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Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis 2009 an den ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender 16|10|2009
 Nikolaus Brender auf dem Podium der Netzwerk Recherche Jahrestagung 2008.
Förderpreis an Astrid Randerath und Christian Esser
Nikolaus Brender erhält in diesem Jahr den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus. Die Jury zeichnet den ZDF-Chefredakteur für seine vorbildhafte journalistische Haltung aus.
Nikolaus Brender steht für Qualität und Unabhängigkeit und setzt sie auch gegen Widerstände durch. Er ist nur seiner journalistischen Aufgabe verpflichtet. Brender lässt sich von niemandem vereinnahmen. Er hält Distanz und macht sich nicht gemein ganz im Sinne des ehemaligen Tagesthemenmoderators Hanns-Joachim Friedrichs.
Brenders Haltung und die daraus folgenden Handlungen machen insbesondere jüngeren Journalisten Mut, keinem Druck oder Einflussversuch nachzugeben.
Nikolaus Brender [Jahrgang 1949] begann seine journalistische Laufbahn beim Südwestfunk, er arbeitete bei der ZEIT und anschließend als Redakteur bei den Tagesthemen. Von 1984 bis 1989 vertrat er die ARD als Korrespondent in Südamerika, wurde dann Auslandschef und später Chefredakteur des WDR-Fernsehens.
Seit dem 1. April 2000 ist Brender Chefredakteur des ZDF.
Der Hanns-Joachim-Friedrichs-Förderpreis geht an Astrid Randerath und Christian Esser, die Autoren der ZDF-Fernsehdokumentation „Das Pharmakartell“ [Sendedatum 9.12.2009]. Die Jury hält die Frontal-21-Dokumentation für ein herausragendes Beispiel von investigativem Journalismus.
Quelle: Hanns Joachim Friedrichs Preis
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