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Erneuerbare vernetzen – Welches Stromnetz braucht das Land?
20|02|2013



Die Technik für die Energiewende ist da, fehlt eigentlich nur noch die intelligente und effiziente Vernetzung.

Beim 3. Kongress der Deutschen Umwelthilfe diskutieren 300 Experten, Politiker und vom Netzausbau betroffene Bürger die Infrastruktur für die Energiewende

Ohne den Um- und Ausbau der heutigen Stromnetze stößt die Energiewende in absehbarer Zeit an ihre Grenzen. Doch wie die neue Strominfrastruktur für die Energiewende „intelligent, stabil, bezahlbar und bürgernah“ ausgestaltet werden kann, ist Gegenstand andauernder Diskussionen. Auf Einladung der Deutschen Umwelthilfe e.V. [DUH] kommen noch bis zum morgigen Mittwoch Experten, Politiker und vom Netzausbau Betroffene für zwei Tage in Berlin zu einer Bestandsaufnahme zusammen. Der 3. Netzkongress der DUH steht unter dem Motto „Erneuerbare [neu] vernetzt!“

„Wir alle wissen, ohne Netzum- und -ausbau ist die Energiewende schnell am Ende. Aber die Notwendigkeit jeder einzelnen neuen Trasse muss penibel begründet sein. Sonst ist die Akzeptanz schnell am Ende“, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Michael Spielmann bei der Begrüßung der rund 300 Kongressteilnehmer. Deshalb organisiere die DUH seit mehr als vier Jahren in ihrem „Forum Netzintegration Erneuerbare Energien“ den Interessenausgleich unter allen Beteiligten und Betroffenen. Die zahlreichen Veranstaltungen, insbesondere die in dem Forum formulierten Handlungsempfehlungen an die Politik, und nicht zuletzt der erneut überwältigende Zulauf zu dem Netzkongress seien ein Ausdruck „der großen Emotionen, die das Thema Stromnetze auslöst, aber auch des unter allen Beteiligten verbreiteten Willens, beim Um- und Ausbau der Strominfrastruktur zu konstruktiven Lösungen zu kommen“, erklärte Spielmann.

„Der Netzausbau ist die Herausforderung der Energiewende schlechthin. Im Windland Schleswig-Holstein lässt sich das wie unter einem Brennglas beobachten“, berichtete zur Eröffnung des Kongresses der Kieler Umweltminister Robert Habeck [Bündnis 90/Die Grünen], der als erster Minister überhaupt auch den Titel Energiewende-Minister trägt. In allen Landesteilen Schleswig-Holsteins werden Netzinfrastrukturprojekte vorangetrieben, um den boomenden Ausbau der Windenergie auch in den nächsten Jahren fortführen zu können. Habeck forderte schnelle Fortschritte bei der Planung und Errichtung einer großen Hochspannungs-Gleichstromtrasse, die den Windstrom von der Küste zu den Abnehmern im Süden der Republik bringen soll. Habeck, der in seinem Land auch mit Unterstützung der DUH neue Formen der Bürgerbeteiligung beim Trassenneubau durchführt, gab sich bezüglich der Bürgerproteste nachdenklich: „So wichtig der Netzausbau ist – er muss mit den Interessen von Mensch und Natur in Einklang gebracht werden. Das ist ein hartes Stück Arbeit, aber ich bin zuversichtlich, dass es gelingt.“

Auch Felix Christian Matthes, Forschungs-Koordinator Energie- und Klimapolitik beim Öko-Institut in Berlin und einer der Vordenker der Energiewende, forderte zur Eröffnung, einerseits zu akzeptieren, dass ein umfangreicher Ausbau der Netzinfrastrukturen wie auch eine grundlegende Veränderung des Strommarktdesigns für die Energiewende unverzichtbar seien. Andererseits müsse eine frühzeitige Beteiligung von Bürgern und Verbänden bei der Auswahl von Standorten, Trassenverläufen und Technologie-Optionen für alle wichtigen Infrastrukturvorhaben zum Standard werden. „Wenn Staat und Infrastrukturunternehmen sich darum herumdrücken, werden wichtige Optimierungspotenziale nicht erschlossen, geht Vertrauen in die Politik verloren und werden die Optionen zur Ausbalancierung von Allgemeinwohl und Privatinteressen unnötig eingeengt“, mahnte Matthes.

Noch bis Mittwochmittag werden bei dem Kongress in zahlreichen Vorträgen und Diskussionsrunden der aktuelle Sachstand und die Zukunft der Stromnetze debattiert. Dabei geht es um die Akzeptanz der Energiewende, um ihre Kosten und wer dafür aufkommt, um Möglichkeiten zur Reduktion des notwendigen Netzausbaus, aber auch um Klimaschutz und die Ausgestaltung der neuen Strommärkte, wenn künftig Sonne und Wind das Fundament des Energiesystems bilden.

Quelle: Deutsche Umwelthilfe

Hinweis:
Die Präsentationen des Kongresses sind ab der kommenden Woche unter www.forum-netzintegration.de verfügbar. Das Forum Netzintegration Erneuerbare Energien wird unterstützt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.


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