das Spiel aber ja noch nicht zu Ende, sondern geht wohl erst richtig los.
Mir scheint es, dass bei uns jeder, der einen Topf mit Schlickersachen zu fassen bekommt, ungeniert da hineingreift und sich seine Taschen vollstopft bis sie überquellen.

Da gibt es offensichtlich keine Beschränkung mehr – auf keiner Ebene.

Bankmenschen bringen heute noch Leute nach Nazigesetzen von 1933 um Haus und Hof.

Politiker aller Coleur bedienen sich ungeniert aus den öffentlichen Kassen, als wenn es ihr eigener Laden wäre.

Mediziner verhökern eiskalt Seniorenfleisch wie auf einem Basar.

Gottesmänner fallen über ihnen anvertraute Kinder her wie die Klauenseuche im Schweinestall.
 
Ich muß tatsächlich erst einmal innehalten, sonst fällt mir glatt das Essen von Gestern wieder aus dem Gesicht … aber eine Sache – die mich schon eine geraume Weile gefangen hält -  muss ich denn doch noch loswerden.

„Private Kinder- & Jugendhäuser“ – da hat mich etwas angestoßen, sodass ich da eine Zeitlang hinterher, unterdurch und drüberher war.

Was mir dabei entgegengekommen ist, und was ich teils zu sehen bekommen habe – meine Gehirnwindungen liegen davon noch über Kreuz.

Wenn Geld beim mir keine so mindere Bedeutung hätte – tatsächlich – ich würde sicher auch schon lange eine solche Heimstätte betreiben.

Selbstverständlich als eine auf den britischen Kanalinseln ins Handelsregister eingetragene Ltd. & Co KG, weil das ja fürs Steuerwesen – und wenn man denn mal Pleite geht – so außerordentlich vorteilhaft und praktisch ist.

Eine solche Einrichtung in dieser Rechtskonstruktion ist fast so wertvoll wie eine Lizenz zum Gelddrucken, wobei einem das Material auch noch vom Amt frei Haus geliefert wird.

Für jeden Kinderkopf der unter ein solches Heimdach in Obhut gegeben wird, bekommt der Heimbetreiber aus öffentlichen Kassen über 3.800 € pro Monat – das sind nach Schürmanns Rechenbuch läppische 130 € in 24 Stunden.

Ich habe mir so ein Haus mit Platz für 10 Kinder [jeden Monat über 38tausend €] einmal ein wenig länger und ein bisschen von näher angesehen.

Ich wollte einfach mal wissen, was diese Betreiber mit soviel öffentlichem Geld für die ihnen anvertrauten Kinder anders machen als eine Hartz IV Mutter mit ihren Kindern.

Man muss sich das einfach mal vor Augen halten – auf der Heimelternseite steht zwanzig Mal soviel Geld zur Verfügung wie auf der Familienelternseite.

Bei den Kindern habe ich davon nicht viel zu sehen bekommen, denn jede Mutter mit Hartz IV lässt ihren Kindern ebensoviel zukommen – auch wenn sie selber dann oftmals selber nichts mehr hat.

Bei den Heimpflegeeltern sieht es zumeist ein wenig anders aus. Weil sie – bedingt durch das Geld, das sie von Amtswegen für die Kinder erhalten – in einer völlig anderen Welt leben.

Unten in der Kinderwelt ist ALDI-Discount in Schmalspur angesagt – oben in der Betreiberwelt ist Feinkost Käfer in Breitspurausführung.

Ewald Eden


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im Original:

De haartensgooden Samariters …

Jümmer foaker denk ikk mi, ikk schull mien Köäsel bäter gannich mehr buten de Dör holl’n, wiel mi blods noch Gesellschkuppsschiet un –strunt üm de Oohrn flücht.

Jeden schient blods noch Oogen föör sien eegen Knipke un blods noch Föölen föör sien eegen Vergnöögen to hemmen.

Wenn Bankminschen anner Minschen, de Pinunsen hevvt, de Büks uttrekken köänt, wiel de, wenner dat Word „Rendite“ groot genooch an de Bankenmüür steit, niks anners mehr sehn, as de Düwel, de up een grooten Hoapen an Doalerschieten sitt, hett dat mit ehrboar Koopmannsverhollen woll niks to kriigen. Oaber Moroal schull man dor van keen Kant in d’ Spill brengen. Anners is dat liekers to sehn, wenner de breede Masse över Stüüren, Gebüüren un öpentlich Ovgoaven koahlschooren ward. Dat hett wiers wat mit Unmoroal to doon – tovöörderst mit stoatlich Unmoroal. Dormit is dat Spill oaber jo nich to Ennen – sünners geit dat dormit eers reschkoapen los. Mi dücht dat hoast, dat bi us jeden, de een Pott mit Schlikkerkroam tofoat kriiegen kann, furss dor ringript und sükk sien Taaschkes vullstoppt. Dor givt dat schiens keen Hollen mehr.

Bankminschen brengen Lüü vandoach noch noa Nazigesetzen van dreeundaartich üm Huus un Hoff.  Politikers in alle Klöären bedeent sükk unschenäärt ut de öpenlichen Knipkes, as wenn dat hör eegen Loaden is.  Medisiners verhökern iiskollt Senjorenfleeschk. Gottskeerls fallen över hör anvertroode Kinner her as een Messelsüük in d’ Schwienshukk …
Ikk moot wat stillhollen, anners flücht mi d’ Äten wäär ut d’ Pans – oaber eens – wor ikk all een Settji achterto sitt - moot ikk denn doch noch loswarden.

„Private Kinder- und Jugendhäuser“ – dat hett mi anstött’d un dor wee ikk een Tiedlang achterto, ünnerdör ov dröverher.

Wat mi dorbi tomöötkoamen is un wat ikk deels dor to sehn kräägen hevv – ikk hevv nu noch krüllern in d’ Kopp dorvan.

Wenner Geld mi nich so minn wat bedüüden wüür – verrafftich – ikk wür ok all laang son Heimstätte bedriefen – un har de ’türlich ok as een Ltd. & Co KG up de britisch Kanoaleilands registreen loaten, wiel dat joa mit de Stüürn un dat instoahn bi een Pleite so goaelk is.
Dat is hoast so, as wenn Du Di sülvst Geldschiens drücken dröffst. Dat Materioal dorto ward denn van d’ Amt ok noch free Huus stüürt.

Föör elker Kinnerkopp de ünner so een Pläächdakk in Schuul brocht ward, kricht de Dakkholler ut de Stüürkass över 3800 € in een Moant – dat sünd 130 € in 24 Stünn’s.

Ikk hevv mi so een Huus mit Bott föör 10 Kinner (elker Moant över 38duusend €) moal een bääten langer un een bäten van nörder bekeeken. Ikk wull eenfak weeten, wat disse Bedriefers mit soveel öpenlich Geld föör de Kinners anners moaken as een Hartz veer Moder mit hör Kinner.

Man moot sükk dat näämich eenfak moal vöör de Oogen hollen – up de Heimöllernkant is twintich Moal soveel Geld to verbruken as up de Familinhuusöllernkant.

Bi de Kinner hevv ikk dor oaber nich veel van sehn, denn jeder Moder mit Hartz veer lett hör Kinners netsoveel tokoamen – ok wenn see sülvst denn mennichmoal sülven niks hett.
Bi de Heimpläächöllern sücht dat liekers meist een bietji anners ut. Wiel de dör dat Geld, wat see van Amtswägen  för de Kinner instrieken in een heel annern Welt lääven.

Ünnern in de Kinnerwelt is Diskont Aldi in Schmoalspoar - un boaben in de Bedrieferwelt is Feinkost Käfer in Breetspoarutföärung.



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