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Schifffahrt verweigert CO2-Ziel
15|05|2015



Eines der giftigsten Abgasszenarien sind die Schiffsemissionen. Allein in Europa sterben jährlich etwa 40.000 Menschen an den Folgen der Umweltverschmutzung durch die Feinstäube der Abgase von Schiffen.

Miller: Bundesregierung überhört Hilfeschrei pazifischer Inselstaaten

Der NABU zeigt sich enttäuscht über das Scheitern des Antrags der Marshall Islands bei der Internationalen Schifffahrtsorganisation der Vereinten Nationen [IMO] in London. Die Initiative der pazifischen Inselstaaten sah vor, erstmals ein verbindliches CO2-Minderungsziel für die weltweite Schifffahrt auf den Weg zu bringen und damit auch die Reeder und ihre Kunden stärker in die Pflicht zu nehmen.

Es war überhaupt der erste Antrag dieser Art und die letzte Gelegenheit, einen Prozess noch vor den Weltklimaverhandlungen in Paris auf den Weg zu bringen. Keiner der anwesenden Staaten hat den Vorschlag der Marshall Inseln ernsthaft unterstützt. Die Bundesregierung hätte aus NABU-Sicht den Antrag und konkrete Schritte, wie die weitere Diskussion und Festlegung eines Zeitplans für das Minderungsziel bei der IMO Vollversammlung kurz vor den Klimaverhandlungen in Paris, stärker unterstützen müssen. Im Gegensatz zu fast allen anderen Sektoren gibt es im Bereich der Schifffahrt bislang noch keine Ziele, um den CO2- Ausstoß zu mindern.

NABU-Bundesgeschäftsführer Miller: "Die Bundesregierung hat den Hilfeschrei der pazifischen Inselstaaten überhört und lässt die Betroffenen damit bewusst mit dem Ansteigen des Meeresspiegels allein. Es ist verantwortungslos und zudem ein falsches Zeichen Richtung Weltklimaverhandlungen in Paris, wenn sich führende Staaten nicht klar für die deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen in allen Sektoren aussprechen. Zumal Deutschland für sich proklamiert, Vorreiter beim Klimaschutz sein zu wollen."

Der NABU fordert die Bundesregierung auf, sich nicht nur bei der nächsten Tagung der IMO im Jahr 2016, sondern vor allem bei den wichtigen Klimaverhandlungen im Dezember für verbindliche Minderungsziele im Bereich der Schifffahrt einzusetzen.

Quelle: NABU


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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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