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Fischerei knebelt Meeresschutz
16|08|2011



Wie lange werden wir die vertrauten Bilder vom Kutter im Hafen noch live abrufen können?

WWF fordert fischereifreie Zonen in deutschen Meeresschutzgebieten und erwägt EU-Beschwerde

Der WWF widerspricht der Aussage der Konferenz der norddeutschen Landesfischereiminister vom vergangenen Donnerstag, Fischereibeschränkungen in den zehn deutschen Meeresschutzgebieten von Nord- und Ostsee seien nicht begründet.

"Der negative Einfluss der Fischerei, zum Beispiel von Grundschleppnetzen und Kurren auf die Sandböden und Riffe, und von Stellnetzen auf Kleinwale und Seevögel in den zehn deutschen Natura 2000-Gebieten auf See ist längst wissenschaftlich belegt", verdeutlicht Stephan Lutter, Meeresschutzexperte des WWF und verweist auf wissenschaftliche Gutachten von 2009. Die Vertreter aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern hatten erklärt, Fangbeschränkungen in den so genannten Natura-2000-Gebieten seien nur dann vertretbar, wenn entsprechend den EU-Vorgaben "ein negativer Einfluss der Fischerei" nachgewiesen ist. Nicht wissenschaftlich belegbare Annahmen und Vermutungen reichten nicht aus. 

Auf der Basis eines umfassenden Projekts und Gutachtens hatte der Internationale Rat für Meeresforschung [ICES] den deutschen Behörden bereits Ende 2009 fischereiliche Einschränkungen in den Natura 2000-Gebieten in der Ausschließlichen Wirtschaftszone [von 12 - max. 200 Seemeilen vor der Küste] empfohlen. Auf dieser Grundlage legten das zuständige Bundesamt für Naturschutz [BfN] und das von-Thünen-Institut [vTI] im April 2011 konkrete Vorschläge für Fischereimaßnahmen in folgenden Gebieten vor: Borkumriffgrund, Doggerbank, Sylter Außenriff, Östliche Deutsche Bucht - Fehmarnbelt, Kadetrinne, Westliche Rönnebank, Adlergrund, Pommersche Bucht, Oderbank. 

"An der wissenschaftlichen Fakten- und Beweislage kommen auch die Landesfischereiminister nicht vorbei." meint Lutter. Der gute Erhaltungszustand der Meeresnatur in den Natura 2000-Gebieten könne nur erreicht werden, wenn die Bodenlebensgemeinschaften vor zerstörerischen Schleppnetzen geschützt würden, Schweinswale wie Seevögel dort nicht mehr in Stellnetzen ertränken und ihre Nahrungsgrundlagen erhalten blieben. Hierfür müssten Flächen für derartige Fischereimethoden und auch die Industriefischerei geschlossen werden. Der WWF fordert, dass 50 Prozent der Schutzgebietsfläche fischereifrei bleiben, damit sich das Ökosystem erholen kann. 

Der WWF weist außerdem darauf hin, dass Deutschland ab 2013 ein Vertragsverletzungsverfahren aus Brüssel riskiert, wenn für die 2007 anerkannten Natura-Gebiete keine verbindlichen Schutzmaßnahmen eingeführt und so genannte Managementpläne, einschließlich der Fischerei, aufgelegt würden. "Wir sind darauf vorbereitet, Beschwerde bei der EU-Kommission zu führen", so Lutter weiter. "Würde die Politik ein geschütztes Moor oder eine Feuchtwiese vor unseren Augen für den Bulldozer freigeben, der Aufschrei wäre groß. Auch die Meeresnatur braucht effektiven Schutz vor Eingriffen."

Quelle: WWF


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