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Die letzten PISA-Ergebnisse
03|12|2008



Schulkinder werden nicht nur mit fortwährenden Erlassen aus dem Kultusministerium "gequält" sondern auch mit den Anforderungen der PISA-Studie.Vielleicht sollte man ab und zu einmal mehr grundlegend in die Bildung investieren, als in zwiespältige Projekte von Großindustriellen.

Die letzten PISA-Ergebnisse werden von der grünen Schulexpertin MdL Ina Korter mit dem Satz kommentiert: „Die jüngsten PISA-Ergebnisse sind kein Grund für ein selbstzufriedenes Weiter so!“
Betrachtete man die Reaktionen der Kultusminister der einzelnen Bundesländer, hatte man nicht das Gefühl, dass nach den eigentlichen Ursachen für das wiederum schlechte Abschneiden der BRD im internationalen Vergleich gesucht würde – Nein – es wurde begründet, warum gerade welches Bundesland besser oder schlechter als das andere abschnitt.

Die Kernaussage aller bisherigen PISA-Studien war doch, dass der Bildungserfolg bei den Kindern in Deutschland immer noch in hohem Maße von der sozialen oder ethnischen Herkunft abhängt. Im Klartext: Arbeiterkinder, Hartz IV-Kinder, Kinder von Alleinerziehenden Frauen und Männern, Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund, Kinder von Aussiedlern uvm müssen ohne große Unterstützung der Gesellschaft hart daran arbeiten, überhaupt Abschlüsse zu bekommen
 
Zwischen 8 und 10 Prozent aller Jugendlichen verlassen in Niedersachsen jährlich die Schule ohne irgendeinen Abschluss.

Die Schuldfrage ist schnell gestellt und wird, je nach eigenem Standort, auch schnell beantwortet. Für die einen ist es die fehlende Methodenvielfalt im Unterricht, für die anderen die schlechte Ausbildung der Lehrer, für die dritten die zu großen Klassen und irgendwann sind auch noch die Eltern dran, die ihre Kinder einfach nicht gut genug erziehen können.

Die skandinavischen Länder, allen voran Finnland, zeigen doch, wie es besser geht.

Als oberstes Gebot steht in diesen Ländern eine völlig andere Betrachtung vom eigentlichen Wert der Bildung. Sätze wie: „Wir können es uns als Gesellschaft einfach nicht leisten, Versager zu produzieren“ oder „Wir investieren früh und sparen am Ende in erheblichem Maße Sozial- und Knastkosten“ oder „Nur die Bildung führt zum wirtschaftlichen Erfolg eines Volkes“ sind dort normaler, von allen gesellschaftlichen Gruppen akzeptierter  Standard. Und diesem Standard wird die gesamte Bildungspolitik unterworfen!

Bei uns muss immer noch gekämpft werden darum, ob Kitas nun 25 oder 22 Kinder in der Gruppe haben [Finnland 8 – 10 bei zwei bis drei Kindergartenlehrern mit Abitur und Studium], ob Kinder einen Rechtsanspruch auf Krippen- oder  Hortplätze haben sollen [in Finnland für jede Gemeinde obligatorisch], ob ein Schulpsychologe für 5000 oder 8000 Jugendliche zuständig ist [Finnland 1: 500], ob die arbeitende oder die versorgende Mutter die bessere Mutter ist, ob die Klassenfrequenzen nicht endlich niedriger werden können, mehr Lehrer für kleinere Klassen zur Verfügung stehen usw.

In einer Diskussion in Turku erlebte ich bei dortiger Lehrerschaft völliges Unverständnis über den in Deutschland allseits akzeptierten Begriff „Schulversager“. Die finnische Antwort darauf war: „Wenn bei uns ein Kind versagt hat, sind WIR als Gesellschaft für dieses Kind nicht gut genug gewesen!“

Das deutsche dreigliedrige Schulsystem und die damit verbundene frühe Selektion nach der vierten Klasse wären in Finnland verfassungswidrig!

Also – Wach endlich auf, Niedersachsen!



Werner Biehl
Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Wilhelmshaven

Email:
aw_biehl@gmx.de
www.gruene-wilhelmshaven.de

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Wilhelmshavener Momente

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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