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Plastiktütenverbrauch: Deutsche Umwelthilfe beurteilt Selbstverpflichtung des Handels als nicht ausreichend und fordert Abgabe in Höhe von 22 Cent



Bis heute werden Plastiktüten benutzt und an den Stränden der Meere angeschwemmt

19-06-2018 – Selbstverpflichtung verhindert eine wirksame gesetzliche Regelung zur Reduzierung umweltschädlicher Einweg-Plastiktüten | 2,4 Milliarden Plastiktüten pro Jahr sind ein Armutszeugnis für ein Land, dass Spitzenreiter in der Umweltpolitik sein will | Der Verbrauch von 29 Plastiktüten pro Kopf und Jahr ist in Deutschland sieben Mal höher als in Dänemark oder FinnlandSchwarzer Tag für den Verbraucherschutz

Am 1. Juli 2016 trat die freiwillige Selbstverpflichtung zwischen dem Bundesumweltministerium und dem deutschen Einzelhandelsverband HDE zur Verringerung des Plastiktütenverbrauchs in Kraft. Die Deutsche Umwelthilfe [DUH] kritisiert das Instrument als nicht ausreichend, um den Plastiktütenverbrauch auf das Niveau anderer europäischer Länder, wie zum Beispiel in Dänemark oder Finnland mit nur 4 Stück pro Kopf und Jahr, abzusenken. Aktuell werden in Deutschland noch immer 29 Plastiktüten pro Kopf und Jahr verbraucht, was insgesamt 2,4 Milliarden Stück entspricht und nicht vereinbar ist mit den Ansprüchen des vermeintlichen Umweltspitzenreiters in Europa.

Am 1. Juli 2016 trat die freiwillige Selbstverpflichtung zwischen dem Bundesumweltministerium und dem deutschen Einzelhandelsverband HDE zur Verringerung des Plastiktütenverbrauchs in Kraft. Die Deutsche Umwelthilfe [DUH] kritisiert das Instrument als nicht ausreichend, um den Plastiktütenverbrauch auf das Niveau anderer europäischer Länder, wie zum Beispiel in Dänemark oder Finnland mit nur 4 Stück pro Kopf und Jahr, abzusenken. Aktuell werden in Deutschland noch immer 29 Plastiktüten pro Kopf und Jahr verbraucht, was insgesamt 2,4 Milliarden Stück entspricht und nicht vereinbar ist mit den Ansprüchen des vermeintlichen Umweltspitzenreiters in Europa.



Deshalb fordert die DUH eine bundesweite und einheitliche Abgabe von mindestens 22 Cent auf jede verkaufte Einweg-Plastiktüte. Verwendet werden sollte diese Abgabe zur Förderung von Mehrwegalternativen und Sensibilisierungskampagnen zur Abfallvermeidung. Erst wenn alle Plastiktüten verbindlich und spürbar verteuert werden, werden diese endgültig der Vergangenheit angehören.



"Die Weigerung der Bundesregierung, die Plastikvermeidungsstrategie der Europäischen Union durch konsequente rechtliche Regelungen umzusetzen, zeigt sich durch die Fortführung einer bereits in anderen Feldern gescheiterten Politik freiwilliger Vereinbarungen mit der Wirtschaft. Während andere EU-Staaten die Plastiktütenflut mit hohen, an den Staat abzuführenden Abgaben wirksam eindämmen, kuscht Deutschland vor den Handelskonzernen und begnügt sich mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung des Handels, Plastiktüten nicht mehr kostenlos abzugeben. Deutschland muss in der EU-Umweltpolitik vom Bremser zum Gestalter werden und sollte sich an progressiven Staaten wie Irland und Dänemark orientieren", sagt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.




Grund für den noch immer viel zu hohen Plastiktütenverbrauch

von jährlich 2,4 Milliarden Stück in Deutschland ist, dass sich viele Händler nicht an die Selbstverpflichtungserklärung gebunden fühlen und sie mit dem erzielten Verkaufspreis sogar noch ein gutes Geschäft machen. In Ländern mit einer gesetzlichen Abgabe auf alle Plastiktüten, wie zum Beispiel Dänemark oder Irland werden pro Kopf und Jahr nur 4 bzw. 14 Plastiktüten verbraucht.



Der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft, Thomas Fischer, ergänzt: "2,4 Milliarden verbrauchte Plastiktüten pro Jahr sind kein Grund zum Durchatmen. Für die Herstellung werden wertvolle Rohstoffe vergeudet und die Umwelt belastet, wenn die Tüten achtlos weggeworfen werden. Gerade in urbanen Ballungsräumen und touristischen Regionen verunstalten Plastiktüten die Landschaft. Sie tragen in erheblichem Maße zur Verschmutzung unserer Meere bei und werden zur tödlichen Gefahr für viele Meeresbewohner. Das Problem noch immer viel zu vieler Plastiktüten ist nur durch konsequente rechtliche Vorgaben von Bundesumweltministerin Svenja Schulze zu lösen."



Auch Einweg-Papiertüten sind keine ökologische Alternative zu Plastiktüten. "Zwar werden Papiertüten im Fall einer falschen Entsorgung in der Umwelt abgebaut, aber dafür werden für die Herstellung besonders viel Energie, Wasser und Chemikalien benötigt. Um dieselbe Zugfestigkeit zu haben wie Plastiktüten, sind Papiertüten fast doppelt so schwer. Daher sollten Verbraucher nicht auf Papiertüten ausweichen, sondern so häufig wie möglich Mehrwegtaschen, Fahrradkörbe, Klappkisten, Rucksäcke und andere Mehrwegalternativen verwenden," sagt Fischer.

Quelle: Deutsche Umwelthilfe


Hintergrundinformationen zur Plastiktüte und umweltfreundlichen Alternativen:
www.kommtnichtindietuete.de



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