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Rat beschließt B-Plan 211 Hafengroden
23|12|2011



Wertvolle Hafenflächen werden geopfert, damit auch beim letzten Antagonisten der Eindruck entsteht, es wäre ein "rentierliches" Projekt?

SPD und CDU reduzieren die Chance auf die versprochenen hochwertigen Vollzeitarbeitsplätze.

Der Hafengroden am JadeWeserPort sollte, so wurde immer wieder von den Befürwortern des JWP beteuert, zur Ansiedlung von arbeitsplatzintensiven Firmen in der Wertschöpfungskette des JadeWeserPort genutzt werden. Der dringende Bedarf an solchen Flächen wurde dabei immer mit den schon Schlange stehenden Investoren begründet. Nach den Beteuerungen der letzten Jahre, auch von der Wilhelmshavener CDU und SPD, sollten hier mehr als 3000 Arbeitsplätze für Fachkräfte entstehen.

Schon vor Monaten wurde ein großer Teil dieser hochwertigen Flächen an Host Bartels verpachtet, der hier auf dem Hafengroden der erste und bisher auch einzige Investor ist. Auch über diese Ansiedlung könnte man trefflich diskutieren, da auch diese Firma sicherlich nicht zu denjenigen gehört, die die unmittelbare Nähe zu einer Containerhafenkaje für die besonders großen Containerriesen des Asienverkehrs benötigen.

Die rund 120 ha Restfläche waren jedoch auch weiter als Industrieflächen zur Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze beplant.

Der Rat der Stadt stimmte, gegen die Stimmen der BASU, am Mittwoch nun einer Änderung der ursprünglich geplanten Festlegung zu und veränderte einen großen Bereich damit in ein Gewerbegebiet.

Nicht genug damit, dass schon die reine Umwandlung vom Industriegebiet in ein Gewerbegebiet die versprochenen Ansiedlungen stark einschränkt, sieht der Beschluss nun vor, dass auf diesem Gelände nun doch keine Wertschöpfungsbetriebe angesiedelt werden sollen. Hier sollen, so der Beschluss, ein Autohof, Bowlingbahnen, Spielhallen, und Übernachtungsmöglichkeiten gebaut werden.

Weder Autohof, Bowlingbahnen, Spielhallen, noch Beherbergungsbetriebe sind in die Gruppe der ursprünglich geplanten Wertschöpfungsbetriebe einzureihen.
 
Zudem dürfte sich die Zahl der versprochenen und immer so hoch gepriesenen Arbeitsplätze von durchschnittlich 20 Arbeitsplätzen pro ha auf vielleicht mögliche 5 reduzieren. Auch steht fest, dass mit der nun vorgesehenen Ansiedlung die ohnehin nur wenigen Arbeitsplätze zum größten Teil aus geringfügig Beschäftigten und Arbeitskräften im unteren Lohnsektor bestehen werden. SPD und CDU dokumentieren mit ihrer uneingeschränkten Zustimmung, dass der Hafengroden nicht zur Schaffung von hochwertigen Arbeitsplätzen dienen wird, und die von ihnen immer wieder vorgebrachte Schaffung von rund 3000 Arbeitsplätzen immer nur dem Zweck dienen sollte, jeden Gegner des JWP als Arbeitsplatzverhinderer darstellen zu können. 
 
Vor dem Hintergrund, dass die JWP-Logistik-Zone GmbH schon auf eine Vermarktung des Voslapper Grodens, einem einmaligen und geschützten Naturschutzbereich, schielt, dürfte dieser Beschluss zudem sicher auch bei Umweltverbänden auf Interesse stoßen. Mit der Ansieldung eines Autohofes auf den hochwertigsten Flächen am JWP erklären Landesregierung und jetzt auch der Rat der Stadt, dass kein Bedarf an zusätzlichen Industrieflächen in der Nähe des JWP besteht. Das würde aber die Grundlage für die angedachte Vernichtung des Voslapper Grodens sein, für welche man neben der dringenden Notwenigkeit auch den Nachweis zu erbringen hätte, dass es keine Alternative gibt.

SPD und CDU können sicher davon ausgehen, dass schon vor jeder konkreteren Planung zur Vernichtung des Voslapper Grodens die Umweltverbände die Beschlusslagen des Rates der EU melden werden, womit sich jede Machbarkeitsstudie von selbst erledigen wird.

Nach den Beschlüssen zur Ansiedlung des JWP, zum Bau eines weiteren Kohlekraftwerkes, zur Verweigerung der Nutzung vorhandener Flächen für den Bereich der Offshoretechnologie, waren die verantwortlichen politischen Vertreter von CDU und SPD wieder einmal nicht in der Lage die Folgen ihrer Entscheidung auch nur annähernd einzuschätzen.

Quelle: www.basu-whv.de


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