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Beton 29|08|2014
Die Wilhelmshavener Bürger scheinen nicht so fantasielos zu sein, wie ihre kommunalen "Volksvertreter".
Auf einem LKW mit Betonfertigteilen sah ich die Werbung: "Beton! Es kommt darauf an, was man daraus macht!"
Klar ist das ein Kriegserbe und sieht unschön aus. Angst musste man aber haben, wenn man draussen stand. Der Bau beschützte Menschen [mal ideologiefrei gesprochen]. Ein Teil steht direkt an der Flaniermeile. Anmalen mit Antikriegsbildern wie der Schrei oder Gernika, ein Mahnmal und Museum über vergangene und aktuelle Kriege – ein 5D Raum mit Originaleinrichtung, um eine ... Angriff hautnah zu erfahren – einen Wellnesraum für das Columbia, in dem man ähnlich dem Tanking die Umwelteinflüsse zwecks Entspannung ausschließt – ein Aufbau mit Restaurant und Privatrbrauerei [Luftschtzbrause und Bunkerbräu oder ähnliches] – ein Kletterpark von Bunker zu Bunker.
Anschütten des 2. Bunkers für eine Rodelbahn oder Wilhelmshavener Abfahrtsrennen, das hat sogar auf Wangerooge geklappt und und und ... Ein Paar Menschen, etwas Wein, eine entspannte Umgebung [z. B. Garten am See] und die Ideen sprudeln zu Hauf.
Abriss ist phantasielos! Wie der Denkmalschutz in der WZ schon "sagte": "Ein Gebäude ist ein Bedeutungsträger!" Reisst man es ab, ist es bedeutungslos, ein für allemal, nur weil man jetzt keine Ideen hat oder haben will, weil es dem kurzfristigem Profit im Wege steht!
Einen hab ich noch! Auch WHV hat Geschichte und die ist sehr bewegt. Fangen wir an, diese zu erzählen ... Geschichte und Geschichten. Beschränken wir uns nicht nur aufs Marine Museum. Ganz Wilhelmshaven ist Geschichte. Erzählen wir unseren Kindern, was Krieg bedeutet, denn wer vergisst fängt leichter einen neuen an! Wir sind der Feldversuch, aus kaiserlicher imperialer Kriegstreiberei ein friedliches Gemeinwesen geschaffen zu haben. Andere Hafenstädte brillieren mit ihrer Auswanderer- und Fischereihistorie. Wir haben anderes zu bieten, man muss nur wollen! Und, wenn man so etwas schafft, dann findet sich im nahen Umfeld schon ein Plätzchen für attraktives Wohnen, vielleicht werden dann auch mal einige Investoren in München wach und renovieren das Gebäude, Weser/Kurze Straße. Eine Schande so ein wundeschönes Gebäude so verkommen zu lassen und and die Stadt, auch so was ist wertvoll und ein Bedeutungsträger. Eine betonierte Flaniermeile vor Nobelwohnungen wird schnell genauso langweilig, wie am Bontekai, weil sinnentlehrt.
Schafft sinnvolles und alles Andere kommt von selbst.
Lothar Heiungs
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