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04|06|2007 Fäkalieneinleitung in die Nordsee
Wir schreiben das Jahr 2007!Aber das Mittelalter ist in Wilhelmshaven noch gegenwärtig!

Fäkalien und andere häusliche Abwässer von -zigtausend Einwohnern sowie ungeklärte Oberflächenabwässer und natürliche auch sämtliche - z.T. hoch belasteten- Abwässer eines nahegelegenen Krankenhauses fließen in ein veraltetes Abwasser-Mischsystem.
Dort sammelt sich die ekelerregende Brühe. Damit die Rohre nicht verstopfen bzw. die Fäkalien aus den Gullys quellen und die Straßen in der Südstadt überfluten, werden diese ungeklärten Abwässer ca. zweimal in der Woche - zumeist bei Nacht - in den Jadebusen eingeleitet - "abgeschlagen" wie der Fachausdruck lautet. Und das in einem Bereich, der hier als Nationalpark "Wattenmeer" vermarktet wird, für den öffentliche Mittel abgegriffen werden.
Diese Einleitungen erfolgen intervallmäßig in unmittelbarer Nähe des öffentlichen Badestrandes. So geschieht es zudem mehrmals im Jahr bei so gennantem Starkregen, wobei unklar bleibt, wie der zu definieren ist.
Dann dümpeln die Fäkalien, für jeden sichtbar, am Bade- strand entlang- u.a. auch eine "Werbung" für mancherlei Drogerieerzeugnisse...

Aber auch in den Großen Hafen [Binnenhafen] werden ungeklärte Abwässer eingeleitet. Dieser Hafen - verbunden mit dem Handelshafen, dem Ausrüstungshafen, dem Nord- hafen ist ein nahezu totes Gewässer: Sauerstoffmangel.
Weitere Einleitungen erfolgen bei Nacht und Nebel im Bereich der Tankerlöschbrücke.
Jedoch der Wunsch, die ekelhafte Brühe möge in der Nordsee verschwinden, erfüllt sich nicht. Bei Ebbstrom gelangen die Fäkalien im Jaderevier bis in Höhe Wangerooge. Nur maximal 10% gelangen in die Nordsee und von dort zu angrenzenden Stränden z.B: in den Niederlanden, die verbleibenden 90% werden - Wind und Wellen zerzaust - bei der nächsten Flut wieder in das Jaderevier und den Jadebusen gedrückt. [Auskunft: Deutsches Hydrografisches Institut Hamburg]
So erreicht der "Gruß aus Wilhelmshaven" den gesamten Jadebereich und "tangiert mit seinen Trüb- und Schwebstoffen die Badestrände von Schillig, Horumersiel, Hooksiel, Dangast, Schwei, Eckwarden und Tossens.
Der Steuer-und Gebührenzahler
darf nun darin baden und kulinarisch
die "Früchte des Meeres" daraus
genießen.Und das alles, obwohl er die Gebühren
für eine ordnungsgemäße Abwasser-entsorgung über Jahrzehnte pünktlich
und regelmäßig bezahlt hat!
 Erwin Pieper Viktorastraße 10 26382 Wilhelmshaven
...probieren Sie unbedingt auch: [28|09|06 BADEZONEN-PRÄVENTION_2007] [07|09|06 STADT LÖST FÄKALIEN PROBLEM]
...oder den Menuepunkt: [Fäkalien-Einleitung] _____________________________________________________
Die veröffentlichten Leserbriefe stellen keine redaktionelle Meinungsäusserung dar. Wir stellen die Leserbriefe möglichst ungekürzt [ungeschminkt] ins Netz, damit hier die Bürger mit vollem Wortlaut ihrer Meinung Ausdruck verleihen können. ...und bitte schreiben Sie uns weiter! _____________________________________________________
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