Helmut Stumm ist angetreten, die Grabenkämpfe in der SPD Wilhelmshaven zu beenden, Ruhe in die Partei zu bringen, wieder mehr inhaltliche politische Arbeit zu leisten und die Anzahl Ortsvereine auf vier zu verringern. „Der Kreisvorsitzende Helmut Stumm hat seine Ziele verfehlt“ sagt die Juso Kreisvorsitzende Stephanie Sommer „sowohl seine Ortsvereinsstrukturreform wie auch sein Vorhaben, die Partei zu einen, sind gescheitert“ so Sommer weiter.
Die internen und teilweise öffentlichen Streitigkeiten haben nach
kurzer Ruhepause wieder an Stärke, Härte und Intensität zugenommen.
Auch die von den JUSOS schon oft bemängelten Parteiordnungsverfahren
wurden jetzt bestätigt und führen zu weiteren Diskussionen innerhalb
der SPD Wilhelmshaven.
Was Stumm aber verschweigt ist, dass die von Ihm genannten Parteimitglieder am schnellsten die Fusionen von Ortsvereinen voran getrieben haben. Und das die Ortsvereine die Stumm gewählt haben, um Volker Block zu verhindern, heute die sind, die der Reform der Ortsvereine entgegen stehen und sie mit allen Mitteln bekämpfen.
Es sind nicht die neuen Ortsvereine Süd und West die ihre „Gefolgschaft“ dem neuen Kreisvorsitzenden versagen, es sind viel mehr die kleinen Ortsvereine die Angst haben ihre über Jahrzehnten gewachsene Struktur zu verlieren.
Stumm ist angetreten um einen neuen Wind in die Wilhelmshavener SPD zu bringen, aber leider ist nur eine Böe des alten Muffs. Nach fast 140 Tage Helmut Stumm stellt sich für den stellvertretende Vorsitzenden der JUSOS Wilhelmshaven Timo Neußer eines klar dar: „Wir können diese Ergebnisse als Versagen bezeichnen oder als Erkenntnis ansehen, dass wir mit Helmut Stumm einen falschen Weg eingeschlagen haben“. Der Rücktritt von Stumm ist eine logische Konsequenz meinen Sommer und Neußer einstimmig.