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Bahn »30-Minutentakt: Nein danke!?«



Nach wie vor sind die Störungen im Bahnverkehr zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven ein Dauerärgernis.

03-07-2019 | Die Bahnstrecke Oldenburg-Wilhelmshaven, sowie die Umfahrung Sande sind im Zeitplan und dürften für den Güterverkehr termingerecht fertig werden.

Für Fahrgäste, Berufspendler und Touristen auf dieser Strecke sind die Baumaßnahmen mit SEV, Ausfällen und erheblichen Verspätungen mit Anschlussverlust von Zügen auf der RE 18/19 und RB 59 aber weiterhin das große Ärgernis. Man steigt wieder auf das Auto um, fährt bis Oldenburg oder meidet die umweltfreundliche Bahn komplett.

Zu diesem Ärgernis kommt noch die Verweigerung der Bahn um den wichtigen Neubau des Mittelbahnsteig in Sande, sowie die damit verbundene Behinderung des Zugverkehrs auf der RB 59 von und nach Esens auch durch eine künftig fehlende Weichenverbindung in der neuen Bahnumfahrung Sande zum Abzweig Weißen Floh.

Der Regionalverband Ems-Jade im Fahrgastverband PRO BAHN läuft dagegen Sturm und versucht mit Hilfe der politischen Mandatsträger in der Region sich vehement für die Verbesserung auch im Personenverkehr samt seiner Infrastruktur einzusetzen.

Zu allem Übel hat sich nun auch die Deutsche Bahn Station und Service AG [DB StuS AG], zuständig für Bahnsteige, sich aufgerufen gefühlt und in Wilhelmshaven alle Bahnsteig- Lautsprecher entfernt. Weitere Stationen werden folgen bzw. sind erfolgt! Damit können künftig keine manuellen oder automatischen Durchsagen am Bahnsteig mehr für Fahrgäste erfolgen. Das haben die vielen Fahrgäste am Tag der Niedersachsen in Wilhelmshaven bereits erfahren müssen. Nur die Fahrgastinformation mit seinem Laufband und der "Blechernen Else" mit nur einem Lautsprecher ist die einzige Informationsquelle am Bahnsteig, die jedoch von den Fahrgästen kaum wahrgenommen wird.

Was nun die Fahrgäste und besonders Berufspendler und Schüler nicht selten in unserer Region mit der Bahn erfahren müssen, schildert der anhängende Bericht unseres stellvertretenden Vorsitzenden Herr Jens-Uwe Carstens aus Varel, dessen "Erfahrungen" wir hier ungekürzt wiedergeben:

Hier ein kurzer Eindruck von Freitag, den 28.06.2019 [bin nach der Arbeit von Wittmund nach Oldenburg gefahren]:
RB 59 um 13:14 Uhr ab Wittmund hatte 10 Minuten Verspätung. Ankunft in Sande erst um 13:49 Uhr. Eigentlich wäre der Anschluss weg gewesen, aber der Zug um 13:46 Uhr ab Sande stand noch gut sichtbar vor dem Einfahrtssignal. Auf Gleis 3 stand RE 19 aus Bremen mit ca. 7 Min. Verspätung. Sowohl der Zug nach Oldenburg, als auch der Zug aus Bremen konnten nicht in den Bahnhof Sande ein- bzw. ausfahren, da die einfahrende RB 59 sämtliche Gleise blockiert hat.

Aus der RB 59 strömten dann etliche Fahrgäste mit Gepäck und stiegen schnellen Schrittes in die auf Ausfahrt wartende RE 19 nach Wilhelmshaven ein, im Glauben, es sei bereits die RE 18 nach Osnabrück. Es hat dann ca. 2-3 Minuten gedauert, bis der Zugbegleiter alle Fahrgäste wieder aus dem Zug geholt und auf die kommende NWB in Richtung Oldenburg verwiesen hat. Um 13:52 Uhr fuhr dann die RE 19 nach Wilhelmshaven aus. Die RE 18 in Richtung Oldenburg musste weiter vor dem Einfahrtssignal warten, denn als nächster Zug fuhr die verspätete RB 59 im Abstand zur RE 19 in Richtung Wilhelmshaven aus. Dann erst ließ der Fahrdienstleiter die RE 18 in Richtung Oldenburg in den Bahnhof Sande einfahren. Mit 10 Minuten Verspätung ging es dann um 13:56 Uhr endlich los.

Das hätte noch gereicht, um zumindest den RE 1 nach Hannover in Oldenburg zu erreichen. Vor dem Bahnhof Rastede gab er dann aber eine Wartezeit von ca. 5 Minuten, angeblich wegen einer Infrastrukturstörung [Baustelle in Richtung Oldenburg]. Es folgte dort eine Kreuzung mit dem Freitags verkehrenden RE 18 um 14:06 Uhr ab Oldenburg, der ebenfalls wegen dieser Störung Verspätung hatte. An dem Einfahrtssignal vor der Brücke am Pferdemarkt in Oldenburg gab es dann wieder eine Wartezeit um den eigentlichen Anschluss- IC um 14:33 Uhr in Richtung Leer noch in Augenschein zu nehmen, der pünktlich vorbei fuhr. Um 14:36 Uhr war dann die Einfahrt in Oldenburg. Der RE 1 war natürlich ebenfalls pünktlich um 14:35 Uhr abgefahren und wurde somit nicht mehr erreicht.

Das von Herrn Carstens Geschilderte ist kein Einzelfall, nur am Freitag konnte man dies mit allen Konsequenzen live erleben und einen Vorgeschmack für den zukünftigen 1⁄2-Stunden- Takt bekommen.

- Aufgrund fehlender Infrastruktur behindern sich die Züge gegenseitig => RB 59 und RE 19 hätten gleichzeitig ein- und ausfahren können.

- Nur eine durchgehende Bahnsteigkante in Sande verschärft das Problem zusätzlich => RE 18 hätte nicht vor dem Einfahrtssignal, sondern am Bahnsteig warten können und gleich nach Aufnahme der Umsteiger aus der verspäteten RB 59 abfahren können [Verspätung ca. 4-5 Minuten]; RB 59 hätte nach einer Kurzwende direkt nach Wilhelmshaven ausfahren können.

- Fehlende Fahrgastinformation [optisch und akustisch] =>es kommt immer wieder vor, dass Fahrgäste in die RE 18/19 in Richtung Wilhelmshaven einsteigen im Glauben, es wäre der Zug in Richtung Oldenburg. Die Anzeige am Zug wird offenbar kaum beachtet. Eine Ansage des einfahrenden Zuges könnte helfen, auch eine vernünftige Anzeige.

- Das Sichtfenster mit den Echtzeitinformationen der folgenden Abfahrten auf dem Fahrscheinautomaten zeigt seit einiger Zeit ebenfalls Werbeeinblendungen der NWB für die "Streifzüge". Wenn man sich gerade eine Verspätungsinformation ansehen möchte, gibt es eine längere Werbeeinblendung. Dies kann nicht im Interesse der Fahrgäste liegen.

Quelle: Fahrgastverband PRO BAHN | Regionalverband Ems-Jade e.V


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