Seit 24-03-2022 online:
Zur Webside (https://help.gov.ua/): [Hilfe für die Ukraine]
Lärm bedroht Nordseewale 10|08|07 Presseinmitteilung des WWF hier direkt einsehen
Lärm bedroht Nordseewale ......................................................................................................................
Lärm bedroht NordseewaleWWF-Studie: Belastung durch Schifffahrt, Militär sowie Öl- und Gasförderung wächst
Hamburg - Die Nordsee wird immer lauter. Die Dauer- belastung durch den boomenden Schiffsverkehr nimmt ebenso zu wie extreme Lärmereignisse. Explosionen, der Bau von Windparks und Ölplattformen, die Suche nach Öl- und Gasvorkommen mit Luftkanonen sowie Sand- und Kiesbaggerungen sorgen immer wieder für enormen Krach unter Wasser. Der zunehmende Lärm bedroht die streng geschützten Schweinswale. Dies ist das Ergebnis einer neuen WWF-Studie. „Die Weltmeere werden immer lauter.
Diese bedenkliche Entwicklung zeigt sich besonders in der vom Menschen stark beanspruchten Nordsee“, so WWF-Meeres- experte Uwe Johannsen. Große Öltanker sind unter Wasser lauter als Düsenflugzeuge. Zudem breitet sich Schall unter Wasser schneller und weiter aus als an Land. „Auf der südlichen Nordsee verlaufen einige der am stärksten befahrenen Schifffahrtsrouten der Welt.
Die Unterwasser-Lautstärke an diesen Meeres- autobahnen ist etwa so, als sitze man im Freien neben der Startbahn eines Flughafens“, erläutert der WWF-Experte. Schweinswale reagieren besonders empfindlich, weil sie sich wie Fleder- mäuse mit ihrem Gehör orientieren und ihre Beute durch Echoortung aufspüren.
Bei längerem Aufenthalt in der Nähe von Schifffahrtswegen drohen den Tieren Hörschäden. Sprengungen können ihr Gehör noch in mehreren Kilometern Entfernung verletzen. Selbst bei größeren Abständen zur Schallquelle drohen empfindliche Störungen bis hin zur dauerhaften Vertreibung der Wale. Auf Druckluft- und Wasserkanonen reagieren die Meeressäuger noch in 70 Kilometer Entfernung, so die WWF-Studie.
Zum Schutz von Schweinswalen, aber auch von Seehunden und Kegelrobben fordert der WWF die Eindämmung des Unterwasserlärms in den wichtigsten Lebensräumen der Meeressäuger. „In der deutschen Nordsee sind die wichtigsten Lebensräume schon lange als EU-Schutzgebiete gemeldet.
Aber bislang sind es reine Papiertiger, der Lärm hält unver- mindert an“, erläutert Johannsen. Druckluftkanonen, Sand- und Kiesabbau, Ölbohrungen, militärische Übungen und laute Sportboote haben nach Ansicht des WWF in den Schutzzonen nichts zu suchen. Schifffahrtswege müssten möglichst außerhalb der besonders empfindlichen Gebiete gebündelt werden. Weiterhin sollten um die Schutzgebiete Pufferzonen mit Lärmschutz-Auflagen eingerichtet werden.
In der gesamten Nordsee leben schätzungsweise 340.000 Schweinswale, davon bis zu 50.000 Tiere in der deutschen Nordsee. Neben Lärm gefährdet vor allem die Stellnetzfischerei die Kleinwale.
_____________________________________________________
>PRESSEMITTEILUNG: 10|08|07 des WWF hier direkt einsehen Lärm bedroht Nordseewale _____________________________________________________
Sonstige THEMENFOTOS fordern Sie bitte hier an: GRUPPO|635: [Hier klicken: www.GRUPPO635.com] Mail: [Hier klicken: INPUT@GRUPPO635.com] _____________________________________________________
Startseite/Aktuell | Kontakt | Links | Termine | Impressum | Karikaturen Fiktive Interviews | Schicken Sie uns Ihre Leserbriefe | Archiv | Leserbriefe | Spenden |
Startseite/Aktuell |
Kontakt |
Links |
Termine |
Impressum |
Karikaturen |
Fiktive Interviews|
Schicken Sie uns Ihre Leserbriefe |
Archiv |
Spenden |
Leserbriefe |
Newsletter |
|