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Nicht die anderen, Schulz selbst ist ein Anschlag auf die Demokratie



Es sinkt ein Stern am Firmament der Parteienlandschaft.

27-06-2017 - Die Führungskader der SPD vertreten nach außen und innen weiterhin die Strategie, wenn man sich nur genügend selbst feiert, werden die eigenen Wähler schon irgendwann begreifen, dass sie wieder zur SPD zurückkehren möchten.

Wenn nicht, muß man eben noch 243 Jahre warten, bis die Klientel der SPD, die Menschen mit niederem, mittlerem und vor allem seit 2003 auch überhaupt keinem eigenen Einkommen, endlich begreifen, dass sie letztendlich indirekt und ausschließlich auf diesem Weg davon profitieren können, wenn es die nächsten 243 Jahre erst einmal vor allem den paar wenigen Priviligierten gut geht, denn dann geht es ja "der Wirtschaft gut und damit automatisch allen".

Der Trainer Rudi Ichbinsotoll des ehemaligen Bundesligisten XY und sechsmaligen Deutschen Meisters [1969, 1972, 1976, 1980, 1998, 2002] ist mit seiner Mannschaft seit 2005 bereits das dritte Mal abgestiegen, befindet sich jetzt in der Kreisliga [die Regionalliga wurde gleich übersprungen nach den letzten drei Landtagsspielen] und erklärt wiederholt seinem Verein, einer Weiterverpflichtung von sich selbst [Selbst-Berufung] stehe nichts im Wege, denn er müsse für den Abstieg in die Unterklasse "die Verantwortung für nun schwierige Zeiten des Vereins übernehmen", die er selbst zwar verursacht habe, aber eben zu recht, denn es sei zwingend erforderlich, dass der jeweils gegnerische Verein die Tore schieße, denn nur dann sei gewährleistet, dass iiieergendwann, so in etwa 243 Jahren, man selbst dann auch ein Tor schieße, und dann habe man ja gewonnen und für sein Verein alles getan.

Der Vergleich hinkt. Weil die Demokratie nicht dazu erfunden wurde, dass eine Mannschaft immer über die andere gewinnt [siehe "SRP-Urteil" des Bundesverfassungsgerichts]. Es geht in einer Demokratie um einen fairen, gerechten und vernünftigen Interessensausgleich, nicht um die dauerhafte Unterdrückung der einen Seite durch die andere.

Allerdings ist genau Martin Schulz selber der König der Demokratie-Fußball-Vergleiche, wie zuletzt bei den Landtagswahlen, wo es für ihn nach dem Saarland 0:1 stand, aber man könne ja noch gewinnen, dann 0:2 in Schleswig-Holstein, naja, und dann 0:3 in der ehemaligen FC 1875 SPD e.V. -Hochburg Nordrhein-Westfalen. Der Ehrenspielführer des schmerzfreien und realitätsfremden Sprüche-Kloppens und seichten Herum-Analogisierens gab sich auch nach den drei Niederlagen in Folge seit seiner Ernennung als SPD-Vorsitzender immer noch siegessicher, auch wenn es "jetzt etwas schwieriger" sei. Dann tauchte er ab, um jetzt beim Wahlprogramm-Parteitag der SPD in Dortmund zu verkünden, daß JETZT die Aufholjagd beginne. Und die Zukunftspläne der CDU unter Angela Merkel seien ein "Anschlag auf die Demokratie" in Deutschland. Hat er wörtlich gesagt.

Also, bei "Anschlag auf die Demokratie" fallen mir jetzt erst einmal andere Vorkommnisse ein. Z.B. die Einführung des Euro ohne Volksentscheid, die zahlreichen Souveränitätsübertragungen auf die EU ohne Not, die jetzt zu solchen echten Anschlägen auf die Demokratie führen wie TTIP, CETA, TISA usw. Die zahlreichen Euro [=Großanleger] Rettungsschirme für Griechenland, die völlig verfassungswidrige Schaffung einer "Troika" zur Zerschlagung der Souveränität und Demokratie des Urlandes der Demokratie, Griechenlands, großer Lauschangriff, sich immer mehr ausweitende Überwachung ganz normaler Bürger, angeblich im Zuge der "Terrorbekämpfung" usw. .

Die Rentenpolitik oder die sehr unternehmensfreundliche Politik der CDU aber als "Anschlag auf die Demokratie" zu bezeichnen, ist in Wirklichkeit eine Selbstbezichtigung, denn genau die SPD hat seit 2005 der CDU die Macht vor die Tür gelegt und acht Jahre mitgetragen, wo sie selbst hätte regieren können [Rot-Rot-Grün hatte 2005 und 2013 stets die absolute Mehrheit, wurde aber von der SPD selbst stets abgelehnt].

Die Wiedereinführung der Vermögenssteuer jetzt beim Parteitag trotz Forderung des "linken Parteiflügels" [was bloß ist an der SPD noch links??] von vornherein aus dem SPD-Wahlprogramm für 2017 zu verbannen, ist ein Kotau gegenüber dem politischen Gegner [falls dieser noch einer sein sollte] und der Klientel von CDU und FDP, den Gewinnern des nun schon seit 1982/83 [Kohl] und 1998 [Schröder mit noch mehr Fahrt] gigantischen Umverteilungsrausches von der Bevölkerungsmehrheit hin zu den wenigen Wohlhabenden. Schröder hat massiv die Unternehmenssteuern gesenkt, mit Hartz IV die gesamte Arbeitnehmerschaft durch die Arbeitgeber erpressbar gemacht und das ganze Land Deutschland durch die Aufhebung der Kapitalverkehrsbeschränkungen. Dieser Verräter sämtlicher sozialdemokratischer Werte, Ziele und Ideale wird jetzt auf dem Wahlprogramm-Parteitag von Martin Schulz als Hauptredner eingeladen. Schröders Politik führte direkt zu dem Verlust der Hälfte der Wählerstimmen und Mitglieder der SPD, mit ausgerechnet ihm jetzt "die Aufholjagd" "gegen" Merkel bis September 2017 zu starten, nach dem grandiosen Fehlstart Martin Schulz vor ein paar Monaten, darauf muß man erst einmal kommen.

Das Einzige, was mir noch ein Rätsel ist, ist, werden diese auf Niederlage setzenden Führungskasper der SPD eigentlich von jemand dafür bezahlt, dass sie die Demokratie in Deutschland kaputt machen, oder glauben die wirklich an den Stuss, den sie seit 1998 gebetsmühlenartig wiederholen, dass es den Armen und Mittleren nur besser gehen kann, wenn es "erst einmal" den Reichen noch besser geht als sowieso schon, und dass eine Kriminalisierung von Arbeitslosen durch das Strafsanktionssystem Hartz Vier die einzige Möglichkeit ist, Deutschland "international wettbewerbsfähig" zu halten? Werden die Mercedes-Limousinen nur deshalb von Arabern, Chinesen, Amerikanern und sonstwem so geliebt [wurde sogar von Hippie-Ikone Janis Joplin besungen], weil diejenigen, die die Autos mit ihren eigenen Händen zusammenschrauben, als Dank einen Hungerlohn bekommen [Werkverträge etc.]? Während Aktionäre und Vorstände absahnen bis zum Abwinken?

Das ist alles Lüge und wird nicht besser, wenn man es tausendmal wiederholt.

Aber der SPD-Parteitag stimmt EINSTIMMIG diesem sozialpolitischem Kahlschlag-Weiter-So zu, und meint wohl tatsächlich, damit Wahlen gewinnen zu können? Wessen Stimmen meinen die eigentlich mit diesem "wir wollen einen Millimeter mehr soziale Gerechtigkeit" gewinnen zu können? Wollen die CDU-Wähler gewinnen mit noch mehr "staatstragend", oder FDP-Wähler mit noch mehr Mövenpick?

Wenn Martin Schulz nun doch nicht Bundeskanzler wird [daran glaubt er wohl allen Ernstes selber nicht, auch wenn er jetzt auf dem Parteitag "authentisch" solche größenwahnsinnigen Töne gespuckt hat], naja, dann wartet vielleicht wieder ein neuer Posten in Brüssel, wenigstens als Torwart in der EU-Parlaments-Fraktions-Mannschaft, oder er wird auch nur einfach Zirkus-Direktor. Oder Dauer-Talk-Gast bei Anne Will, als "Politik-Berater". [Der Berater, der genau weiß, wie Verlieren geht.]

Aber dass er damit die erneute Wiederwahl seiner angeblichen "Gegnerin" Angela Merkel verhindern kann, daran glauben wohl nur die Bewohner von Aldebaran-2 . Die CDU-Wahlparty-Catering-Service-Leute können dieses Jahr ganz sicher – völlig ohne Risiko – den Schampus schon mal kaltstellen. Und die Jungspunties, der Nachwuchs der Konservativen, schon mal die "Angie"-Stones-Arie einüben.

Heidi Berg


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