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Alterstrauma-Zentrum der Friesland-Kliniken re-zertifiziert



Chefarzt Peter Plettenberg ist stolz auf seine Mitarbeiter*innen und die Rezertifizierung.

16-06-2020 | Das Alterstrauma-Zentrum [ATZ] der Friesland-Kliniken hat sich auf die interdisziplinäre Versorgung älterer verletzter Patienten ab etwa 70 Jahren spezialisiert. Mit der Re-Zertifizierung nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie wurde erneut bestätigt, dass die interdisziplinären Behandlungsteams optimale Arbeit leisten und die Qualität und Sicherheit der Behandlungsabläufe stimmt. 

"Wir freuen uns, dass die Zertifizierung unsere gute interdisziplinäre Arbeit bestätigt", sagt der Altersmediziner Peter Plettenberg. Der Chefarzt der Klinik für Geriatrie und sein Team hatten mit der Durchführung der Re-Zertifizierung nicht nur wegen des Brandes im letzten Jahr eine harte Nuss zu knacken. "Die Corona-Pandemie hat uns einen erhöhten Abstimmungs- und Planungsaufwand beschert. Das Wichtigste für uns war, unsere betagten Patienten zu schützen. Viele Gespräche für das Audit haben wir per Videokonferenz geführt und die Begehung erfolgte nach einem durchdachten Sicherheitskonzept. Trotzdem hat alles gut geklappt. Wir wurden erfolgreich re-zertifiziert!"

Operiert werden die Senioren in Sande oder Varel. Nach dem operativen Eingriff kommen die Patienten unverzüglich in das Geriatriezentrum Friesland am St. Johannes-Hospital in Varel.

Die Re-Zertifizierung des Alterstrauma-Zentrums durch neutrale Gutachter bestätigt nun die sehr gute Qualität der medizinischen Behandlung von Senioren. Besonders wurde die Beschäftigung einer medizinisch-geriatrischen Assistentin gelobt. Sie ist die Schnittstelle zwischen den Ärzten und den anderen Gesundheitsberufen. Als eine Art Arztassistent übernimmt sie Tätigkeiten wie Aufnahmegespräche, berät Patienten und Angehörige, hält sondierende Visiten in den unfallchirurgisch/orthopädischen Abteilungen und organisiert die Planung des Geriatriezentrums inklusive Klinik für Altersheilkunde, ATZ und Geriatrischer Institutsambulanz. Kurz, sie ist die Schnittstelle zu allen kooperierenden Abteilungen und Netzwerken. So entlastet sie die Ärzte, die dann wieder mehr Zeit für die Patienten haben.
 
Das Zertifizierungsverfahren für Qualität und Sicherheit in der Unfallchirurgie und Geriatrie ist vergleichbar mit einem "TÜV" für Krankenhäuser. Um das Gütesiegel zu erhalten, müssen hohe Anforderungen erfüllt werden. Patienten können auf dieses unabhängige Urteil vertrauen.

Die Behandlung erfolgt nach festgelegten Standards. Zur Überprüfung entwickelte die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie [DGU] gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie [DGG], der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie [DGGG] und dem Bundesverband der Geriatrie [BVG] einen fest definierten Kriterienkatalog. Auf dessen Grundlage werden die Organisation, die Arbeitsabläufe, die technische Ausstattung und die Versorgungsqualität sowie die Kompetenz von Ärzten und Pflegekräften geprüft. Die Friesland-Kliniken konnten ein überdurchschnittliches Versorgungsniveau bei der Diagnostik und Therapie nachweisen. Der hohe Qualifizierungsstand der Mitarbeiter befähigt sie dazu, Komplikationen im Krankheitsverlauf frühzeitig zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Ein eingespieltes multiprofessionelles Team aus Unfallchirurgen und Altersmedizinern, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, Neuropsychologen, Ernährungsberatern, Sozialarbeitern und Seelsorgern arbeitet Hand in Hand zusammen, um die Patienten so gesund und selbstständig wie möglich in ihr gewohntes Leben zu entlassen. Diese patientenorientierte Zusammenarbeit, gemeinsame Visiten und Fallbesprechungen sowie intensive Gespräche mit Patienten und/oder deren Angehörigen sowie eine enge Zusammenarbeit mit Rehabilitationseinrichtungen zeichnen das ATZ aus. Durch die intensive Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen ist es möglich, auch Begleiterkrankungen besser zu behandeln. Das erhöht den gesamten Therapieerfolg.

Die in Sanderbusch und Varel erfassten Daten werden später im AltersTraumaRegister DGU® anonymisiert ausgewertet und denen der anderen beteiligten Kliniken sowie internationalen Erhebungen gegenübergestellt. Daraus ergibt sich eine nationale und grenzüberschreitende Vergleichbarkeit, welche alle Beteiligten in die Lage versetzt, die eigene Qualität zu beurteilen.

Weitere Informationen:

Laut Statistischem Bundesamt werden im Jahr 2060 über neun Millionen Menschen in Deutschland älter als 80 Jahre sein. Mit der steigenden Lebenserwartung wird auch die Zahl der Unfälle im Alter zunehmen, denn die Gangsicherheit lässt nach und das Sturzrisiko steigt. Hinzu kommt, dass Knochenbrüche bei Senioren langsamer heilen und viele ältere Patienten gleichzeitig an akuten oder chronischen Begleiterkrankungen leiden. Eine Tendenz, welche die Mediziner des Nordwest-Krankenhauses Sanderbusch [NWK] und des St. Johannes-Hospitals in Varel schon früh erkannt haben. Die Sterblichkeitsrate betagter Menschen nach Knochenbrüchen und Unfällen ist hoch. Deshalb brauchen sie eine besondere, auf sie abgestimmte Behandlung. Dafür haben die Friesland-Kliniken bereits 2016 das Alterstrauma-Zentrum gegründet, in dem geriatrische [altersmedizinische] und unfallchirurgische Teams aus Sande und Varel Patienten über 70 Jahre ganzheitlich und umfassend versorgen.
 
Zu den typischen Sturzverletzungen bei Senioren zählen Brüche an Hüfte, Schulter, Becken, Handgelenk und Wirbelsäule. Dazu kommen noch gebrochene Kunstgelenke. Im schlimmsten Fall beendet ein solcher Sturz das bisher selbstständig geführte Leben in den eigenen Wänden und mündet in einer Pflegebedürftigkeit. Vor allem, weil viele geriatrische Patienten einen geschwächten Gesundheitszustand aufweisen. Sie leiden oft unter mehreren Begleiterkrankungen, sind pflegebedürftig, depressiv, schwerhörig oder sehbehindert und brauchen eine ganz andere, besonders intensive Betreuung. Außerdem zeigen sich bei ihnen verstärkt Komplikationen oder Folgeerkrankungen nach Operationen.

Die Therapie startet bereits direkt nach der unfallchirurgischen Notfallbehandlung oder der Operation mit dem Ziel, die Patienten möglichst schnell wieder zu mobilisieren. Begleiterkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Demenz werden dabei berücksichtigt. Die Wundheilung wird überwacht, die Schmerztherapie angepasst, die Verträglichkeit von Medikamenten kontrolliert und eine eventuelle Sturzursache geklärt. Spezielle Tests, z. B. zur Selbsthilfefähigkeit, Beweglichkeit, Gangsicherheit oder des Gedächtnisses, geben den Medizinern Aufschluss über die persönlichen Reserven der Patienten.

"Die altersgerechte Behandlung des Patienten ist vom ersten bis zum letzten Tag sichergestellt – immer mit dem Ziel, die Lebensqualität zu verbessern. "Wir tun alles dafür, dass die Betroffenen nicht zum Pflegefall werden, sondern ihre Selbstständigkeit behalten und in ihren gewohnten Alltag zurückkehren können", sagt Plettenberg.

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