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Den Meeren geht die Luft aus
06|06|2008


Viermal mehr Todeszonen. Überdüngung und Sauerstoffmangel
nehmen zu.



Zum Welttag der Ozeane am 8. Juni warnt ein neuer WWF-
Bericht vor dem Ersticken der Küstenmeere. Die Zahl der
vom Menschen verursachten sauerstofffreien Zonen hat sich
zwischen 1995 und 2008 von 44 auf 169 nahezu vervierfacht.
Betroffen ist eine Fläche von bis zu 200.000 Quadratkilometern
Meeresboden. Hier ist nahezu kein Leben mehr möglich. Weitere
246 Gebiete gelten als gefährdet. Dies geht aus Angaben des
World Resources Institute
[WRI] hervor.

Aufgrund der unzureichenden Datenlage sind vermutlich sogar noch
weitaus mehr und größere Regionen betroffen. Hauptursache für die
Bildung sogenannter Todeszonen ist die zunehmende Überdüngung
der Meere mit Nährstoffen aus der Landwirtschaft, aus Abfällen und
aus der Verfeuerung fossiler Brennstoffe. Untersuchungen zeigen,
dass vier Fünftel der US-Küsten und zwei Drittel der Küsten Europas
unter einer zu hohen Nährstoffbelastung leiden.
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„Wir nutzen die Ozeane ungestraft als Müllkippe
und nehmen ihnen so die Luft zum Atmen.
Neben Überfischung und Klimawandel ist der
Sauerstoffmangel die größte Bedrohung der
Weltmeere im 21. Jahrhundert“, so Jochen
Lamp vom WWF, Herausgeber des Berichts.
Am stärksten betroffen ist die Ostsee mit etwa
42.000, in Spitzenzeiten sogar 90.000 Quadrat-
kilometern toten Zonen.
Auch vor der Küste Japans, im Golf von Mexiko,
im Schwarzen Meer und in der Adria sind große
sauerstofffreie Gebiete nachgewiesen.
___________________________________________

Weitere große Todeszonen vermutet das World Resources Institute
auch in den Küstengewässern Südostasiens und Chinas – noch fehlen
allerdings die nötigen Daten.

Die Folgen des Sauerstoffmangels sind

drastisch: So gingen in den 1990er Jahren

die Fischereierträge in der Bohai See vor

der Küste Chinas um über 90 Prozent

zurück.

Vor allem über die Flüsse gelangen Nährstoffe wie Phosphor und Nitrat
in die Ozeane. Dort heizen sie das Wachstum von Pflanzen und anderer
Organismen an.

So kommt es beispielsweise zu übermäßigen

Algenblüten.

Später sterben die Organismen ab und verbrauchen den Sauerstoff am
Meeresboden. Kommt es zu einem dauerhaften Sauerstoffmangel, wird
das Ökosystem zerstört. Fische und Meerestiere verenden oder flüchten
in intakte Regionen.

„Früher war die Ostsee klar. Heute ist sie trotz aller Rettungsversuche
überdüngt und trüb. Die Sanierung muss in den Anrainerstaaten zur
Chefsache werden“, fordert Lamp. In diesem Sommer könnte es erneut
zu heftigen Algenblüten kommen. „Algenteppiche an der Küste sind oft
nur das sichtbare Zeichen einer ökologischen Katastrophe, die sich später
am Meeresboden abspielt.“ Das Ostseewasser enthält heute acht Mal mehr
Phosphor und vier Mal mehr Stickstoff als vor hundert Jahren.

Nährstoffeinträge ins Meer müssen weltweit drastisch reduziert werden,
fordert der WWF. So müsse beispielsweise die EU aufhören, die Über-
düngung der Ostsee mit Millionenbeträgen für die industrielle Landwirt-
schaft zu subventionieren.

Quelle: WWF

Mehr zum Thema Meeresverschmutzung:
Düstere Prognose für Meere
Oder die Folgen der Meeresverschmutzung, zu denen auch
Lärm gehört:
10|08|07 Lärm-Nordsee [WWF]
sounds of the sea
Warum stranden Wale? [arte]
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>PRESSEMITTEILUNG: 06|06|2008
des WWF hier direkt einsehen
WWF warnt: Den Meeren geht die Luft aus
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Wilhelmshavener Momente

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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