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Agrarminister Meyer: Wir legen bei Bio-Prämien noch eine Schippe drauf
17|02|2014



Wieviel konventioneller Anbau ist wirklich gesund?

Brief an EU-Agrarkommissar Ciolos - „Bio-Boom bestätigt unsere Politik"

Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer ist über den weiter anhaltenden Boom ökologisch erzeugter Lebensmittel begeistert. „Das bestätigt unsere Politik der sanften Agrarwende. Wir nehmen Verbraucherwünsche ernst", so der Minister. 2013 stieg der Umsatz bei Biolebensmitteln in Deutschland um mehr als sieben Prozent.

Insgesamt habe der Markt für Bio-Lebensmittel und -Getränke auf 7,55 Milliarden Euro zugelegt - nach 7,04 Milliarden Euro im Jahr 2012. „Davon profitieren auch viele niedersächsische Betriebe", sagte Meyer mit Blick auf seinen Besuch der weltgrößten Messe für Bioprodukte in Nürnberg. Die „Biofach" feiert dieses Jahr Silberjubiläum und findet zum 25. Mal statt. Meyer ist erstmals als Landwirtschaftsminister an diesem Freitag zu Gast und besucht auf einem Rundgang einige der fast 40 in Nürnberg vertretenen niedersächsischen Biobetriebe und Anbauverbände.

Die Landesregierung will noch mehr Landwirtinnen und Landwirte in Niedersachsen motivieren, die steigende Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln zu bedienen. Niedersachsen war unter Schwarz-Gelb mit lediglich 2,8 Prozent der Anbaufläche Schlusslicht beim Ökolandbau in Deutschland. Inzwischen ist Niedersachsen vom letzten auf einen Spitzenplatz bei der Förderung von Ökobetrieben umgestiegen. Die Umstellungsprämien stiegen von zuvor 262 Euro auf 320 Euro pro Hektar. Die sogenannten Beibehaltungsprämien für Ökolandbaubetriebe erhöhten sich um mehr als 50 Prozent. Die Zahl der Umsteller von konventioneller auf ökologische Bewirtschaftung hat bereits leicht zugenommen. Dies soll durch verbesserte Beratung und Hilfen noch ausgebaut werden.

„Und wir werden noch eine Schippe bei der Förderung des regionalen Ökolandbaus drauflegen", kündigte der Minister heute an. „Dabei werden wir den maximalen Förderrahmen in der Europäischen Union ausschöpfen. Entscheidendes Ziel ist es, die Anbaufläche für Bioprodukte zu vergrößern." Gerade in der ökologischen Tierhaltung bestehe Wachstumspotenzial, das das Land unter anderem über das Agrarinvestitionsprogramm fördern wolle. „Der Bioboom darf nicht an Niedersachsen vorbeigehen", sagte Meyer. Er beklagte, dass immer mehr Bio-Lebensmittel nicht aus der Region kämen. Nach seinen Worten stammen mittlerweile jeder zweite Bioapfel, jede zweite Biokartoffel und jede zweite Biomöhre nicht aus Deutschland. „Das können wir in Niedersachsen selbst und besser erzeugen", sagte Meyer.

Eine Herausforderung sieht der niedersächsische Landwirtschaftsminister in der geplanten Reform der EU-Ökoverordnung. Meyer hatte deshalb vor wenigen Tagen zusammen mit seinen grünen Amtskollegen aus Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg einen Brief an EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos geschickt. „Wir appellieren dringend an Herrn Ciolos, die EU-Ökoverordnung nicht in dieser Form zu verabschieden. Eine Totalrevision ist überflüssig", sagte Meyer. Nach seinen Worten kritisieren die grünen Landwirtschaftsminister insbesondere das Vorhaben der EU, wesentliche Regelungen für den Ökolandbau in andere Vorschriften zu verlagern. „Es ist zudem überhaupt nicht sinnvoll, die Kontrollvorschriften aus der Öko-Verordnung herauszulösen und sie stattdessen in die Lebens- und Futtermittelüberwachung zu integrieren", kritisierte Meyer. „Denn das Qualitätssiegel ,Öko' oder ,Bio' ist doch geradezu mit der Kontrolle des gesamten ökologischen Produktionsprozesses verbunden", machte Niedersachsens Landwirtschaftsminister klar. Unverständlich sei ihm auch die Absicht der EU, Einzelhändler systematisch zu kontrollieren, die abgepackte Bioprodukte verkaufen. „Das führt nur zu mehr Bürokratie, die wenig zielführend ist", sagte Meyer. „Denn Erzeugung, Verarbeitung und Verpackung der Bioware werden ja bereits kontrolliert. Eine zusätzliche Kontrolle ist überzogen."

Bei seinem Rundgang auf der „Biofach" wird der Minister sich heute Zeit nehmen, um mehrere der auf der Messe vertretenen niedersächsischen Biobetriebe und Anbauverbände zu besuchen. Niedersachsen nimmt zum zwölften Mal mit einem Gemeinschaftsstand an der „Biofach" teil. Im Anschluss an den Rundgang folgt noch eine Besonderheit: Niedersachsens Landwirtschaftsminister wird am frühen Nachmittag die Kartoffel des Jahres 2014 präsentieren.

Quelle: Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz


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