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Der dritte Mai ist Welttag der Pressefreiheit


Mittwoch, den 2. Mai 2007 um 22:18 Uhr von :
Redaktion
Readers Edition



Genau 14 Jahre ist es jetzt her: Auf Vorschlag der UNESCO
hat die UN-Generalversammlung 1993 diesen besonderen
Tag ins Leben gerufen. Erinnert werden soll an die:
"Erklärung von Windhoek"
, die 1991 mit dem Ziel der
Förderung einer
unabhängigen und pluralistischen Presse
in Windhoek/Namibia
verabschiedet wurde.

Doch auch die Verletzung von Informations- und Freiheitsrechten
in vielen Staaten der Welt sollen durch besonderes Gedenken
jedes Jahr aufs Neue ins Bewusstsein rücken. Die Botschaft des
drittens Mai ist eindeutig: „Jeder Journalist muss überall auf der
Welt das Recht haben, frei und ohne Angst berichten zu können.
Denn eine Beschränkung der Pressefreiheit ist immer auch eine
Beschränkung der Demokratie.“

Doch Verletzungen der Pressefreiheit nehmen
immer mehr zu und manifestieren sich auf
verschiedenste Arten.


Die sicherlich verheerendsten Konsequenzen sind jene, die in
Angriffe auf Leib und Leben von Journalisten münden. “Diese
Zwischenfälle ereignen sich nicht nur auf Kriegsschauplätzen,
sondern auch bei der Berichterstattung über Korruption, Armut
und Machtmissbrauch”, betonte auch der UNO-Generalsekretär
Ban Ki-moon in einem Communiqué. “Es ist alarmierend zu
sehen, dass Journalisten selber zur Zielscheibe werden,
währenddem sie Informationen zu der Not anderer Leute
liefern”, erklärt er weiter. Laut Reporter ohne Grenzen, wurden
allein in den ersten vier Monaten dieses Jahres 29 journalistisch
tätige Menschen getötet, sowie 129 inhaftiert.

Ko?chiro Matsuura, UNESCO Generaldirektor, spricht anlässlich
des Tags der Pressefreiheit von einer dramatischen Eskalation
der Gewalt gegen Journalisten innerhalb der letzten Dekade.

Dies ist natürlich insbesondere in Konfliktsituationen der Fall,
speziell der Irak ist ein tödliches Feld: Im Verlauf des letzten
Jahres starben dort 69 Journalisten, seit Beginn des Krieges
im Jahr 2003 – ganze 170. Doch auch außerhalb der Konflikt-
zonen gibt es derartig grausame Angriffe.

Der Tod der russischen Journalistin Anna Politkowskaja im
Oktober letzten Jahres ist dafür ein beredtes Zeichen. Und
auch in dem der neu entstehenden Genre der Online-Journa-
lismus gibt es Zahlen, die keine guten Zeichen senden:
Reporter ohne Grenzen zählt für dieses Jahr 65 solcher
„Online Dissidenten“ – was allerdings ein äußerst schwammiger
Begriff ist, so fallen sowohl chinesische Falung Gong Aktivisten,
die sich per Computer zu ihrer Situation äußerten, in diese
Kategorie wie auch Josh Wolf, ein US-amerikanischer Blogger,
der erst vor einem Monat nach 224 Tagen aus der Haft entlassen
wurde, da er seine Quellen nicht bekannt geben wollte.

Pressefreiheit bedeutet nicht nur Freiheit von
tödlichen Attacken oder von der Bedrohung
durch Gefängnisstrafen.


Sie bedeutet eben auch Freiheit vor der Einflussnahme staatlicher
Interessen. Diesbezüglich sieht es auch in der Bundesrepublik
nicht sonderlich gut aus. Illegale Überwachungen von Journalisten
durch den Bundesnachrichtendienst [BND] und Redaktionsdurch-
suchungen haben dazu geführt, dass Deutschland im Ranking der
Pressefreiheit auf den 23. Platz abgerutscht ist, noch hinter
Trinidad und Tobago und gleichauf mit dem Benin.

Die erst kürzlich beschlossene Vorratsdatenspeicherung und die
damit verbundenen Möglichkeiten zur Telefon- und Emailüber-
wachung wird ohne Zweifel dafür sorgen, dass sich dieser Rang
in naher Zukunft nicht verbessern wird. Abgesehen von diesen
direkten Beeinflussungen und Kontrollversuchen der freien
Presse, muss sich an einem solchen Tag natürlich auch die
Frage nach indirekter ökonomischer Einflussnahme stellen.

In Zeiten der totalen wirtschaftlichen Verwertbarkeit ist kommer-
zieller Druck, ob direkt, durch Sponsoren und Werbekunden,
oder indirekt, durch das Argument der Verkaufbarkeit und damit
der Verknüpfung an zeitgeistnahe Themen und Interpretationen
bestimmter Themen, ein nicht zu unterschätzender Faktor in der
Frage der Freiheit der Presse.

“Es war noch nie gefährlicher, Journalist zu sein.”

Angesichts von insgesamt mehr als 150 getöteten Journalisten
im letzten Jahr und den obig genannten Zahlen von 2007, hat
die UNESCO in diesem Jahr die Sicherheit der schreibenden
Zunft in den Mittelpunkt gerückt. UNESCO-Generaldirektor
Koichiro Matsuura findet hierfür Worte, die aufhorchen lassen:
“Es war noch nie gefährlicher, ein Journalist zu sein.”

Aufmerksamkeit und Sensibilisierung – auch
der breiten Masse –
scheint geboten. Eine
eigene Website der UNESCO zu diesem
Tag
bietet deshalb regelmäßig Neuheiten und
Informationen.

Quelle:
Readers Edition
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