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Bumsfallera 06|09|2013
Stadtflucht, ein bischen näher an der "Wilhelmshavener Wirklichkeit", als die Dauersause.
Die ganze Stadt ist voller Feierlaune. Ein Fest jagt das andere.
Die Stadtteile überschlagen sich in Frohsinn und guter Laune. Glückliche Rummelplatzgesichter lachen seit Wochen von den Doppelseiten unserer Ortspostille, dem Wohlfühlorgan für Boomtown und die Seinen. Alle Welt ist in schöner Harmonie - und nun das.
Da hat man einem Obsthändler die Chance gegeben, am einzigen Hafen mit dem tiefsten Wasser weit und breit, der Erste und Einzige zu sein, der sich auf unserer kostbaren Gewerbefläche breit machen darf, und wie wird es gedankt? - Mit Miesmacherei! Schlimmer noch.
Herr Bartels bezeichnet den Angstgegner aller Häfen, von Rotterdam bis Hamburg und überhaupt, als einen Flop. Und er sagt dabei Sachen, die hier an der Jade einfach ungehörig sind: "Für ihn existiere der Hafen Wilhelmshaven nicht. Was dort passiere, könne vernachlässigt werden. Er würde nicht noch einmal am JadeWeserPort ansiedeln. Für ihn sei der JadeWeserPort der schlechteste Standort." Und rücksichtslos behauptet er weiter, daß sich weder in Kürze, noch in ferner Zukunft daran etwas ändern würde. Und er bedauert seine 45 Millionen Euro teure Investition hier in Wilhelmshaven in den Sand eines ehemaligen Badestrandes gesetzt zu haben. Wir Jade Weser Port Patrioten sind entsetzt. Das ist ein Sakrileg, wenn nicht gar Leichenschändung. Hier an der Jade steht man fest zusammen, macht klaglos jeden Scheiß mit, ist kritikfrei und pausenlos positiv gestimmt. Da geht es nicht um schnöden Mammon, es geht um Visionen, um den zupackenden Griff nach den Sternen. Zukunft will erobert werden. Auch ohne Geld. Dafür steht dieses Oberzentrum.
Herr Nordfrost, Sie meucheln kaltherzig den Optimismus eines aufblühenden Gemeinwesens, das gerade dabei ist, die unerschöpflichen Potentiale der Stadt zu sortieren um so richtig loszulegen. Etwas Geduld muß man schon mitbringen. Dann geht hier aber die Post ab. Rom ist auch nicht an einem Tag und so. Luftschlösser brauchen eben etwas Zeit, um zu landen.
Nur wer wagt, gewinnt. Und wer dann noch Wagnert, ist direkt bei den Siegern. Vertrauen Sie unserem Oberbürgermeister und seinen Hafenspezialisten. Das sind alles hochdotierte Fachleute. Die schleppen doch nicht das viele Geld weg für Nothing. Wir wagnern, wagnern Sie mit!
Wilhelm Schönborn Investigativer Rentner
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